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Suicide attacks not only in Kabul and long-lasting attacks of the Taliban not only in the south of the country show how precarious and unsafe the situation in Afghanistan still is after half a decade since the deployment of the ISAF international UN security assistance force. One of the main reasons why the national structures in this country which has been torn by war and violence for more than two decades continue to remain in their early stages is the cultivation of Papaver somniferum and with that the production crude opium.This ancient opiate has become the most important noncash means of payment during a civil war lasting a quarter of a century. Until the present day it is used to finance armed conflicts in the region, especially the "Holy War" (Djihad) against the "infidel" occupying forces-starting from the "godless" Red Army soldiers up to the soldiers of the ISAF force. (Europäische Sicherheit / SWP)

Der vorliegende Beitrag untersucht die Hintergründe und Entstehungsgeschichte des islamistischen Terrorismus rund um die Person Osama Bin Ladens. Zunächst geht der Autor auf den Einmarsch der UDSSR in Afghanistan und das daraus resultierende Aufkommen der afghanischen Mudjahidin ein, besonders berücksichtigt wird dabei die Rolle, die Bin Laden damals spielte. Im Anschluss wird die Entstehung von Al-Qa'ida als "Basis" Osama Bin Ladens analysiert. Dabei geht es sowohl um die Binnenstruktur des Netzwerkes als auch um dessen internationale Verbindungen. Auch die Fragen, warum gerade Afghanistan als Ausgangspunkt von Al-Qa'ida diente und ob Bin Laden Zugang zu ABC-Waffen hatte, wird erörtert. Danach beschreibt der Autor die Internationalisierung und Verbreitung des Netzwerkes und die Erfahrungen, auf die in diesem Zusammenhang zurückgegriffen wurde. (ICD)

Einer möglichst umfassenden Darstellung des Terrorismus mit seinen religiös, national, ethnisch, messianisch und sozialrevolutionär inspirierten Motiven, Erscheinungsformen und Aktivitäten war zuletzt die aktualisierte Darstellung von W. Lagueur (BA 2/02) gewidmet. Der "11. September" fand darin allerdings noch keinen Niederschlag. Der vorliegende Titel aus der Werkstatt des als Kenner der organisierten Kriminalität ausgewiesenen Autors (zuletzt BA 1/99) und anderer Autoren aus der Polizeipraxis bzw. aus dem polizeilichen Führungswesen nimmt sich ebenfalls aller dieser Erscheinungen an und widmet natürlich vor allem dem "Terrorkrieg" und den neuen terroristischen Bedrohungen breiten Raum, aber auch dem Merging von Terrorismus und organisierter Kriminalität. M. E. ist der für die Hand des polizeilichen Praktikers gedachte Band einer der wenigen, der auch die Anschlagsopfer im Blick hat. Insgesamt wie die anderen Titel von Thamm sehr materialreich, knapp, um Sachlichkeit bemüht, eher an Fakten als an Spekulationen interessiert - als Übersicht und Nachschlagewerk bestens geeignet. (2 A)