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Für den britischen Historiker Rob Johnson (und mit dieser Meinung ist er sicher nicht allein) wird Zentralasien im 21. Jahrhundert im Mittelpunkt des Weltinteresses stehen - wegen der reichen Öl- und Gasvorkommen, wegen terrorbereiter islamistischer Gruppen wegen diktatorischer Regime und wegen der Machtkämpfe zwischen China, Russland, Iran und den USA. Zu Zentralasien zählen viele ehemalige GUS-Staaten wie Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan oder Tschetschenien, aber auch Afghanistan und chinesische Westprovinzen. Johnson beleuchtet die jüngere Vergangenheit, die aktuelle Lage und mögliche Entwicklungen der Länder, daneben staatsübergreifende Themen wie islamistische Gruppierungen oder Rohstoffinteressen. Detailliert, kenntnisreich, genau recherchiert, natürlich aktueller als A. Rashid "Heiliger Krieg am Hindukusch" (BA 7/02). (2)
Timothy C. Winegard erzählt von historischen Ereignissen, welche von krankheitsübertragenden Stechmücken massgeblich beeinflusst wurden. Darunter u.a. Aufstieg und Fall des antiken Roms, der Eroberungsfeldzug von Alexander dem Grossen und der Sklaverei. Rezension: Winegard hasst Mücken und das mit gutem Grund, denn "[die] Mücke hat mehr Menschen auf dem Gewissen als jede andere Todesursache in der Menschheitsgeschichte". Die Stechmücke selbst verursacht kaum Schaden, doch mit ihrem Stich überträgt sie äusserst gefährliche Krankheiten, z.B. Malaria oder Denguefieber. Der Titel erzählt von historischen Ereignissen, die durch solche Krankheiten beeinflusst wurden. Darunter u.a. der Aufstieg und Fall des antiken Roms, der Eroberungsfeldzug von Alexander dem Grossen, der Verbreitung des Christentums sowie dem Beginn der Sklaverei und dessen Ende. Der Menschheit ist es noch nicht gelungen die von Stechmücken übertragen Krankheiten auszurotten und auch das Auftauchen von neuen Krankheitserregern (z.B. durch Zoonosen) ist jederzeit möglich. Winegards Fazit lautet: "Wie alle ..., befinden wir uns in einem steten evolutionären Daseinskampf ...: Nur wer sich anpasst, überlebt." Mit weiterführender Literatur und Anmerkungen. - Vergleichbar mit R.D. Gerste (2019). Für eine breite historisch interessierte Leserschaft ohne Vorkenntnisse geeignet und gern empfohlen. (2)
"Cover" -- "Titel" -- "Zum Buch" -- "Über den Autor" -- "Impressum" -- "Widmung" -- "Inhalt" -- "Prolog" -- "Teil I Cotton Mather" -- "1. Menschliche Rangordnung" -- "2. Ursprünge rassistischer Ideen" -- "3. Ankunft in Amerika" -- "4. Seelen retten, nicht Körper" -- "5. Jagd auf Schwarze" -- "6. Die große Erweckung" -- "Teil II Thomas Jefferson" -- "7. Aufklärung" -- "8. Schwarze zum Vorzeigen" -- "9. Gleich geschaffen" -- "10. Verbesserung durch Selbstverbesserung" -- "11. Dicke Hintern" -- "12. Kolonisation" -- "Teil III William Lloyd Garrison" -- "13. Schrittweise Gleichstellung" -- "14. Tierhaft oder zivilisiert" -- "15. Seele" -- "16. Die drohende Krise" -- "17. Der Große Befreier" -- "18. Bereit für die Freiheit?" -- "19. Die Rekonstruktion der Sklaverei" -- "20. Die Rekonstruktion der Schande" -- "Teil IV W. E. B. Du Bois" -- "21. Den Süden erneuern" -- "22. Schrecken des Südens" -- "23. Schwarze Verräter" -- "24. Große weiße Hoffnungen" -- "25. Die Geburt einer Nation" -- "26. Überzeugung durch die Medien" -- "27. Der Old Deal" -- "28. Freiheit der Marke" -- "29. Massiver Widerstand" -- "Teil V Angela Davis" -- "30. Bürgerrechte" -- "31. Black Power" -- "32. Law and Order" -- "33. Reagans Drogen" -- "34. Die Neuen Demokraten" -- "35. Die Neuen Republikaner" -- "36. Zu 99,9 Prozemt gleich" -- "37. Der außergewöhnliche Neger" -- "Epilog" -- "Dank" -- "Anmerkungen
In: C.H.Beck eLibrary
In: Piper 5086
Internationale Geschichte der Aktionen von "1968" und der Folgebewegungen bis ca. 1978, zusammengefasst und mit vielen Zitaten aus Autobiografien versehen. - Rezension : Eine kritische Geschichte eines langen 1968 - denn der Autor fasst "1968" zusammen als jene radikalen Bewegungen und Aufstände Ende der 1960er- und in den 1970er-Jahren. Er liefert hier zum einen internationale Geschichte der sozialen Bewegungen, die alle beteiligten Staaten umfasst. Diese handelt er in Länderartikeln von den USA über Frankreich, England, der Bundesrepublik bis zu anderen Staaten wie Japan oder Italien ab. Zum anderen werden aber in sachlichen Kapiteln die Universitäten, Arbeiter, Streiks und Gewerkschaften, Sexualität und Familie, Gewalt und die Frage der Niederlage oder Anpassung behandelt. Gerade bei letzterem konstatiert der Autor, ein britischer Historiker, dass die 1968er-Generation weit weniger bewirkt hat als oft behauptet. Er bietet hier einen vergleichenden Überblick, den er anhand von Erzählungen und Interpretationen illustriert. Mit Sach- und Personenregister. (2)
Rezension: Trevor Noah ist ein in den USA erfolgreicher Stand-up-Comedian und moderiert in dem Spartensender Comedy Central seit 2015 die "Daily Show". Geboren und aufgewachsen ist er in Südafrika als Sohn einer Xhosa und eines Schweizers, was nach den Gesetzen der Apartheid eine widerrechtliche Verbindung war. Noah berichtet in diesem Buch über das Alltagsleben unter den Bedingungen der Rassentrennung aus der Sicht eines Kindes und Jugendlichen und über seine Familie, insbesondere über seine selbstbewusste und religiöse Mutter. Das ist trotz des deprimierenden Themas eine fesselnde und unterhaltsame Lektüre: Noah schreibt aus einer ruhigen Distanz, die ohne Verbitterung oder Hass mit gut dosierter Ironie immer wieder die Absurdität des Systems beschreibt. Noahs Karriere im Showgeschäft ist nicht Thema des Buchs. Unabhängig vom Bekanntheitsgrad des Verfassers überall möglich