Der konservative Anarchist: Politik und Zeitkritik Ernst Jüngers
In: Freiburger Studien zu Politik und Soziologie
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In: Freiburger Studien zu Politik und Soziologie
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 23, Heft 1, S. 1-16
ISSN: 2194-4040
In: Standortbestimmung Deutschlands: innere Verfasstheit und internationale Verantwortung, S. 53-83
In: Standortbestimmung Deutschlands: Innere Verfasstheit und internationale Verantwortung, S. 53-84
In: Deutsche Kontroversen: Festschrift für Eckhard Jesse, S. 113-126
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 19, S. 237-252
ISSN: 0943-691X
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 19, Heft 1, S. 237-252
ISSN: 2194-4040
In: Der Bundespräsident im politischen System, S. 285-306
Der Verfasser wirft einen kritischen Gesamtblick auf die Entwicklung des Amtes des Bundespräsidenten: von der bildungsbürgerlichen Sehnsucht nach einem Philosophenkönig bis zur aktuellen Prise Infotainment in der Massenkultur; von ihre Karriere krönenden Spitzenpolitikern bis zu Verlegenheitskandidaten; von frühen Machtambitionen und Kompetenzgerangel zwischen Präsident und Kanzler bis zur politischen Marginalisierung. Im parlamentarischen Institutionengefüge bleibt das Amt ein Fremdkörper, sein weiterer Bedeutungsverlust ist wahrscheinlich. Seit Herzog hat sich die einmalige Amtszeit fast als Regel herausgebildet. Die Präsentation von Außenseitern und Verlegenheitskandidaten werten das Amtsprestige ab, die Resonanz präsidialer Reden im Medienbetrieb schwindet. (ICE2)
In: Der Bundespräsident im politischen System, S. 285-306
In: Renaissance des Staates?, S. 21-39
Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage, wie "ein bestimmter Staat" in einer "bestimmten Epoche" in Notfall-Situationen handelt. Der Verfasser lenkt bei der Beantwortung dieser Frage sein Augenmerk auf die aktuellen Probleme des deutschen Staates in der globalisierten Welt und im supranationalen System der Europäischen Union. Deutschland sieht sich im 21. Jahrhundert vielen Notfall-Situationen gegenüber: Krieg, Terrorismus, Pandemien, Wirtschaftskatastrophen. Letztgenannte sind am aktuellsten. Zwei rivalisierende "Gottheiten" koexistieren nebeneinander: der Staat und der Markt. Der globalisierte Kapitalmarkt hat in den letzten Jahrzehnten den Staat in weiten Gebieten verdrängt. Wirtschaft ist keine Nationalökonomie mehr, sie ist nur im globalen Rahmen zu bewältigen. Trotz der von Banken verschuldeten Fehler liegt die Hauptverantwortung für die Ereignisse 2008 und 2009 bei den Staaten, insbesondere den Vereinigten Staaten von Amerika. Als führende Wirtschaftsmacht zwingen ihre Aktivitäten andere zur Anpassung. Dieser von den USA ausgehende Sog und die spezifischen nationalen Interessen haben wesentlich zur negativen Entwicklung des Kapitalmarktes geführt. So hat die Politik, hat der Staat selbst jene "Superstrukturen" geschaffen, die für die derzeitigen Probleme verantwortlich sind. Der Staat ist Verursacher, Profiteur und Opfer der entfesselten Finanzmärkte zugleich und auch eine "Art Haftungsgemeinschaft". Globale Regelungen wären zwar wünschenswert, aufgrund der Sachzwänge und divergierender nationaler Interessen ist ein solches "Regieren jenseits der Staaten" aber utopisch. Im Notfall ist der Staat ohne angemessene Alternative. Die Staaten sind in ihrer Rolle zu stärken, nicht weiterhin zu schwächen. Dennoch erlebt man keine Renaissance des Staates, vielmehr die Wiederentdeckung seiner ursprünglichen Verantwortlichkeiten. (ICF2)
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 17
ISSN: 0943-691X
In: 20 Jahre Deutsche Einheit: Erfolge, Ambivalenzen, Probleme, S. 27-45
Der Autor vergleicht in seinem Vortrag die Umbruchepochen 1864-1871 und 1985-1991, welche auf den ersten Blick völlig unvergleichbar erscheinen. Es bestehen erhebliche Zweifel daran, ob ein Vergleich der Reichsgründung und der Wiedervereinigung unter Otto von Bismarck bzw. Helmut Kohl überhaupt sinnvoll ist. Dennoch gibt es nach Meinung des Autors gute Argumente dafür, völlig unterschiedliche Konstellationen und Typen miteinander zu vergleichen. Denn Vergleiche regen dazu an, bestimmte Besonderheiten der modernen Politik in ihrer historischen Eigentümlichkeit zu erfassen - gerade dann, wenn man sich daran erinnert, wie grundlegend sich die Welt des späten 20. Jahrhunderts von den mittleren Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts unterschieden hat. Immerhin hat ein vergleichbarer Vorgang stattgefunden: Beide Male gelang es, in Deutschland einen deutschen Nationalstaat zu errichten oder nach langer Teilung wiederherzustellen, dies trotz stärkster Widerstände im Innern und in einem internationalen Umfeld, das eigentlich nicht erwarten ließ, dass der Versuch gelingt. Und in beiden Fällen haben zwei bemerkenswerte Spitzenpolitiker einen maßgeblichen, vielleicht sogar entscheidenden Anteil am Gelingen gehabt: der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck und der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Helmut Kohl. Wo zeigen sich also, ist nun zu fragen, neben den vielen Unterschieden doch Vergleichbarkeiten, über die nachzudenken es sich lohnt? (ICI2)
In: Die Folgen der Revolution: 20 Jahre nach dem Kommunismus, S. 13-30
Der Kommunismus unter sowjetischer Herrschaft könnte bei flüchtiger Betrachtung den Eindruck erwecken, der gesamte Ostblock sei von einem hohen Maß an Konformität geprägt gewesen. Die Umgangssprache der führenden Kader war das Russische. Ihre Ausbildung hatten sie in der Sowjetunion genossen, von der zu lernen ja bedeutete, siegen zu lernen. Die wirtschaftliche Ausrichtung der Ostblock-Staaten wurde durch die von Moskau dominierte zentrale Planung bestimmt, die immer unlösbar mit den militärischen Masterplänen der sowjetischen Führung verbunden war. Die sozialen Systeme waren stark angeglichen, und selbst die Kultur hatte sich dem sowjetischen Führungsanspruch unterzuordnen. Schaut man jedoch genauer hin, ist rasch zu erkennen, wie differenziert sich die Lage trotz aller sowjetisch verordneter Konformität darstellte. Die Autoren des Bandes fragen vergleichend und exemplarisch zugleich nach den politischen, zivilgesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen der letzten 20 Jahre im östlichen Europa: Was ist aus den Erwartungen der Beteiligten geworden? Welche Utopien mussten aufgegeben und welche Realitäten anerkannt werden? In welchem Ausmaß konnten sich zivilgesellschaftliche, pluralistische und demokratische Parteistrukturen etablieren? In welchem Umfang ist der Übergang von der staatlichen Planwirtschaft zur Marktwirtschaft gelungen? Welche Qualität hat der Aufbau des Rechtsstaates inzwischen erreicht? (ICB2)
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 16, Heft 1, S. 217-232
ISSN: 2194-4040
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 16
ISSN: 0943-691X