Lässt sich Luhmann mit Weber retten?
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 34, Heft 6
ISSN: 0340-1758
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In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 34, Heft 6
ISSN: 0340-1758
In: Transit: europäische Revue, Heft 29, S. 96-114
ISSN: 0938-2062
Der Autor hält den Zeitpunkt für günstig, zwei soziologische Traditionen miteinander zu verbinden. Die Eigenständigkeit der beiden Strukturdimensionen von Gesellschaften - soziale Ungleichheit und funktionale Differenzierung - verdankt sich grundlegend verschiedenen Ausgangspunkten. Die Differenzierungstheorie geht von einer Ungleichartigkeit der Ordnungen oder Teilsysteme aus, die Ungleichheitsanalyse dagegen von einer Ungleichwertigkeit von sozialen Lagen. Die Behauptung des Primats einer Strukturdimension ist theoretisch problematisch, weil es sich um inkommensurable Kriterien handelt, die auf der Ebene der Grundunterscheidungen prinzipiell nicht voneinander ableitbar sind. Wie eine solche Verknüpfung der beiden zentralen Strukturachsen moderner Gesellschaften möglich ist, versucht der Beitrag zu demonstrieren. Im ersten Abschnitt wird der Frage nachgegangen, wie sich soziale Ungleichheit in den einzelnen Ordnungen und wie sie sich ordnungsübergreifend ausbildet. Anschließend wird geklärt, wie man die in der heutigen Ungleichheitsforschung entdeckte Vielfalt von Ungleichheitsformen und -ausprägungen durch die differenzierungstheoretische Perspektive besser in den Griff bekommt. In Teil III wird die Analyserichtung umgekehrt und nach den strukturierenden Wirkungen sozialer Ungleichheit auf die institutionellen Ausprägungen der differenzierten Ordnungen gefragt. (ICA2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 4, S. 776-778
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 4, S. 785-787
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 2, S. 211-232
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 2, S. 211-232
ISSN: 0023-2653
"Aus der neueren Systemtheorie und der Individualisierungsthese ist das Problem sozialer Integration weitgehend verschwunden. Die differenzierte Grundstruktur moderner Gesellschaften bietet dem Einzelnen lediglich noch Komplexität an, die er biographisch verarbeiten muss. Integration reduziert sich auf eine bloß noch individuelle Leistung. Dagegen wird die besondere sozialintegrative Bedeutung der staatlichen Ordnung hervorgehoben. Auf mehreren Ebenen hat sie eine Klammerfunktion über die einzelnen Inklusionen hinweg: kulturell, indem mit der Fusion von Politik und Kultur Fragen der Inklusion in die einzelnen Ordnungen nicht kulturneutral geregelt werden; rechtlich, indem mit dem Staatsbürgerstatus eine Hauptschwelle überschritten werden muss, um vollen Zugang zu den anderen Institutionen zu haben; intermediär, indem sie einen notwendigen Rahmen für die Konfliktinstitutionalisierung zwischen den Interessengruppen bildet; legitimatorisch, indem die Akzeptanz eines gesamten Arrangements von differenzierten Ordnungen über die Legitimation der politischen Ordnung abgerechnet wird; und schließlich hat sie eine integrierende Funktion auf der Ebene des Lebenslaufs, wo sie die Einzelinklusionen untereinander anschlussfähig hält und zur biographischen Kontinuität und Erwartbarkeit beiträgt." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 4, S. 776-778
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 4, S. 785-787
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 3, S. 391-409
ISSN: 0023-2653
"Systemtheoretische Differenzierungskonzeptionen weisen ein kausalgenetisches Defizit auf. Es bleibt unklar, welche Faktoren und Kräfte für den Übergang von einem Ordnungsmuster zum nächsten verantwortlich sind. Am Beispiel des antiken Griechenlands wird demonstriert, wie eine solche kausale Erklärung aussehen kann. Die Konfigurations- oder Strukturanalyse untersucht den Möglichkeitsraum, der für neue Handlungsabläufe bereitsteht: Eine breite Machtlagerung, fehlende politische und religiöse Machtzentren und politische Krisensituationen lassen den Bedarf nach neuen institutionellen Lösungen entstehen. Die Situations- und Ereignisanalyse zeigt, wie der Möglichkeitsraum genutzt wurde: Neue Ideen und Institutionen werden von bestimmten Akteuren und Instanzen initiiert bzw. bereits existierende umfunktioniert. Die Entwicklungsanalyse untersucht schließlich die Dynamik innerhalb der neuen Ordnungskonfiguration: Einerseits wurde mit der politischen und intellektuellen Ordnung ein völlig neues Differenzierungsprinzip etabliert, andererseits blieb aufgrund der ausbleibenden ökonomischen und religiösen Rationalisierung das dynamische Potential des ungleichgewichtigen Differenzierungsmodus begrenzt." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 2, S. 353-355
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 47, Heft 2, S. 385-387
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 46, Heft 3, S. 515-520
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 46, Heft 3, S. 515-520
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 45, Heft 3, S. 572-573
ISSN: 0023-2653