Einwanderung nach der Halacha?
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 9, S. 1031-1034
ISSN: 0006-4416
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 9, S. 1031-1034
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 9, S. 1031-1033
ISSN: 0006-4416
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 6=128, S. 568-569
ISSN: 0863-4890
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 7=117, S. 733-735
ISSN: 0863-4890
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 29, Heft 103, S. 35-38
ISSN: 0341-7212
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 43, Heft 3, S. 269-273
ISSN: 0177-6738
In: Der gewöhnliche Antisemitismus: zur politischen Psychologie der Verachtung, S. 159-170
Angesichts der ausbrechenden Gewalt von rechts nach dem Mauerfall in der ehemaligen DDR wird in dem Beitrag diskutiert, ob die fremdenfeindlichen und rassistischen Angriffe in Ostdeutschland auch als Antisemitismus gewertet werden können. Vor diesem Hintergrund wird die Situation der Juden in der DDR beschrieben. Es wird gezeigt, daß staatlicherseits die Verdrängung des Problems im Vordergrund stand, daß aber seit Mitte der 80er Jahre durch die Liberalisierungstendenzen ein neues jüdisches "Wir"-Gefühl entstehen konnte. Abgrenzungsprobleme zwischen Antizionismus, Antijudaismus und Antisemitismus werden diskutiert. Insgesamt wird festgestellt, daß es angesichts möglicher Geschichtsfälschungen noch zu früh ist, die komplizierte Frage nach der Rolle der jüdischen Geschichte in und für die DDR zu beantworten. (ICA)
In: Frauen in Deutschland 1945-1992, S. 351-363
Es gibt keine umfangreichen Forschungsergebnisse zum Thema "Ausländer" in der DDR, erst recht keine schon damals erfaßten, aber erst jetzt veröffentlichten und interpretierten Daten über die Lage ausländischer Frauen. Das Thema hatte in der DDR keine Relevanz. Ausgehend von diesem Fazit geht die Autorin den Wurzeln der Ausländerfeindlichkeit in den neuen Bundesländern nach. Sie beschreibt die nationale und quantitative Zusammensetzung der Ausländer in der DDR und Aspekte des Frauenalltags in der DDR, wobei sie an einzelnen Beispielen besonders auf die Situation von ausländischen Frauen eingeht: auf die Wohnverhältnisse, auf Probleme bei einer Schwangerschaft etwa für vietnamesische Vertragsarbeiterinnen. Die Beschreibung von Solidarisierungsversuchen russischer Frauen in Berlin und deren Schwierigkeiten schließen den Beitrag ab. (rk)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 33/34, S. 5-16
ISSN: 0863-4890
In: Rassismus in Europa, S. 58-70
In essayistischer Form geht die Autorin der Situation von Ausländern in der ehemaligen DDR nach. Analysiert werden sollen die Wurzeln der Ausländerfeindlichkeit inmitten des "abgeriegelten Raumes DDR". Der "unreflektierte Zugriff" auf Zahlen, die die Zunahme des Phänomens Fremdenhaß im Osten dokumentieren sollen, bringe wegen denkbarer statistischer Erhebungsprobleme kaum Erkenntnis. Die Autorin beschreibt die Mauer um die DDR auch als "Wunsch, alles Fremde kontrollieren zu können" und erklärt Ausländerfeindlichkeit in Ostdeutschland als Ventil, bei dem man mangels Erfahrungen auf alte Stereotype zurückgreifen müsse. Die Autorin versucht Schlaglichter des Lebens in der DDR aufzuzeigen (Wohnsituation in Plattenbauten, Gastarbeiter, Kriminalität etc.). Die Autorin geht von einer Zunahme der Ausländerfeindlichkeit im Zuge der europäischen Einigung aus und plädiert für eine stärkere Auseinandersetzung mit dem Thema, da das Beispiel DDR zeige, was aus unterdrückten Konflikten entstehen könne. (rk)
In: Miteinander leben in Berlin
Im anderen Deutschland gelten Homosexuelle offiziell als ganz normal anders: Laut § 151 DDR-StGB stellt "Homosexualität ebenso wie Heterosexualität eine Variante des Sexualverhaltens" dar. Wenn sie damit einschränkungslos den übrigen Sexualitäten gleichgestellt ist, heißt das noch lange nicht, daß die gesellschaftliche Stigmatisierung der Homosexualität in der DDR überwunden sei (zur Situation in Deutschland in den letzten 200 Jahren vgl. H.-G. Stümke: BA 6/89). Das belegen die 13 Lebensberichte von ausschließlich männlichen DDR-Homosexuellen aller Schichten und Altersklassen. Wenn die Älteren auch von wesentlich einschneidenderen Formen der Ausgrenzung: Diskriminierung, Verachtung, ja Haft, berichten, erzählen die Jüngeren von ihren Schwierigkeiten beim Coming out und von dem langen, mitunter schmerzhaften Prozeß der Selbstakzeptanz. Eine einführende Information über die Lage der Schwulen in der DDR hätte dem kommentarlosen Band gutgetan.
In: Beiträge zur Demographie Nr. 10
In: Medizin und Gesellschaft 16