Osteuropa zwischen Marx und Markt. Soziale Ungleichheit und soziales Bewusstsein nach dem Kommunismus
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 55, Heft 2, S. 393-396
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 55, Heft 2, S. 393-396
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 3, S. 614-616
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 4, S. 812-815
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 4, S. 812-815
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 4, S. 812-815
ISSN: 0023-2653
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 21, Heft 4, S. 141-153
ISSN: 0340-1758
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 27, S. 141-153
Der Autor knüpft mit seiner Darstellung explizit an einen früher erschienenen Artikel in der gleichen Zeitschrift an (ZA-Information Nr. 23 vom Ende 1988), um hier die neueren Entwicklungen in der sowjetischen Soziologie aufzuzeigen. Er entwickelt drei Thesen über offensichtliche Stagnationstendenzen, die sich vor allem auf die Strukturen des Wissenschaftsbetriebes beziehen. Die Veränderungen in den Inhalten der sowjetischen Soziologie werden insgesamt positiver bewertet, da in jüngster Zeit auch Themen angesprochen werden können, die vor Jahren noch im Bereich der Tabuzone lagen. Die 'neuere' Entwicklung, also die Situation ab 1985 und ihre Veränderungen werden durch folgende Thesen skizziert: 1. Immer noch gibt es keine autonome scientific community. 2. Es fehlt eine Ausdifferenzierung der Soziologie, die wissenschaftliche Konkurrenz beleben könnte. Dies geht einher mit Problemen bei der Nachwuchsrekrutierung. 3. Statt Marktkonkurrenz 'Standespolitik' und politische Patronage. Insgesamt wird für die sowjetische Soziologie eine vorherrschende Binnenorientierung festgestellt. (ICF)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 41, Heft 2, S. 298-326
ISSN: 0023-2653
Vor dem Hintergrund der mit Gorbatschows Perestroika-Politik angestrebten Umgestaltung der sowjetischen Gesellschaft fragt der Verfasser nach möglichen Auswirkungen auf die "Relationen zwischen sozialen und beruflichen Gruppen" in der Sowjetunion. Er gibt einen Überblick über aktuelle Konzepte sozialer Schichtung in der sowjetischen Sozialwissenschaft und zeigt, wie bei im Vergleich zu westlichen Gesellschaften weitgehender Reduzierung sozialer Ungleichheit Status, Gruppenzugehörigkeit und der Zugang zu Netzwerken Bedeutung für die Erlangung von privilegierenden Berechtingungen und Lebenschancen gewinnen. Die hohe Bedeutung von Beziehungen und Protektion bei der ersten beruflichen Plazierung, die Verbreitung statusspezifischer Heirats- und Freundschaftswahlen und die staatlich monopolisierte Zuteilung von Mehrwert und Erwerbschancen bevorzugt an als "gesellschaftlich nützlich" angesehene soziale Gruppen kennzeichnen die Sowjetunion als "Ständegesellschaft". Ständische Anspruchslagen haben sich in "relativ autonomen Standesordnungen" (betriebsständische Privilegierung") verfestigt, die jedoch aufgrund ihrer lokalen Fraktionierung kollektives Klassenhandeln nicht zulassen. (WZ)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 41, Heft 2, S. 298-326
ISSN: 0340-0425
Der Autor versucht aufzuzeigen, "wie Mechanismen der Reproduktion ständischer Soziallagen auch in Gesellschaften mit formal anderer Eigentumsordnung, materiell geringerer Differenzierung und anderen Traditionen funktionieren." Das Gesellschaftssystem der Sowjetunion wird in Hinblick auf Einkommen und Privilegierung als Ausdruck sozio-ökonomischer Ungleichheiten analysiert. Anschließend wird auf Veränderungen der Qualifikations- und Berufsstruktur eingegangen, wobei auch Vergleiche zur Bundesrepublik Deutschland gezogen werden. Der berufliche Status wird als zentrales Merkmal des Schichtungssystems herausgestellt. Es wird weiterhin die These vertreten, "daß ein Arbeitsmarktwettbewerb für die Karrieremobilität in der UdSSR nicht so wichtig ist und sich daher partikulare Beziehungen auf die berufliche Plazierung der bereits ins Erwersbleben Eingetretenen stärker auswirken können, mithin die familialen Ressourcen, besonders des sozialen und kulturellen Kapitals des Elternhauses, in der UdSSR wichtiger sind." (IAB2)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 23, S. 92-104
Der Autor gibt eine Standortbestimmung der sowjetischen Soziologie und beschreibt die Veränderungen des Faches in Forschung und Lehre im Zeichen der Umgestaltung. Die neue Planung sieht innerhalb der Stärkung der Gesellschaftswissenschaften die Mitarbeit der Soziologie bei den sozialen Reformen vor. Die Förderung erstreckt sich auf Anhebung der Gehälter für Wissenschaftler, personelle Veränderungen in soziologischen Instituten, institutioneller Ausbau der Soziologie auch im Rahmen der betriebsintegrierten Forschung sowie Förderung soziologischer Fachzeitschriften. Die Qualität der Datenerhebung in der amtlichen Statistik und der Umfragen soziologischer Institute wird verbessert. Es bestehen Koordinationsprobleme innerhalb der soziologischen Institute, was die nationale Sozialstrukturforschung erschwert. Es werden Inhalte neuerer empirischer Studien und verschiedene aktuelle Richtungen in der Soziologie beschrieben. (HN)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 38, Heft 2, S. 280-313
ISSN: 0023-2653
Der Aufsatz geht der Tragfähigkeit des Konzepts der Arbeitszufriedenheit nach und versucht, die unterschiedlichen Zufriedenheitsniveaus durch beruflich-positionale und arbeitssituative Merkmale zu erklären. Aus zwei repräsentativen und vergleichbaren Datensätzen von 1980 und 1982 durchgeführten Surveys wird zunächst die Entwicklung der Arbeitszufriedenheit und ihrer einzelnen Komponenten beschrieben, wobei sich zeigt, daß diese durchaus realen wirtschaftlichen Entwicklungen entsprechen. Außerdem steigt die Arbeitszufriedenheit mit der Höhe der Berufsposition, mit der Leitungsbefugnis und dem Gestaltungsspielraum, und bei guten materiellen Voraussetzungen auch mit den Arbeitsinhalten. Insgesamt ist festzustellen, daß das Konzept der Arbeitszufriedenheit ein brauchbares Instrument insbesondere zur Erhebung sozialen Wandels ist und nicht etwa nur ein "Legitimationsbarometer". Es ist kein Artefakt, sondern mit sozialstrukturellen Faktoren verbunden und insgesamt ein Maß für die "Güte" von konkreten Berufspositionen bzw. Arbeitsplätzen (weniger für den Beruf generell als erlernte Tätigkeit). (MH)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 38, Heft 2, S. 280
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 38, Heft 4, S. 824-825
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 37, S. 431
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 37, Heft 3, S. 431-460
ISSN: 0023-2653
In dem Beitrag werden die ähnlichen Konzeptionen der Arbeitsbeziehungen in Humankapital- und Statuszuweisungmodellen untersucht. Es wird argumentiert, daß individuelle Ausbildung und Arbeitserfahrung nur die Bedarfsseite des Beschäftigungsstatus darstellen, die in Beziehung gesetzt werden müssen mit Faktoren, die die Bedarfsentscheidungen der Arbeitgeber beeinflußen. Nach einer Darstellung einiger Vorschläge von Lester Thurow werden die Arbeitgeberinteressen geprüft, in bestimmte Formen spezifischer Ausbildung zu investieren. Dies führt zu einer Reinterpretation von Ausbildung und Arbeitserfahrung. Um ein klareres Bild der verschiedenen Austauschbeziehungen in Arbeitsverträgen zu bekommen, ist es sinnvoll Industrie und verschiedene Bedarfsentscheidungen in Organisationen zu betrachten. Daraus kann abgeleitet werden, wo offene oder geschlossene Arbeitsbeziehungen zu erwarten sind. (KWÜbers)