Kriminalpräventive Maßnahmen bei jungen Aussiedlern
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 46, S. 23-30
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 46, S. 23-30
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Die Ethnisierung von Alltagskonflikten, S. 229-260
Die Autoren berichten aus einem laufenden Forschungsprojekt, in welchem die Situation der Polizei in der Stadt Duisburg und insbesondere ihre Alltagskonflikte mit ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen untersucht werden. Es werden die soziale Situation in der Stadt Duisburg, das Ausmaß von Kriminalität und das Vertrauen in die Polizei, die alltäglichen Konflikte im Umgang mit der Institution Polizei sowie das polizeiliche Handeln zwischen Legitimität und Legalität dargestellt. Die Ergebnisse der teilnehmenden Beobachtung zeigen, dass die einzelnen Teilbereiche eines Polizeipräsidiums (z.B. Führungsgruppen, Kriminalkommissariate, Wach- und Wechseldienste, Einsatztrupps) Aufgaben und Ziele der Polizei nicht nur anders definieren, sondern auch spezifische Organisationskulturen praktizieren. Die alltägliche Auseinandersetzung mit Angehörigen ethnischer Minderheiten und sozialer Randgruppen birgt Konfliktstoff - auch und nicht zuletzt vor dem Hintergrund der für viele Polizisten befremdend wirkenden Lebenssituation sozial marginalisierter Menschen. Die Polizeiarbeit in den so genannten "Problemstadtteilen" Duisburgs ist mit einer Fülle physischer und psychischer Belastungen verbunden, die ein hohes Maß an Toleranz und sozialer Kompetenz erfordert. (ICI2)
In: Die Ethnisierung von Alltagskonflikten, S. 229-260
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9, S. 3-12
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, Heft 9, S. 3-12
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9/1995
ISSN: 0479-611X
In: „Das da draußen ist ein Zoo, und wir sind die Dompteure“, S. 11-38
In: „Das da draußen ist ein Zoo, und wir sind die Dompteure“, S. 165-182
In: Sozialstruktur und Gesellschaftsanalyse, S. 304-332
Die Polizei soll als Organ der deutschen Mehrheitsgesellschaft kulturelle Selbstverständlichkeiten sichern. Gleichzeitig sind die Lebensweisen von ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen Ausdruck einer kulturellen Differenz, die nicht selten Be- und Entfremdung oder gar Angst hervorruft und diese Menschen im Laufe ihres Lebens zu Fremden und Außenseitern werden lässt. Dadurch tritt die Polizei als Repräsentantin einer Ordnungsmacht auf, die von Gruppen am Rande der Gesellschaft häufig als ausgrenzend oder gar diskriminierend erfahren wird. Die daraus resultierenden Konflikte im operativen Alltag von Polizeibeamten – u. a. mit Asylbewerbern, türkischen Eckstehern, Drogensüchtigen, Prostituierten und Obdachlosen – sind Gegenstand dieses anschaulichen und gesellschaftspolitisch wie sozialwissenschaftlich hoch aktuellen Buches.
In: Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung 1996,1
In: Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung, Band 3/2003
Der vorliegende Beitrag untersucht die Verbreitung des Crackkonsums in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Frankfurt/Main und Nordrhein-Westfalen. Bei Crack handelt es sich um ein rauchbares Kokain-Derivat, d.h. um das mit Ammoniak, Salmiak oder auch Backpulver aufgekochte und getrocknete Kokainhydrochlorid, das in Form kleiner beigefarbener Steinchen in Pfeifen geraucht wird. Der Autor zeigt auf, dass sich Kokain in der bundesdeutschen Drogenszene etabliert hat. Darüber hinaus scheint eine gewisse, jedoch nur schwer zu bestimmende Anzahl von Drogenabhängigen Kokain in rauchbarer Form, vermutlich vornehmlich Crack, zu konsumieren. Dies findet seine Bestätigung darin, dass, 70% der befragten Polizisten aus ihrem Arbeitsalltag Drogenkonsumenten kennen, die schon einmal Kokain geraucht haben. Des Weiteren hatten 43,8% bei Durchsuchungen schon Ammoniak sichergestellt - die Substanz, die in der Straßenszene zur Herstellung von Crack verwendet wird. Der Autor gibt zunächst einen kurzen Überblick über die Problemstellung. Im zweiten Kapitel wird auf den Kokainmissbrauch in der Bundesrepublik Deutschland eingegangen. Kapitel drei beleuchtet die Frage, ob Crack in Deutschland ungefährlich ist oder ob die Problematik unterschätzt wird. Im vierten Kapitel befasst sich der Autor mit der Crack-Problematik in Frankfurt/Main. Kapitel fünf präsentiert die Erfahrungen und Meinungen von Rauschgiftfahndern in Bezug auf die Verbreitung des Crack-Konsums in Nordrhein-Westfalen. Abschließend wird festgehalten, dass die Crack-Epidemie in Deutschland bis heute ausgeblieben ist. Dennoch sollte die Gefahr nicht unterschätzt werden. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass der Kokainkonsum in der Bundesrepublik Deutschland weiter zunehmen wird, haben doch insbesondere die aufputschenden Drogen im vergangenen Jahrzehnt an Bedeutung gewonnen. (ICD)