Politik: Buch II: Über Verfassungen, die in einigen Staaten in Kraft sind, und andere Verfassungen, die von gewissenMännern entworfen wurden und als vorbildlich gelten. Buch III: Über die Verfassung
In: Werke: in deutscher Übersetzung 9.2
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In: Werke: in deutscher Übersetzung 9.2
In: Texte zur Forschung 38
griech.-dt.
In: Aristoteles
In den 'zentralen' Büchern IV-VI seiner Politik, deren Thema die Verfassungen bilden, verfolgt Aristoteles als Hauptinteresse, die Einseitigkeit und Radikalität selbstsüchtiger Regierungen zu überwinden. Politische Unruhen und Verfassungssturz und die Methoden, sie zu vermeiden, bilden den Gegenstand eines ganzen Buches. Überall liegt der Behandlung der Verfassungen eine Analyse der Vorstellungen, Antriebe, Erwartungen und Ziele der verschiedenen Gruppierungen innerhalb der freien Bevölkerung zugrunde, die die verantwortlichen Politiker bei der Ausformung der politischen Ordnung berücksichtige
In: Aristoteles Werke BAND 9/IV
In den Büchern VII und VIII seiner "Politik" entwirft Aristoteles das Bild eines Wunschstaates, die Idee einer Ideal-Polis und der Erziehung ihrer Bürger. Hierbei gibt es starke Anklänge an die "Gesetze" Platons, so daß die Entstehung dieser beiden Bücher der Politik mit ziemlicher Sicherheit der Akademiezeit zuzuordnen ist. Eckart Schütrumpf legt nach vielen Jahren intensiver Beschäftigung mit der "Politik" nun auch die beiden letzten Bücher in neuer Übersetzung und mit ausführlichen Kommentaren versehen vor.
In: Aristoteles Werke BAND 9/I
In seiner berühmten Definition charakterisiert Aristoteles den Menschen als zoon politikon, das heißt als seiner Natur nach für das Leben in der (Polis-)Gemeinschaft bestimmt. Entschiedener als jeder andere antike Ansatz zeugt diese Bestimmung von der Einsicht in das soziale Wesen des Menschen. Das vorliegende Buch I der "Politik" macht deutlich, dass Aristoteles die Differenzierungen in der Gesellschaft als naturgegeben ansieht. Naturgewollt sein zum Beispiel die Herrschaft des Hausvorstehers über die Familie, des Mannes über die Frau, des Herren über den Sklaven. Die Verteidigung der Sklaverei, mit der sich Aristoteles ausdrücklich gegen die Auffassungen einiger Sophisten wendet, ist ein instruktives Beispiel für das Selbstverständnis der Herrschenden.
In: Aristoteles Werke BAND 9/II
In Vorbereitung der eigenen Untersuchungen über den besten Staat unterzieht Aristoteles in Buch II staatstheoretische Entwürfe (des Platon, des Phaleas von Chalkedon, des Hippodamos von Milet) und historische Verfassungen (Sparta, Kreta, Karthago) einer kritischen Betrachtung. Buch III bietet nach grundsätzlichen Bestimmungen zur Verfassung und zum Bürger als dem Teil, aus dem die polis zusammengesetzt ist, eine Übersicht über die Gesamtzahl der Verfassungen, von denen eine, das Königtum, genauer behandelt wird.
In: Werke in deutscher Übersetzung
In: Politik Teil 3
In: Aristoteles Werke BAND 9/III
In den 'zentralen' Büchern IV-VI seiner Politik, deren Thema die Verfassungen bilden, verfolgt Aristoteles als Hauptinteresse, die Einseitigkeit und Radikalität selbstsüchtiger Regierungen zu überwinden. Politische Unruhen und Verfassungssturz und die Methoden, sie zu vermeiden, bilden den Gegenstand eines ganzen Buches. Überall liegt der Behandlung der Verfassungen eine Analyse der Vorstellungen, Antriebe, Erwartungen und Ziele der verschiedenen Gruppierungen innerhalb der freien Bevölkerung zugrunde, die die verantwortlichen Politiker bei der Ausformung der politischen Ordnung berücksichtigen müssen. Im vorgelegten Band folgt auf eine Übersetzung der Bücher IV-VI und eine Einleitung in die aristotelische Verfassungstheorie ein Kommentar, der den Zusammenhang der jeweiligen Diskussion mit anderen Abschnitten des Werkes herstellt und ihre Stellung in der Tradition antiker Philosophie, Historiographie und anderer relevanter Texte verdeutlicht. Da Aristoteles seine Behandlung des Verfassungslebens ständig an Vorgängen in griechischen Staaten erläutert, enthält der Kommentar eine intensive Diskussion der historischen Verweise.
»Warum erweisen sich alle außergewöhnlichen Männer in Philosophie oder Politik oder Dichtung oder in den Künsten als Melancholiker?« So beginnen die pseudo aristotelischen Problemata Physica XXX,1. Die Frage form enthält schon die Behauptung, die seit mehr als zwei Jahrtausenden in der abendländischen Tradition scheinbar ungebrochen wiederholt wird und deren vermeintlich kontinuierliche Wirkmacht als bestens er forscht gilt. Analysiert man die Genealogie, Medialität und Dynamik dieses Denkbilds vom melancholischen Grund des Schöpferischen jedoch aus morphomatischer Sicht, so ergeben sich bisher kaum beantwortete Fra gen: Warum verblasste diese so eindrücklich gestaltete Vorstellung von der Schöpferkraft der Melancholie sofort wieder, und was bewirkte ihre triumphale Wiederkehr in der Renaissance? Wie verhielt es sich mit der tatsäch lichen Wirkmacht von Dürers Melencolia I, in Literatur, Bildender Kunst und Philosophie, bevor dieser Kupfer stich von den Kunsthistorikern Fritz Saxl und Erwin Panofsky besprochen wurde? Im Abendland wird die Melancholie seit der Renaissance als Genieausweis gehandelt – wie jedoch sieht es in anderen Kulturtradi tionen aus? Hat die Melancholie des Schöpferischen ›Schwestern‹ in anderen Weltkulturen? Welche Artefakte, Theorien und Praktiken bezeugen dies? Die Autoren des vorliegenden Bandes gehen diesen und weiteren Fragen in ihren Beiträgen nach, die zu einem Großteil aus Fallstudien bestehen. Sie verhandeln zum einen Hauptmanifestationen der Vorstellung melancho lischen Schöpfertums in Europa und setzen zum anderen einen ebenso wichtigen Akzent auf den asiatischen Raum.
BASE
In den Herrschaftssystemen der Vormoderne beruhte Macht zu einem erheblichen Teil auf Vorstellungen von einer besonderen Ausstrahlung der Herrschenden. Für den politischen Erfolg war es entscheidend, dass diese Besonderheit überzeugend und nachhaltig vermittelt wurde und dass sie auf der anderen Seite die Zustimmung der Beherrschten fand. Die Beiträge des Bandes untersuchen, von der griechisch-römischen Antike ausgehend, in welchen Formen Vorstellungen vom Charisma des Herrschers ihren Ausdruck fanden. Es geht um die numinose Aura, mit der die privilegierte Nähe vormoderner Herrscher zu göttlichen Wesen bezeichnet wurde. Dabei wird zum einen für die Zeit des Hellenismus und der römischen Kaiserzeit ein breites Spektrum aufgezeigt. Einen zweiten Teil nehmen entsprechende Phänomene aus anderen Epochen und Kulturen ein.
BASE
In: Aristoteles-Handbuch, S. 57-175
In: Aristoteles-Handbuch, S. 177-403