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Alle für Gerechtigkeit — Gerechtigkeit für alle?
In: Marxistische Blätter, Band 51, Heft 3, S. 27-34
ISSN: 0542-7770
Die Gier, die Krise und wir
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 13, Heft 12, S. 432-438
ISSN: 1434-7474
Krise des Kapitalismus
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 12, Heft 6, S. 216-222
ISSN: 1434-7474
Grundbedürfnise missachtet. Hartz IV - erhebliche Kürzungen bei Schulkindern
In: HLZ: Zeitschrift der GEW Hessen für Erziehung, Bildung und Forschung ; hessische Lehrerinnen- und Lehrerzeitung, Band 60, Heft 10/11, S. 18-19
ISSN: 0935-0489
DAS THEMA - Die USA von innen - Jobwunder USA?
In: Marxistische Blätter, Band 41, Heft 6, S. 45-56
ISSN: 0542-7770
Bildung für alle?
In: HLZ: Zeitschrift der GEW Hessen für Erziehung, Bildung und Forschung ; hessische Lehrerinnen- und Lehrerzeitung, Band 54, Heft 12, S. 22-24
ISSN: 0935-0489
Magazin: Einblick in einen "Piratenstaat"
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 112, S. 11
ISSN: 0170-4613
Sprache der Solidarität Freiwilliges Bürgerengagement als solidarischer Individualismus
In: Politikwissenschaftliche Spiegelungen, S. 287-298
Jugend und Politik: mehr Frustration als Erfolg?
In: Repräsentative Demokratie und politische Partizipation, S. 115-127
Eine der Aufgaben, vor der die Parteien stehen, ist die Einbindung Jugendlicher in ihre Arbeit und in die parlamentarische Demokratie generell. Dies zeigen nicht zuletzt die sehr hohen Anteile von Nichtwählern, aber auch Wählern radikaler und extremer Parteien unter deutschen Jugendlichen während der letzten Jahre. Der vorliegende Beitrag referiert die Ergebnisse einiger Untersuchungen zu den politischen Einstellungen Jugendlicher. Hier besteht die Gefahr, daß sich radikale Parteien nicht nur die z.T. "prekäre" soziale Lage, sondern auch die Einstellungs- und Werteunsichherheiten Jugendlicher zunutze machen, um ihre politischen Ziele durchzusetzen. (pmb)
Dispositionen politischen Verhaltens bei arbeitslosen Jugendlichen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 29, S. 25-38
ISSN: 0479-611X
"Trotz des allmählichen Rückganges der Arbeitslosenquote und auch angesichts des mittlerweile unter den Gesamtdurchschnitt gedrückten Anteils jugendlicher Arbeitsloser bleibt das Faktum Arbeitslosigkeit nach wie vor ein gesamtgesellschaftliches und gesamtpolitisches Problem. Wenn man in diesem Zusammenhang die Aufmerksamkeit insbesondere auf die heranwachsende Generation richtet, so u. a. deshalb, weil hier negative Belastungen für das politische Verhalten in einem Maße zu befürchten sind, die für die politische Kultur in Zukunft insgesamt relevant werden können. An Hand von Daten aus einer Regionalstudie - erhoben an ca. 2.000 Jugendlichen im Alter von 15 bis 21 Jahren - werden Befunde vorgelegt, die zum Nachdenken anregen. Im Vergleich zu ihren beschäftigten Altersgenossen erweisen sich arbeitslose Jugendliche in den meisten überprüften politischen Einstellungen defizitärer. Nun darf eine eruierte Einstellung nicht unmittelbar mit dem entsprechenden Verhalten gleichgesetzt werden; dennoch muß man davon ausgehen, daß damit durchaus gewichtige Dispositionen hierfür angezeigt werden. Des weiteren gibt es zu berücksichtigen, daß Arbeitslosigkeit an sich nicht als einzige Erklärungsursache für politische Verhaltensdispositionen herangezogen werden kann. Aus diesem Grunde wurde auch versucht, einige exemplarische Einstellungsprofile zu erstellen. Diese sollen ein Zweifaches verdeutlichen, indem sie zum einen auf eine Reihe von Faktoren hinweisen, die die Problematik verschärfen; zum anderen sollen sie Einstiegsmöglichkeiten aufzeigen, um durch gezielte Maßnahmen dem weiteren Abdriften in politische Apathie oder gar Radikalität gegensteuern zu können." (Autorenreferat)
Dispositionen politischen Verhaltens bei arbeitslosen Jugendlichen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 29, S. 25-38
ISSN: 0479-611X
Prof. Dr. Rainer A. Roth, Universitaet Passau, berichtet hier ueber die Ergebnisse einer Regionalstudie in den bayerischen Arbeitsamtsbezirken Passau, Deggendorf und Schwandorf, in denen die Arbeitslosenquote durchweg ueberdurchschnittlich hoch ist. Gut 2.000 beschaeftigte und arbeitslose Jugendliche wurden hier zu ihren politischen Einstellungen befragt. Die Stichprobe ist zwar nicht repraesentativ, doch Roth haelt sie fuer "nicht untypisch". Er macht im uebrigen darauf aufmerksam, dass die erfragten Meinungen der jungen Leute nicht mit zu erwartendem politischen Verhalten gleichgesetzt werden duerfen. Einstellungen geben nur bedingt Auskunft ueber potentielles Verhalten, geben allerdings Hinweise auf moegliche Verhaltensdispositionen. Die arbeitslosen Jugendlichen waren weit eher als die beschaeftigten der Ansicht, dass man heute kaum mehr durchschaue, was eigentlich passiere. Die jungen Arbeitslosen blieben sowohl hinsichtlich des Grades an politischem Interesse als auch bezueglich des Informationsniveaus ueber politische Dinge deutlich hinter ihren beschaeftigten Altersgenossen zurueck. Sie zeigten eine geringere demokratische Konfliktbereitschaft und andererseits eine staerkere Tendenz nach einem obrigkeitsstaatlichen Harmoniebeduerfnis. 78, 5 Prozent der befragten arbeitslosen Jugendlichen bekundeten im uebrigen, stolz darauf zu sein, dass sie Deutsche seien. Roth haelt dies zunaechst fuer eine harmlose Feststellung. Doch gleichzeitig macht er darauf aufmerksam, dass Zusammenhaenge zwischen zunehmendem Nationalstolz und sinkendem Bildungsniveau festzustellen sind. Mit ausgepraegterem Nationalstolz steigen die Tendenzen zu dogmatischer Intoleranz, die Scheu vor Konflikten und die Bereitschaft zur Loesung politischer Probleme mit Gewalt. Dies gilt fuer die Jugendlichen, deren Einstellung dem rechten Spektrum zuzuordnen ist. Aber auch die Jugendlichen, die mit gesellschaftskritischen Einstellungen nach links tendieren, zeigen politisches Desinteresse und ein bruechiges politisches Informationsniveau. Auch sie neigen dr Forderung nach einer einzigen starken Partei zu. Nach Roths Feststellungen findet sich damit offenkundig am Rand des linken politischen Spektrums ein Potential, das in vielen Auspraegungen jenem der aeussersten politischen Rechten aehnelt. Insbesondere stellt er bei den arbeitslosen Jugendlichen einen persoenlichen und politischen Defaetismus fest. Politische Apathie oder Radikalismus koennen die Folgen sein. Insofern haelt Roth die Problemgruppe der arbeitslosen Jugendlichen fuer stark gefaehrdet.
Dispositionen politischen Verhaltens bei arbeitslosen Jugendlichen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 29, S. 25-38
ISSN: 0479-611X
"Trotz des allmählichen Rückganges der Arbeitslosenquote und auch angesichts des mittlerweile unter den Gesamtdurchschnitt gedrückten Anteils jugendlicher Arbeitsloser bleibt das Faktum Arbeitslosigkeit nach wie vor ein gesamtgesellschaftliches und gesamtpolitisches Problem. Wenn man in diesem Zusammenhang die Aufmerksamkeit insbesondere auf die heranwachsende Generation richtet, so u.a. deshalb weil hier negative Belastungen für das politische Verhalten in einem Maße zu befürchten sind, die für die politische Kultur in Zukunft insgesamt relevant werden können. An Hand von Daten aus einer Regionalstudie - erhoben an ca. 2 000 Jugendlichen im Alter von 15 bis 21 Jahren - werden Befunde vorgelegt, die zum Nachdenken anregen. Im Vergleich zu ihren beschäftigten Altersgenossen erweisen sich arbeitslose Jugendliche in den meisten überprüften politischen Einstellungen defizitärer. Nun darf eine eruierte Einstellung nicht unmittelbar mit dem entsprechenden Verhalten gleichgesetzt werden; dennoch muß man davon ausgehen, daß damit durchaus gewichtige Dispositionen hierfür angezeigt werden. Des weiteren gilt es zu berücksichtigen, daß Arbeitslosigkeit an sich nicht als einzige Erklärungsursache für politische Verhaltensdispositionen herangezogen werden kann. Aus diesem Grunde wurde auch versucht, einige exemplarische Einstellungsprofile zu erstellen. Diese sollen ein Zweifaches verdeutlichen, indem sie zum einen auf eine Reihe von Faktoren hinweisen, die die Problematik verschärfen; zum anderen sollen sie Einstiegsmöglichkeiten aufzeigen, um durch gezielte Maßnahmen dem weiteren Abdriften in politische Apathie oder gar Radikalität gegensteuern zu können." (Autorenreferat)
Die Positionen politischen Verhaltens bei arbeitslosen Jugendlichen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 39, Heft 29, S. 25-38
ISSN: 0479-611X