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Die Dynamik zwischen Umweltwandel und menschlicher Migration ist zu einem hochpolitisierten und kontroversen Thema geworden. Vereinfachte und deterministische Annahmen, wonach der Klimawandel Massenmigration verursacht und Einwanderung Ressourcenknappheit und Konflikte fördert, haben Narrative von Migration als Sicherheitsrisiko erzeugt. Forschung in diesem Feld zeigt jedoch, dass die jeweiligen Zusammenhänge komplex und kontextspezifisch sind. Diese Dissertation integriert umfangreiche Fallstudiendaten und trägt somit zu einem generischen Verständnis und überregionalen Bild des Umwelt-Migrations-Nexus bei. Der Fokus liegt auf den Mechanismen, durch die Umweltwandel menschliche Mobilität beeinflusst, der relativen Bedeutung von Migration als Anpassungsstrategie, und den Kontexten, die Ressourcenkonflikte in Zielregionen fördern. Die Ergebnisse widerlegen deterministische und vereinfachte Annahmen und betonen die Schlüsselrolle von sozialen und politischen Faktoren auf multiplen Skalen.

Urbane grüne Infrastruktur (UGI) ist von zentraler Bedeutung für resiliente Städte, da sie essentielle Ökosystemleistungen (ÖSL) bereitstellt. Neben ÖSL kann UGI auch negative Effekte (disservices) erzeugen. Die Nutzung von ÖSL und disservices hängt dabei von persönlichen Präferenzen der Nutzer*innen und dem UGI-Design ab. Diese Dissertation erfasst die tatsächliche Nutzung von ÖSL sowie die Wahrnehmung von disservices durch UGI-Nutzer*innen in Leipzig, Deutschland und wie diese durch spezifische UGI-Merkmale beeinflusst werden. Außerdem zeige ich Diskrepanzen zwischen den Vorstellungen der Bürger*innen bezüglich der zukünftigen UGI-Entwicklung und lokalen Planungsschwerpunkten. Basierend auf den zentralen Ergebnissen der Arbeit formuliere ich Gestaltungsprinzipien für die UGI-Planung: Mehr Vielfalt von UGI und Baumbestand, Integration von städtischer Wildnis, Verbesserung der grauen Infrastruktur und sozioökonomischer Aspekte und Beteiligung der Bürger*innen an Planung und Pflege.

Bewässerte Reisanbaugebiete gehören zu den biologisch vielfältigsten globalen Agrarökosystemen. Allerdings ist diese Biodiversität gefährdet durch landwirtschaftliche Intensivierung und monokultureller Verarmung von Anbauflächen, welche einen Abbau von Ökosystemleistungen, wie natürliche Schädlingsregulierung, nach sich ziehen. Während Nachweise zeigen, dass unehmende Heterogenität der Landschaft von Agrarökosystemen zur Erhöhung von Feindpopulationen und Verbesserung biologischer Kontrolle führen kann, ist wenig bekannt über Multiskalen-Effekte von Landschaftzusammensetzung und -konfiguration auf Arthropodengemeinschaften in Reis-Agrarökosystemen. In dieser Dissertation untersuchte ich den Einfluss von Landschaftsheterogenität auf die Verteilung von Athropoden in drei philippinischen Reisanbauregionen, um Empfehlungen für den Erhalt von Biodiversität und Verbesserung biologischer Kontrolle in Reis-Agrarökosystemen zu geben. In den verschiedenen Kapiteln der Dissertation, habe ich die Landschaftsheterogenität auf verschiedenen Skalen gemessen und deren Auswirkung auf die Arthropodendiversität (taxonomische und funktionelle Diversität) getestet.

Bewässerte Reisanbaugebiete gehören zu den biologisch vielfältigsten globalen Agrarökosystemen. Allerdings ist diese Biodiversität gefährdet durch landwirtschaftliche Intensivierung und monokultureller Verarmung von Anbauflächen, welche einen Abbau von Ökosystemleistungen, wie natürliche Schädlingsregulierung, nach sich ziehen. Während Nachweise zeigen, dass unehmende Heterogenität der Landschaft von Agrarökosystemen zur Erhöhung von Feindpopulationen und Verbesserung biologischer Kontrolle führen kann, ist wenig bekannt über Multiskalen-Effekte von Landschaftzusammensetzung und -konfiguration auf Arthropodengemeinschaften in Reis-Agrarökosystemen. In dieser Dissertation untersuchte ich den Einfluss von Landschaftsheterogenität auf die Verteilung von Athropoden in drei philippinischen Reisanbauregionen, um Empfehlungen für den Erhalt von Biodiversität und Verbesserung biologischer Kontrolle in Reis-Agrarökosystemen zu geben. In den verschiedenen Kapiteln der Dissertation, habe ich die Landschaftsheterogenität auf verschiedenen Skalen gemessen und deren Auswirkung auf die Arthropodendiversität (taxonomische und funktionelle Diversität) getestet.

Um nachhaltigere Entscheidungen über natürliche Ressourcen und Landnutzung zu treffen, gewinnt das Konzept der Ökosystemleistungen (ES) an Bedeutung in Wissenschaft und Praxis. Die Einbeziehung von ES-Informationen in Entscheidungsfindungsprozesse (Mainstreaming) wird jedoch erschwert durch fehlende Standards für Terminologie, akzeptable Daten und Methoden sowie Erfordernisse für die Dokumentation zum Austausch konsistenter Informationen über ES. Datenbanken stellen konsistente Informationen bereit, die die Entwicklung von Standards erleichtern können und damit zum Mainstreaming beitragen. In dieser Dissertation wurden 29 ES-Datenbanken, mit 36.112 Studien analysiert. Ergebnisse zeigen, dass Informationen aus ES-Datenbanken in folgenden Anwendungskontexten zur Formalisierung von Standards beitragen: i) Integration von ES-Informationen in sechs generische Politikinstrumente, die Ressourcen und Landnutzung beeinflussen, ii) globale Übertragbarkeit und Unsicherheiten von ES-Datenbankinformation am Beispiel monetär bewerteter ES, und iii) Evaluation der Effektivität und Effizienz von ES-Studienergebnissen.

Um nachhaltigere Entscheidungen über natürliche Ressourcen und Landnutzung zu treffen, gewinnt das Konzept der Ökosystemleistungen (ES) an Bedeutung in Wissenschaft und Praxis. Die Einbeziehung von ES-Informationen in Entscheidungsfindungsprozesse (Mainstreaming) wird jedoch erschwert durch fehlende Standards für Terminologie, akzeptable Daten und Methoden sowie Erfordernisse für die Dokumentation zum Austausch konsistenter Informationen über ES. Datenbanken stellen konsistente Informationen bereit, die die Entwicklung von Standards erleichtern können und damit zum Mainstreaming beitragen. In dieser Dissertation wurden 29 ES-Datenbanken, mit 36.112 Studien analysiert. Ergebnisse zeigen, dass Informationen aus ES-Datenbanken in folgenden Anwendungskontexten zur Formalisierung von Standards beitragen: i) Integration von ES-Informationen in sechs generische Politikinstrumente, die Ressourcen und Landnutzung beeinflussen, ii) globale Übertragbarkeit und Unsicherheiten von ES-Datenbankinformation am Beispiel monetär bewerteter ES, und iii) Evaluation der Effektivität und Effizienz von ES-Studienergebnissen.

Diese Dissertation identifiziert und adressiert Fragen der Forschung bezüglich der Erfassung von Ökosystemleistungen, um Entscheidungen für eine nachhaltige Landnutzung unter Einfluss des Klimawandels zu informieren. Trotz des zunehmenden Fokus der Umweltwissenschaften auf Ökosystemleistungen gibt es wenige Hinweise darauf, wie wissenschaftliche Informationen zu Ökosystemleistungen tatsächlich auch Entscheidungen informieren. Dies wirft Fragen auf, ob die Forschung zu Ökosystemleistungen das Ziel erreicht, Entscheidungen zu informieren. Diese Dissertation adressiert diese Frage auf nationaler und internationaler Ebene und gibt Einblicke zu: 1) der Verfügbarkeit von Studien zur monetären Bewertung von Ökosystemleistungen in Deutschland und deren Eignung über mögliche Kosten durch den Verlust von Ökosystemleistungen zu informieren; 2) konzeptionellen Überlegungen für problemorientierten Ökosystemleistungsanalysen, welche Entscheidungen besser informieren können; 3) Faktoren, welche die Kohlenstoffleistung von Projekten zur Reduzierung von Emissionen durch Entwaldung und Walddegradation (REDD+) bestimmen.

The linkages between human migration and environmental change are becoming more relevant in light of projected changes and the increasing number of people exposed. Yet, significant knowledge gaps on how environmental change and migration are linked and deterministic narratives persist. By drawing on empirical evidence from two case study sites in rural Ethiopia and by applying novel qualitative and quantitative methods, the thesis shows that environmental change in the northern Ethiopian highlands impacts migration in farming household mainly via agricultural channels and that it can both trigger and inhibit migration. Yet, social and economic resources are needed to migrate, and as a result, migration cannot be adopted equally among households. Furthermore, the thesis demonstrates that agricultural policies, land tenure insecurity, and restricted forest access amplify the impact of in-migration on rural livelihoods and on the natural resource base in the southwestern forests. The findings contradict simplified narratives by revealing key enabling and amplifying factors that mediate the linkages between environmental change and migration.

Large scale land acquisitions (LSLA), and Reducing Emissions from Deforestation and forest Degradation (REDD+) are both land based phenomena which when occurring in the same area, can compete with each other for land. A quantitative analysis of country characteristics revealed that land available for agriculture, accessibility, and political stability are key explanatory factors for a country being targeted for LSLA. Surprisingly LSLA occur in countries with lower accessibility. Countries with good land availability, poor accessibility and political stability may become future targets if they do not already have LSLA. Countries which high levels of agriculture-driven deforestation and LSLA, should develop interventions which reduce forest loss driven either directly or indirectly by LSLA as part of their REDD+ strategies. Both host country and investor-side policies have been identified which could be used more widely to reduce conflicts between LSLA and REDD+. Findings from this research highlight the need for and can inform the development of national and international policies on land acquisitions including green acquisitions such as REDD+. Land management must be considered with all its objectives—including food security, biodiversity conservation, and climate change mitigation—in a coherent strategy which engages relevant stakeholders. This is not currently occurring and might be a key ingredient to achieve the targets under the Sustainable Development Goals 2 and 15 and 16 (related to food security and sustainable agriculture and the protection of forests) among others. ; Peer Review