In: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim, S. 131-135
In: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim, S. 94-104
Internationale Wohnmigration ist eine der Hauptherausforderungen des 21. Jahrhunderts auch für ländliche Räume. Bisher standen ländliche Räume nicht im Fokus der Forschung. Das Projekt DERREG, finanziert durch das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm, untersucht dieses Phänomen. Im Rahmen des Projektes wurden im ländlichen Raum des Landkreises Merzig-Wadern im Saarland qualitative Interviews mit internationalen Wohnmigranten durchgeführt. Der Beitrag zeigt Ergebnisse der biographischen Interviews über die Wohnsituation und Zufriedenheit der Migranten. Wie fühlen sich die Zugezogenen im ländlichen Saarland? Wie schätzen sie ihre Situation als Wohnmigranten ein? Nach einer kurzen Einführung zum Forschungsstand sowie einer Darstellung der Fallstudienregion und des Forschungsleitbildes wird diesen Fragen nachgegangen.
In: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim, S. 184-188
In: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim, S. 79-93
Vor dem Hintergrund der Bedeutung der Standortwahl für die Alltagsmobilität vertieft der Beitrag die Frage, ob die intensiv in der Fachwelt diskutierte "Renaissance der Städte" eine Chance für eine nachhaltige Entwicklung der Verkehrsnachfrage darstellt. Schwerpunkt ist hierbei, inwieweit auch Mittelzentren (am Beispiel von Aalen) von einer Renaissance der Städte profitieren und welche Rolle hier Aspekte der Erreichbarkeit bei der Standortwahl einnehmen. Grundlage der Ausführungen sind erste Auswertungen aus dem Forschungsprojekt "Chancen des ÖPNV in Zeiten einer Renaissance der Städte" (FoPS FE-Nr. 70.0336) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung. Es wird gezeigt, dass die "Renaissance der Städte" ein stark standortselektiver Prozess ist, der bisher insbesondere in einigen Innenstädten prosperierender Großstädte festzustellen ist, dass jedoch auch Anzeichen dafür bestehen, dass von diesem Trend auch strukturell starke Mittelzentren profitieren. Am Beispiel Aalen kann gezeigt werden, dass sich auch hier etwa 50% der Zu- und Umzügler gezielt für einen innerstädtischen Standort entscheiden. Die Analyse der Standortwahlkriterien von Zu- und Umzüglern zeigt eine verhältnismäßig große Bedeutung von Aspekten der Erreichbarkeit insbesondere bei Bewohnern der Kernstadt. Deutlich wird auch die große Bedeutung der Erreichbarkeit von Aktivitätengelegenheiten mit dem Rad oder zu Fuß für Stadtbewohner. Die Analyse der Alltagsmobilität verdeutlicht jedoch deutlich die Dominanz des motorisierten Individualverkehrs und somit die Notwendigkeit flankierender Maßnahmen der Nachfragesteuerung zur Erreichung einer nachhaltigen Alltagsmobilität.
In: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim, S. 56-71
Die in den letzten Jahren stetig wachsende Mobilität wirkt sich auf die Entwicklung von Wirtschaft, Umwelt und Raum aus. Dabei treten neue Spannungsfelder zwischen Verkehrs- und Siedlungsentwicklung, aber auch zwischen Wirtschaft und Umwelt auf. Besonders große Verkehrszuwächse werden für den multimodalen Korridor Nr. 24 im Transeuropäischen Verkehrsnetz der Europäischen Union (TEN-V) zwischen Rotterdam und Genua prognostiziert. Der vorliegende Beitrag behandelt das INTERREG-IVB-Projekt "CODE 24", welches mit dem Aufbau eines Policy-Netzwerks die Korridorentwicklung mittels einer integrierten Betrachtungsweise im Sinne der Nachhaltigkeit vorantreiben möchte. Neben den Arbeitspaketen des Projekts zur Raumplanung und Infrastrukturentwicklung, zu Güterverkehr und Logistik sowie zur Kommunikation und Akzeptanz wird vertieft die Maßnahme "Planungsleitfaden für innovative Lärmschutzsysteme" dargestellt. Darin sollen unterschiedliche Lärmschutzsysteme systematisch analysiert werden und ein "Auralisationstool" zum Einsatz kommen, mit dem bereits in der Planungsphase die akustischen Auswirkungen der diskutierten Alternativen hörbar gemacht werden können.
In: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim, S. 72-78
In: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim, S. 1-5