Migration, Identität, Sprache und Bildungserfolg
In: Zeitschrift für Pädagogik
In: Beiheft 55
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In: Zeitschrift für Pädagogik
In: Beiheft 55
In: Zeitschrift für Pädagogik
In: Beiheft 55
In: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter, S. 315-347
In: Journal of Contextual Economics : Schmollers Jahrbuch, Band 131, Heft 3
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 68, Heft 1, S. 89-111
ISSN: 1861-891X
Sprache und sprachliche Bildung gelten als Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und somit für die allgemeine Lebenszufriedenheit. Spätestens seit Programme for International Student Assessment (PISA 2000) ist bekannt, dass ein erheblicher Teil der Kinder und Jugendlichen ebenso wie der Erwachsenen nur über unzureichende schriftsprachliche Fertigkeiten verfügt, was ihre Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben gefährdet. Fast die Hälfte aller 15-Jährigen erreicht nicht die Mindeststandards der Kultusministerkonferenz im Bereich Lesen, die als Voraussetzung für eine berufliche Ausbildung bzw. einen weiterführenden Schulbesuch gelten dürfen (Naumann, Artelt, Schneider & Stanat, 2010). Und bei den Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter (18 - 64 Jahre) können 14,5 % oder 7,5 Mio. Erwachsene zu den sog. funktionalen Analphabeten gezählt werden (Grotschlüschen & Riekmann, 2012). (DIPF/Orig.)
BASE
Im Kontext des Diskurses zu internationalen Vergleichsstudien werden im folgenden Beitrag Möglichkeiten ausgeleuchtet, eine entsprechend empirische Datenbasis anhand von Assessments in Ländern der Entwicklungszusammenarbeit aufzubauen, die den Ertrag von Bildungsprozessen für die Steuerung von Bildungssystemen zur Verfügung stellt. Hierzu wird der Zusammenhang zwischen der Durchführung von Bildungsassessments und Bildungsqualität in den Blick genommen und ein 'länder- und kultursensibles Bildungsmonitoring' beschrieben. Zudem werden Qualitätsindikatoren für Assessments beschrieben, die potenziell zu einer Verbesserung von Bildungsqualität beitragen können. Abschließend werden Überlegungen für den deutschen Beitrag zur internationalen Entwicklungszusammenarbeit ausgeführt. (DIPF/Orig.) ; In the context of the discourse on international large-scale assessments the following contribution explores opportunities for the development of a respective empirical data base for assessments in development cooperation countries, which provide the outcome of educational processes for the controlling of education systems. For this purpose the relation between the implementation of educational assessments and educational quality is taken into account to describe a country- and culture- sensitive educational monitoring. Furthermore, quality indicators for assessments are described, which potentially can contribute to the improvement of educational quality. In conclusion, observations are made in regard to the German contribution to international development cooperation. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 7, Heft 3, S. 349-356
ISSN: 2193-9713
Research on school education is exceptionally active at present. This heightened level of activity is partly due to the realization that, compared to other countries, Germany knows very little about its school system. Before the results from the first cycle of PISA (Programme for International Student Assessment) were published at the end of 2001, for example, even the proportion of immigrant students attending German schools was largely unknown (Baumert and Schümer 2001). Although the situation has changed tremendously over the last 10 years, many questions remain open. One of the major research gaps pertains to how students' competencies and other aspects of educational success develop over time and across different stages of the education system. Similarly, information on factors shaping these developments is lacking. This is particularly the case for process factors within schools, classrooms, and families that affect student learning. Although considerable progress has been made in capturing cognitive competencies and skills, moreover, little is known about how they unfold over time. Also, the role "soft-skills," such as social competencies, play as determinants and outcomes of educational processes is largely unclear. To provide a basis for exploring these and other issues, it is necessary to make existing data sets available to researchers and to generate additional data sets with improved research designs and instrumentation.
In: Schriftenreihe des Netzwerk Bildung 43]
In: European journal of communication, Band 9, Heft 1, S. 91-106
ISSN: 1460-3705
Realizing that worldwide longitudinal television research has exclusively been based on short sequences of cross-sectional data, it is argued that future developmental television research should use people-meter data in combination with time-series methods. To support this claim, several issues are investigated. It is demonstrated how telemetric TV data, which are collected continuously in all industrialized countries, can be used not only to validate findings based on cross-sectional data but also to expand our knowledge about developments in TV use by individuals and groups. This is an implicit plea to use these already-existing data pools for social and media scientific purposes. The examples presented are based on individual and aggregated trajectories of daily television viewing time covering a period of three years.
In: European journal of communication, Band 9, Heft 1, S. 91-106
ISSN: 0267-3231
Angesichts der Tatsache, daß auf der ganzen Welt Längsschnittuntersuchungen im Rahmen von Fernsehforschung ausschließlich auf der Basis von Reihungen kurzfristiger Querschnittsdaten durchgeführt werden, erscheint es vernünftig, daß die Fernsehforschung in Zukunft Bevölkerungsdaten in Kombination mit Zeitreihenmethoden benutzen sollte. Zur Unterstütztung dieser Forschung werden verschiedene Themenbereiche behandelt. Es wird demonstriert, auf welche Weise Telemetriedaten, die fortlaufend in allen Industrieländern erhoben werden, nicht nur dazu benutzt werden können, Ergebnisse auf der Basis von Querschnittsdaten zu bestätigen, sondern auch dazu, unsere Kenntnisse über die Entwicklung der Fernsehnutzung von Individuen und Gruppen zu erweitern. Implizit wird damit dafür plädiert, diese bereits bestehenden Datensammlungen zur Nutzung für sozialwissenschaftliche bzw. medienwissenschaftliche Zwecke heranzuziehen. Die vorgestellten Beispiele basieren auf individuellen und aggregierten Kurven zur täglichen Fernsehnutzung über einen Zeitraum von drei Jahren. (UNübers.)
In: Springer eBook Collection
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 66, Heft 2, S. 165-191
ISSN: 0023-2653
Im Zuge der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention werden zunehmend Bemühungen unternommen, Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) inklusiv bzw. integrativ an Regelschulen zu unterrichten. Die vorliegende Studie untersucht im Primarbereich, ob sich die Kompetenzen von Schülern mit SPF an Regel- und Förderschulen unterscheiden. Anhand von Daten des bundesweiten IQB-Ländervergleichs Primarstufe 2011 werden die mit standardisierten Leistungstests erhobenen Kompetenzen von Kindern mit SPF an Regelschulen (n = 658) und an Förderschulen (n = 413) verglichen. Um für bestehende Gruppenunterschiede in Merkmalen zu kontrollieren, die für Schulleistungen relevant sind, wird ein Propensity Score Matching-Verfahren eingesetzt. Nach dem Matching zeigt sich, dass Kinder mit SPF an Grundschulen signifikant höhere Kompetenzwerte im Lesen, Zuhören und in Mathematik aufweisen als vergleichbare Schüler an Förderschulen. Die Effekte sind besonders ausgeprägt für Kinder mit dem Förderschwerpunkt Lernen, weniger prägnant hingegen für Kinder mit dem Förderschwerpunkt Sprache. Mögliche Erklärungsansätze für die höheren schulischen Kompetenzen von Kindern mit SPF in Regelschulen und Unterschiede in Abhängigkeit vom Förderschwerpunkt werden diskutiert.