Die einfach gelagerte Klausur ist im Kommunalrecht verortet, dessen Grundzüge Gegenstand der ersten Prüfung sind. Aufgabenstellung und Lösung orientieren sich an zwei jüngeren Entscheidungen des OVG Münster aus dem Mai 2014, in denen es um die Zulässigkeit von Bürgerbegehren in Bornheim bzw. Schwelm ging1, wobei es für eine gelungene Klausur darauf ankommt, die wesentlichen Probleme zu erkennen und entsprechend zu diskutieren. Zusätzlich sind Problemlagen des allgemeinen Verwaltungsrechts und des Verwaltungsprozessrechts berücksichtigt.
Nicht erst mit der Aufnahme des germanischen Rechtsprinzips der Gesamthandsgemeinschaft in das von einem römisch-rechtlichen Eigentumsbegriff geprägte BGB bereitete es Rechtsprechung und Literatur Schwierigkeiten, die Gesamthand zwischen den hergebrachten Gemeinschaftsformen, Bruchteilsgemeinschaft und Juristischer Person, einzuordnen. Im Zuge der »Weißes Ross«-Entscheidung des BGH zur Rechtsfähigkeit der GbR hat man sich in Rechtsprechung und Literatur von dem dogmatischen Streit weitestgehend gelöst und sich auch in der Folge bei der Beurteilung der Rechtsfähigkeit der Erbengemeinschaft vornehmlich auf das Argument der Sachgerechtigkeit zurückgezogen. -- Neben der Widerlegung der Sachgerechtigkeitsargumente des BGH versucht die Untersuchung im Kern, die Diskussion um die dogmatische Einordnung des Gesamthandsprinzips in den römisch-rechtlichen Eigentumsbegriff des BGB wieder in den Vordergrund zu rücken und auf diesem Wege die Rechtsfähigkeit der Erbengemeinschaft zu begründen.
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Kennzeichnend für die Tagung ist gewesen, dass sie zur Disposition gestellt hat, ob und wie der eigenen Geschichte gedacht wird. Ein Schwerpunkt der Diskussion bezog sich auf den folgenden Fragenkomplex: Wie konnte die einstmals so stolze und mitgliederstarke Gewerkschaftsbewegung in Deutschland innerhalb kürzester Zeit nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten so sang- und klanglos verenden? War die Gewerkschaftsbewegung Opfer der NS- Diktatur, und kann sie heute auf eine Tradition des Widerstandes zurückblicken, oder fiel sie dem neuen Regime beinahe bereitwillig in die Arme? Die inhaltlichen Akzente der Tagung bilden ein ziemlich breites Spektrum - angefangen von der mangelnden Präsenz der Gewerkschaftler als Gruppe in der heutigen Erinnerungskultur über die Lage der Gewerkschaften in der Endphase der Weimarer Republik, die Deutung der Zerschlagung der Gewerkschaften, den Terror der Nationalsozialisten gegenüber Angehörigen der Arbeiterbewegung, den Charakter des gewerkschaftlichen Widerstandes, die biographischen Studien über Gewerkschaftler in KZs, die Ambivalenz der Rolle der Arbeiter im Nationalsozialismus bis hin zur Notwendigkeit der Erinnerungsarbeit als historischen Bezugspunkt und politische Legitimationsgrundlage aktueller Gewerkschaftsarbeit. (ICG2)
"This book revolves around a deceptively simple question: What do we mean when we say that something is an issue of civil rights? Americans use the term all the time. We have government agencies dedicated to protecting civil rights. We know the heroic struggle for racial equality of the 1960s as the civil rights movement. We're now supposedly in a postcivil rights era - even as we're constantly on the watch for new civil rights movements. We identify certain people as civil rights icons. We declare public officials good or bad on civil rights. All of this assumes "civil rights" includes certain things and not others. But look up the term in a dictionary or legal reference work and you'll find a mix of abstractions and stilted legalisms, none of which captures the depth and complexity of meaning that is conveyed with its invocation and none of which hints at historic and ongoing struggles over its contents"--
Die AutorInnen dieses Sammelbandes behandeln die Voraussetzungen und Möglichkeiten effizienter Kommunikation vor allem im Bereich crossmedialer Vermittlung. Neben grundsätzlichen Bedingungen für die Gestaltbarkeit von verbaler, nonverbaler, mündlicher und schriftlicher Kommunikation analysieren die BeiträgerInnen spezifische Fälle der Interaktion mit Zielgruppen verschiedener Art. Die Artikel aus verschiedenen Ländern behandeln die Bereiche der internen und externen Organisationskommunikation. Es werden kulturelle Handlungsbedingungen im unternehmens- und im landeskulturellen Kontext ergründet. Die Beiträge zeigen mit welchen kultur- und medienbedingten Besonderheiten das Kommunikationsmanagement rechnen muss. Einzelfallanalysen geben konkrete Handlungshinweise und veranschaulichen die Forschungsergebnisse anhand von Beispielen aus Profit- und Non-Profit-Organisationen. Der Inhalt Grundlegende Fragestellungen der Unternehmenskommunikation Optimierungsstrategien in angewandten Bereichen der Unternehmenskommunikation Vernetzung von digitalen und realen Welten Anwendungsbeispiele Neue Medien Kulturbedingte Besonderheiten Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sprachwissenschaft, des Marketing, der interkulturellen Kommunikation und der Unternehmenskommunikation MitarbeiterInnen in Agenturen und KommunikationsmanagerInnen Der Herausgeber Prof. Dr Christopher M. Schmidt ist Institutsleiter für Germanistik an der Universität Åbo Akademi/Finnland sowie Gründungsmitglied der Forschungskooperation EUKO
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