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Biografisches Lexikon und Handbuch über die Museumsarbeit während des Nationalsozialismus zugleich, analysiert dieser Band den institutionellen Aufbau, die Personalstruktur und wissenschaftliche Tätigkeit der Staatlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft, der Vorgängerinstitution der heutigen Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, und zeichnet ein umfangreiches Bild ihres Wirkens unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Diktatur. Im Mittelpunkt stehen dabei die handelnden Personen, die Direktoren, wissenschaftlichen Mitarbeiter und weitere Personen, die zwischen 1933 und 1945 Verantwortung für die unterschiedlichen Sammlungen – von der Gemäldegalerie über das Grüne Gewölbe bis hin zur Sächsischen Landesbibliothek – übernahmen.Diese Studie untersucht das Ineinandergreifen von Wissenschaft, Museumsarbeit und Politik. Leitgedanken bei der quellenkritischen Analyse sind die Frage nach den Auswirkungen der nationalsozialistischen Ideologie auf die Museen und jene nach der Kontinuität oder den Brüchen in der Tätigkeit der Museen einerseits und in den Biografien der 90 Protagonisten andererseits. Mit ihrem interdisziplinären Ansatz leistet diese Publikation einen wichtigen Beitrag zur Provenienz- und institutionsgeschichtlichen Forschung.
In: Proposition 4
World Affairs Online
Die Designerinnen der Deutschen Werkstätten Hellerau stellen ein zentrales Kapitel deutscher Designgeschichte dar. Erstmals seit den 1990er Jahren wird die Geschichte dieses Unternehmens in einer umfassenden Untersuchung komplettiert. Eine Vielzahl begabter Frauen und die exzellente Qualität ihrer Arbeiten erhalten ihre berechtigte Sichtbarkeit. Die gern weiblich besetzten Bereiche Kunstgewerbe, Textil oder Tapeten erfahren ebenso Anerkennung wie frühe Entwürfe für Möbel- und Gebrauchsgegenstände, welche die Designerinnen mit Feingefühl für Proportion, Konstruktion und Material gestalteten. Mit opulenten Abbildungen bildet der Band eine Fundgrube weiblicher Gestaltungsqualität. Mit Werken von Margarethe von Brauchitsch, Marie von Geldern-Egmond, Ruth Hildegard Geyer-Raack, Margarete Junge, Gertrud Kleinhempel, Charlotte Krause, Margaret Leischner, Clara Möller-Coburg, Else Wenz-Vietor u. a. (Verlagstext)
Klappentext: Torgau zählt zu den eindruckvollsten Renaissancestädten in Deutschland. Zahlreiche Bauten haben sich aus dem 16. Jahrhundert erhalten. Die historische Altstadt ist Zeugnis einer Zeit, in der Torgau als die wichtigste sächsische Residenzstadt europäische Bedeutung hatte. In Torgau residierten die sächsischen Kurfürsten. Vom Glanz des 16. Jahrhunderts kann man in der Renaissancestadt noch an vielen Orten großartige Zeugnisse vorfinden. Wissenschaftler und Restauratoren geben in diesem Band Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung zu den bedeutendsten Bauten der Elbestadt. Im Anhang schildert ein umfassender Katalogteil in Kürze etwa 50 interessante Gebäude und architektonische Details Torgaus.