Die internationalen Bildungsindikatoren der OECD: ein Analyserahmen ; ein OECD/CERI-Bericht
In: Bildungsforschung internationaler Organisationen 10
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In: Bildungsforschung internationaler Organisationen 10
In: Der deutsche Dermatologe: Organ des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen e.V, Band 64, Heft 9, S. 650-661
ISSN: 2196-6354
In: Spannungsfeld Familienkindheit, S. 233-245
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 14, Heft 2, S. 153-166
ISSN: 2196-2154
'Der Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen Partnerschaftskonflikten und dem Potential zur physischen Misshandlung von Eltern aus N=86 Unterschichtfamilien in den Niederlanden. 17% der Eltern erreichten eine Punktzahl auf Milner's Child Abuse Potential Inventory, die dessen obere 5% Grenze überschritt. Niedrigerer sozialökonomischer Status, relativ unangemessene eheliche Konfliktstrategien und weniger Ehekonflikte erklärten statistisch ein höheres Misshandlungspotential. Von allen Konfliktstrategien trugen physische Aggression gegenüber dem Partner, Konfliktvermeidung und eisiges Schweigen zur Erklärung des Zusammenhangs bei. Obwohl bessere Konfliktlösungen positiv korrelierten mit geringerem Misshandlungspotential konnten sie die Erklärungskraft der Konfliktstrategien nicht übertrumpfen. Wir gelangten zum Schluss, dass Konfliktverhalten in der Partnerschaft und die Neigung von Eltern zur physischen Misshandlung in derselben Inkompetenz im Umgang in intimen Beziehungen liegen kann.' (Autorenreferat)
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 181-182
In: Vulnerable children and youth studies, Band 4, Heft 3, S. 264-276
ISSN: 1745-0136
Entwicklung und Erziehung des Kindes im Vorschulalter. Allgemeine
Fragen zur familialen Sozialisation sowie zur wirtschaftlichen und
sozialen Situation der Befragten.
Themen: 1.) Zur Familienstruktur: Im Haushalt lebende Kinder und
deren demographische Merkmale; finanzielle Unterstützungsleistungen für
außer Haus wohnende Kinder; detaillierte Erfassung aller übrigen im Haus
lebenden Personen; behinderte und pflegebedürftige Haushaltsmitglieder.
2.) Zur Wohnsituation: Wohnverhältnisse; Wohnungsgröße;
Wohnungsfinanzierung; Wohngeldbezug; Wohndauer; Umzugshäufigkeit,
Baujahr des Wohnhauses.
3.) Zum Wohnumfeld: Kontakte, Tätigkeiten, Besorgungen und
Inanspruchnahme verschiedener Infrastruktureinrichtungen sowie
Dienstleistungen im eigenen Stadtviertel bzw. außerhalb; Kenntnis und
Inanspruchnahme ausgewählter öffentlicher Beratungseinrichtungen für
Mütter; Charakterisierung des Wohngebietes bezüglich Lage sowie
Umweltbelastung und der Eignung für Kinder; Wahrnehmung sozialer
Kontrolle durch die Nachbarn.
4.) Zur Berufstätigkeit: Vorherige und derzeitige Erwerbstätigkeit;
Wegezeit zur Arbeitsstelle; Arbeitszufriedenheit; Einstellung zu einer
fortgesetzten Erwerbstätigkeit bei angenommenem Erhalt eines
Erziehungsgeldes; Beurteilung ausgewählter Statements zum Problem
Berufstätigkeit und Familie.
5.) Zur Kindererziehung: Lesen pädagogischer Bücher; wichtigste
Erziehungsprobleme; Einstellung zur Kindererziehung und präferierter
Erziehungsstil (Skala); Bewertung der Kindererziehung in Kindergärten;
Partizipation an Elternversammlungen; gewünschte Kinderzahl; erwartete
Probleme bei einem zusätzlichen Kind; Kinderbetreuung während eigener
Abwesenheit; Beteiligung des Ehemannes an Kindererziehung, Hausarbeit
und pädagogischen Fortbildungsveranstaltungen.
6.) Zur Entwicklung und Erziehung des Zielkindes (Vorschulalterkind):
Spielmöglichkeiten; Schlafmöglichkeiten; eigenes Zimmer für das Kind;
Ausstattung mit Spielsachen und Kinderbüchern sowie deren
Nutzungshäufigkeit; Art und Dauer der Beschäftigung mit dem Kind;
Lernaktivitäten; Umgang mit gefährlichen Haushaltsgegenständen;
erwartete Schulleistungen und angestrebter Schulabschluß für das Kind;
Verhalten bei der Spracherziehung; Anzahl und Charakteristika der
Spielkameraden; Spielhäufigkeit im eigenen Haushalt; Gesundheitszustand
des Kindes.
7.) Sonstiges: Soziale Herkunft.
Demographie: Alter, Familienstand und Dauer des Familienstandes.
Interviewerrating: Anzahl der Kontaktversuche; Interviewdauer;
Interviewtag; Bewirtung des Interviewers durch die Befragte; Anzahl der
Kontaktpersonen und ihre Beziehung zur Befragten.
8.) In Form einer schriftlichen Befragung wurden detaillierte Angaben
zu den Einkommensquellen und den Einkommensverwendungen gemacht, so z.B.
auch abgeschlossene Versicherungen, Sparverträge und vorhandenes
Eigentum; Einkommensverhältnisse der Eltern.
GESIS
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 105-108
"Im Rahmen des obigen Themas werden wir zwei Fragen behandeln. Zum einen geht es darum wie Adoleszenten ihre Familie wahrnehmen und wie sie über moralische Probleme denken. Zum andern soll untersucht werden, inwiefern bzw. ggf. welche Unterschiede zwischen Jugendlichen in Leipzig und Jugendlichen in den Niederlanden auszumachen sind. Die Mehrheit der Untersuchungen zum Thema Familienwahrnehmung Jugendlicher kommt zum Ergebnis, daß die meisten Jugendlichen ihre Familie als Lebenskontext positiv bewerten und mit ihren Eltern gut zurecht kommen. Zunachst ist also die Frage zu beantworten, inwiefern sich dieser Trend auch in unseren Untersuchungsergebnissen wiederfindet. Sodann ist die Frage zu behandeln, inwiefern zwischen der Familienwahrnehmung und dem moralischen Denken erwartete strukturelle Zusammenhänge festzustellen sind. In einem dritten Schritt ist zu untersuchen, ob die Befunde der Teiluntersuchungen (Ostdeutschland, Niederlande) sich bezüglich der Familienwahrnehmung Jugendlicher und dem moralischen Denken Jugendlicher bzw. in den Zusammenhangen zwischen Familienwahrnehmung und moralischem Denken unterscheiden. Geht man davon aus, daß die Veränderungen von der DDR zu den neuen Bundeslandern die Erfahrungen und den Alltag Jugendlicher und ihrer Familien verändert haben, so ist zu vermuten, daß die daran gekoppelten gruppenspezifischen Folgen in Differenzen zwischen den Jugendlichen in Ostdeutschland und in den Niederlanden zum Ausdruck kommen, die deutlicher sein dürften als die Differenzen zwischen Ost- und Westberliner Studenten (zu letzterem s. Krettenauer et al. 1994, s. a. De Mey/ Schulze/ Van Hekken l995). Sofern die Hypothese nicht verworfen kann, ist davon auszugehen, daß im Zuge der Umstrukturierung von Lebensbedingungen die familialen Sozialisationsbedingungen Jugendlicher zumindest zeitlich modifiziet werden." (Autorenreferat)