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Inszenierung des Politischen: Wahlkampf
In: Parteien, S. 152-175
Demokratie und Reform
In: Demokratie in Deutschland, S. 413-429
Partei und Mitglied – Formwandel politischer Organisierung
In: Parteien, S. 219-260
Zur Analyse der Partei – Warum es nicht ohne Organisation geht
In: Parteien, S. 147-151
Parteimitglieder erzählen ihre Mitgliedschaft und ihre Organisation
In: Parteien, S. 191-218
Eine soziologische Annäherung an die Parteiorganisation
In: Parteien, S. 31-98
Digitale Inszenierung in der multiplen Agora: Parteien im Internet
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 51, Heft 4, S. 27-35
ISSN: 0507-4150
Die Mitgliedschaft in und Organisation von politischen Parteien wird nicht nur durch den Verlust traditionaler Vergemeinschaftungen oder die Individualisierung der Gesellschaft verändert, sondern nicht zuletzt auch durch medialen Wandel. Was moderne Menschen über die Welt wissen, wird ihnen von Massenmedien vermittelt, so Niklas Luhmann. Was aber, wenn sich im Medialen ein revolutionärer Wandel vollzieht, der nicht zuletzt den Begriff der Massenmedien selbst prekarisiert? Nichts anderes bedeutet die Entwicklung von Social Media, welche die Idee eines allgemeinen und vorderhand passiven Zeitungspublikums zu Gunsten der echtzeitlichen Interaktion unter Anwesenden zurückstellt. Wie ändern sich im Zusammenspiel mit Medienevolution die traditionellen politischen Organisationen? Bleiben sie vom medialen Wandel unberührt? Werden sie irritiert oder gar obsolet? Wie funktioniert Wahlkampf unter digitalen Bedingungen? Der Beitrag stellt zunächst Überlegungen zu Internet und politische Kommunikation an und nimmt anschließend eine Begriffsklärung von Wahlkampf und Politik vor. Anhand von zwei Beispielen aus empirischen Studien zeigt der Beitrag dann auf, welche Veränderungen der politischen Inszenierung sich aus der Evolution des digitalen Mediums ergeben. (ICB2)
Internet und Demokratisierung
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Heft 5, S. 32-35
ISSN: 0177-6738
Die Krise der Parteien und der Sündenfall politischer Organisation
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 58, Heft 6, S. 25-28
ISSN: 0177-6738
Review: Sebastian Ziegaus (2009). Die Abhängigkeit der Sozialwissenschaften von ihren Medien. Grundlagen einer kommunikativen Sozialforschung
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 12, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Sebastian ZIEGAUS interessiert sich in seiner Dissertation für die kommunikative Herstellung der wissenschaftlichen Praxis im Zusammenspiel von Forschenden und technischen Medien. Durch neue Vernetzungstechnologien wie Datenbanken und das Internet entstehen neue Interaktionen in Forschungssystemen, was, so ZIEGAUS, methodisch jedoch meist nicht ausreichend reflektiert werde. Anhand eines kommunikationstheoretischen Modells untersucht er die Selbstbeschreibung sozialwissenschaftlicher Theorien und Methoden. Darüber hinaus will er nicht weniger leisten als eine Neubestimmung der Selbstbeschreibung der Sozialwissenschaften als "kommunikative Sozialforschung". Er schreibt dabei nicht aus der Position eines Sozialwissenschaftlers, sondern als historisch und theoretisch interessierter Medien- und Kommunikationswissenschaftler. Daraus resultieren aus einer soziologischen Perspektive gleichsam Stärken und Schwächen des hier besprochenen Bandes. So bietet ZIEGAUS im empirischen Teil eine kreative Untersuchung des erkenntnistheoretischen Zugangs sozialwissenschaftlicher Schulenbildung an und deutet diese als Form des Komplexitätsmanagements. Die normative Forderung nach der Durchsetzung einer kommunikativen Sozialforschung und deren emphatische Einforderung sind hingegen weniger überzeugend und schließen nicht an die empirischen Ergebnisse der durchgeführten Untersuchung an.