Worker Churn in the Cross Section and Over Time: New Evidence from Germany
In: CESifo Working Paper Series No. 6702
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In: CESifo Working Paper Series No. 6702
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Working paper
Die Linked-Employer-Employee-Daten des IAB (LIAB) kombinieren die Interviews des IAB-Betriebspanels mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit. Letztere umfassen einerseits die administrativen Betriebsinformationen aus dem Betriebs-Historik-Panel (BHP) und andererseits die Erwerbsbiographien der in den interviewten Betrieben beschäftigten Personen. Die LIAB Daten ermöglichen somit eine simultane Analyse der Angebots- und Nachfrageseite des Arbeitsmarktes.
Die Linked-Employer-Employee-Daten des IAB (LIAB) kombinieren die Interviews des IAB-Betriebspanels mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit. Letztere umfassen einerseits die administrativen Betriebsinformationen aus dem Betriebs-Historik-Panel (BHP) und andererseits die Erwerbsbiographien der in den interviewten Betrieben beschäftigten Personen. Die LIAB Daten ermöglichen somit eine simultane Analyse der Angebots- und Nachfrageseite des Arbeitsmarktes.
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 16/2010
"Viele empirische Studien, die die Komprimierung von Lohnkürzungen betrachteten, finden einen hohen Grad an Abwärtsnominallohnstarrheit (ANLS). Die resultierenden makroökonomischen Effekte scheinen jedoch überraschend gering zu sein. Dieser Widerspruch kann in einem intertemporalen Rahmen erklärt werden, in dem ANLS nicht nur Nominallohnkürzungen verhindert, sondern auch dazu führt, dass Firmen Lohnerhöhungen komprimieren. Wir analysieren mit Hilfe von Unconditional Quantile Regression und Seemingly Unrelated Regression, ob eine Komprimierung von Lohnerhöhungen stattfindet wenn ANLS vorliegt. Der hierfür genutzt Datensatz umfasst mehr als 169 Millionen Lohnänderungen. Wir finden Evidenz für eine Komprimierung von Lohnerhöhungen und nur sehr geringe Effekte von ALNS auf das durchschnittliche Reallohnwachstum. Die Ergebnisse deuten daraufhin, dass ANLS kein starkes Argument gegen die Zielsetzung niedriger Inflationsraten liefert." (Autorenreferat)
Die Stellungnahme stellt heraus, welche Probleme beim Datenzugang aus makroökonomischer Perspektive bestehen. Hierzu zählt neben der verbesserungswürdigen Datenverfügbarkeit insbesondere die fehlende Möglichkeit der Datenverknüpfung. Lösungsansätze - beispielsweise die Ansiedelung eines Dateninstituts bei Destatis zur Verbesserung der Datenverknüpfbarkeit oder die Bereitstellung von öffentlich verfügbaren, tief aggregierten Daten - werden aufgezeigt. Hierbei wird auch die notwendige Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen herausgestellt.
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 32/2008
"Not everyone who plans to set up a firm succeeds in doing so. This paper focuses on the phase before a firm is founded, the pre-nascent stage of the entrepreneurship process. Based upon cross-sectional data from the German section of the Global Entrepreneurship Monitor (GEM), the specific aim of this paper is to shed some light on the selection that takes place during the entrepreneurial process and to explain empirically demographic and cognitive characteristics and differences between latent nascent entrepreneurs, nascent entrepreneurs and young entrepreneurs. The results clearly reveal that there are both significant differences between and common determinants of the three phases of the entrepreneurial process. Education, the readiness to take risks, and role models are very important determinants during all phases. However, the regional environment and the age of the entrepreneur have quite a differentiating impact during the entrepreneurial process." (author's abstract)
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 15/2007
"Recently, there has been a renewed interest in the agglomeration wage differential. One of the open research question is whether wage differences between large cities and the rural country are due to unobserved differences in regional price levels. In this paper information on regional price levels for western German regions is used to assess this wage differential. Since for many regions price information is not available. Multiple Imputation is used to generate completed data sets. It can be shown that this strategy is more reliable than simply using predictions of regression analysis. The results obtained show that the agglomeration wage differential in Germany is smaller than in the US, and that only a minor part of it can be explained by differences in prices." (author's abstract)
In: Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten, S. 90-108
Inhalt: Einführung und Resümee; Entwicklung des Bildungsniveaus; Bildungserträge; Übergang von der Schule in die Ausbildung; Übergang von der Ausbildung in den Beruf; Ausgleichsprozesse auf beruflichen Teilarbeitsmärkten; Formale Überqualifizierung; Die Bedeutung von Persönlichkeitseigenschaften für den individuellen Arbeitsmarkterfolg; Karriere in typischen Männer- und Frauenberufen.
Der Arbeitsmarkt ist von zentraler Bedeutung für Wettbewerbsfähigkeit, Stabilität und gesellschaftlichen Zusammenhalt einer Volkswirtschaft. Die Stellungnahme der Arbeitsgruppe zu Arbeitsmarkt- und Sozialversicherungsdaten verdeutlicht, dass die Datenverfügbarkeit zur Beantwortung von Forschungsfragen in diesem wichtigen Gebiet jedoch erhebliche Mängel hat. Die Probleme werden in vier Feldern diskutiert: Zusammenführung von Daten, fehlende Daten, Datenschutz und Zugangsbedingungen. Es werden konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet, die unter anderem im geplanten Forschungsdatengesetz der Bundesregierung umgesetzt werden sollten.
Die Zahlen zur Beschäftigung und zum Leistungsbezug rechtfertigen es gegenwärtig nicht, die Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien pauschal als 'Armutszuwanderung' zu qualifizieren. Zur Jahresmitte 2013 waren rund 60 Prozent der Bulgaren und Rumänen im erwerbsfähigen Alter in Deutschland erwerbstätig. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,4 Prozent und der Anteil der SGB-II-Leistungsempfänger an der bulgarischen und rumänischen Bevölkerung bei 10 Prozent. Allerdings haben 46 Prozent der Bulgaren und Rumänen, die nach 2007 zugewandert sind, keine abgeschlossene Berufsausbildung. In einigen strukturschwachen Kommunen wie Duisburg, Dortmund und Berlin konzentrieren sich die sozialen und ökonomischen Probleme der Bulgaren und Rumänen. Hier sind nicht nur die Arbeitslosen- und Leistungsempfängerquoten zum Teil sehr hoch. Vor allem sind hier 60 bis 75 Prozent der Bulgaren und Rumänen weder erwerbstätig noch im Leistungsbezug. Durch Einführung der vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit steigen einerseits die Beschäftigungsmöglichkeiten im ersten Arbeitsmarkt, andererseits erweitert sich der Kreis der potenziellen Leistungsbezieher. Unter optimistischen Annahmen wird die Zahl der SGB-II-Leistungsempfänger zum Jahresende 2014 auf 50.000 bis 58.000, unter extrem pessimistischen Annahmen auf 80.000 bis 93.000 Personen steigen. Die Arbeitsmarktpolitik sollte sich vor allem auf die Vermittlung von geringer Qualifizierten fokussieren. Strukturschwache Kommunen, in denen sich die Probleme konzentrieren, könnten mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt kompensiert werden. Der Leistungsausschluss von EU-Bürgern, die sich zum Zweck der Arbeitssuche in Deutschland aufhalten, ist ökonomisch sinnvoll und sollte beibehalten werden.
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