Die Kooperation liberaler Parteien in Europa: Formen und Antriebskräfte 1945-1979
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 46, S. 41-54
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In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 46, S. 41-54
In: 30 Jahre Direktwahlen zum Europäischen Parlament (1979-2009): Europawahlen und EP in der Analyse, S. 81-92
Ziel des Beitrag ist es, auf der Basis von deutschen, französischen und niederländischen Quellen zu rekonstruieren, warum die frühen europäischen Organisationen der 1950er Jahre eine schwache demokratische Legitimation hatten und warum eine Wahl der Versammlungen keine wirkliche Perspektive darstellte. Exemplarisch wird vor allem auf die frühe Verfassungsgeschichte der europäischen Integration eingegangen. Gefragt wird, warum die parlamentarische Versammlung der EGKS und später auch jene der EWG mit so schwachen Kompetenzen ausgestattet wurde und welche staatstheoretischen Vorstellungen die frühe Integration prägten. Der Beitrag behandelt in systematischer Weise die verschiedenen mit den europäischen Organisationen der 1950er Jahre verbundenen staatstheoretischen Auffassungen und ihre politischen Hintergründe. (ICE2)
In: Recherche socialiste: revue de l'Office Universitaire de Recherche Socialiste, Heft 52-53, S. 47-56
ISSN: 1283-7393
In: Studien zur internationalen Geschichte Bd. 19
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 1, S. 11-16
ISSN: 1611-373X
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 1, S. 11-16
ISSN: 1611-373X
Die EU befindet sich zur Zeit in einer Legitimitätskrise. Der Beitrag geht den zusammenhängenden Fragen nach, welchem Zweck die EU dient, warum es die EU in der heutigen Form gibt und welche Antriebskräfte sich hinter dem Integrationsprozess verbergen. Auf der Basis der Analyse von Wilfried Loth arbeitet der Autor fünf Motive und Antriebskräfte der EU-Integration seit Ende des Zweiten Weltkrieges heraus: (1) den Wunsch nach dauerhaftem Frieden; (2) die Einbindung der Bundesrepublik in den Westen; (3) die Selbstbehauptung Europas in der Welt als "Dritte Kraft" neben den beiden Supermächten; (4) die Vorantreibung der ökonomischen Entwicklung innerhalb der europäischen Staaten; (5) die "Rettung des Nationalstaates" und seine Veränderung. Der Autor resümiert, dass diese Antriebskräfte weiter wirken und wirken werden. Deshalb, so der Verfasser, kann nicht davon gesprochen werden, dass die EU im Zuge der Ereignisse um die europäische Verfassung in eine Existenzkrise geraten ist.
In: German politics and society, Band 25, Heft 2, S. 68-85
ISSN: 1558-5441
This article focuses on the economic aspects of German European policy in the 1950s and raises the question whether the economic system of the Federal Republic of Germany, "Soziale Marktwirtschaft" had any impact on the European policy of the West German state. It argues that Social Market Economy as defined by Ludwig Erhard influenced German European policy in certain aspects, but there was a latent contradiction between the political approach of Konrad Adenauer and this economic concept. Moreover, this article shows that West German European policy was not always as supportive for European unity as it is often considered.
In: Europäische Perspektiven der Demokratie: historische Prämissen und aktuelle Wandlungsprozesse in der EU und ausgewählten Nationalstaaten, S. 105-125
Der Beitrag zum Demokratisierungsprozess in der Europäischen Union (EU) untersucht aus historischer Sicht die Ursachen des bestehenden Demokratiedefizits. Die Studie über die Institutionen und die Verfassungsgeschichte der Gemeinschaft setzt in der ersten Phase der supranationalen europäischen Integration an, die mit dem Schuman-Plan vom 09. Mai 1950 beginnt und mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957 endet. Vor allem der Montanunion, der Europäischen Politischen Gemeinschaft und dem Gemeinsamen Markt kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu, wird mit diesen doch jenes Institutionengefüge geschaffen, das den Charakter der Union bis heute bestimmt. Die entsprechenden Untersuchungsfragen lauten: Welche Rolle spielt die parlamentarische Versammlung in den Verhandlungen über die Montanunion und die EWG? Wodurch werden die europäischen Konstruktionen der 1950er Jahre legitimiert, wenn nicht durch die Zustimmung einer direkt gewählten Volksvertretung? Als Ursachen für das Demokratiedefizit lassen sich folgende maßgebliche Aspekte ausmachen: (1) Das Institutionengefüge der Montanunion und der EWG ist das Ergebnis eines politischen Kompromisses von sechs westeuropäischen Staaten, wobei die Interessen der nationalen Regierungen erheblich divergieren. (2) Die Union agiert bis heute fast ausschließlich auf dem wirtschaftspolitischen Sektor, alle anderen Bereiche staatlicher Politik bleiben im Kern nationalstaatlich dominiert. Damit werden, ohne dass darüber prinzipiell nachgedacht wird, auch Kategorien ökonomischen Handelns auf die europäische Institutionen übertragen. (3) Im Zuge des europäischen Integrationsprozesses wurden und werden die Kategorien ökonomischen Handelns auf politische Aktionen übertragen. Ökonomisches Handeln aber bezieht seine Legitimität allein aus seiner Effizienz, und nicht aus der Zustimmung der Bürger. (ICG2)
In: Towards a European constitution: a historical and political comparison with the United States, S. 443-454
In: Herausforderung Europa - Von Visionen zu Konzepten, S. 62-72
Der Autor schildert aus zeitgeschichtlicher Perspektive das Zusammenwachsen eines geteilten Kontinents nach dem Zweiten Weltkrieg und die Entstehung der europäischen Institutionen als Antwort auf die globalen Krisen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Geschichtswissenschaft hat verschiedene Motive für die supranationale europäische Integration in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg herausgearbeitet, die der Autor in ihrem wechselseitigen Zusammenwirken betrachtet: Zum einen spielte die europäische Einigung als Symbol für die Überwindung des Krieges eine wichtige Rolle, woraus sich ein europäischer Idealismus entwickelte, der seinen vorläufigen Höhepunkt auf dem Haager Kongress der Europa-Bewegung vom 7. bis 10. Mai 1948 fand. Ein zweites wichtiges Motiv für die europäische Integration nach 1945 war die Krise des europäischen Wohlfahrtsstaates und das Bestreben, zentrale Aufgaben in Kooperation mit anderen Nationalstaaten zu erfüllen. Ein drittes Motiv bestand in dem Wunsch der französischen Regierung, die Bundesrepublik Deutschland nach zwei Weltkriegen sicherheitspolitisch in Westeuropa fest einzubinden. Ein viertes Motiv für die europäische Integration war schließlich der Kalte Krieg, der zwischen dem Zweiten Weltkrieg und der Wende von 1990/91 die internationalen Beziehungen überwölbte. Der Autor geht auf diesen Aspekt ausführlicher ein, weil es letztlich die Strukturen des Kalten Krieges waren, die Europa in Ost und West geteilt haben. (ICI2)
In: Das europäische Projekt zu Beginn des 21. Jahrhunderts, S. 27-47
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 44, Heft 3, S. 426-445
ISSN: 0028-3320
In: Studien zur internationalen Geschichte 6
In: Journal of European integration history: Revue d'histoire de l'intégration européenne = Zeitschrift für Geschichte der europäischen Integration, Band 4, Heft 2, S. 5-21
ISSN: 0947-9511
World Affairs Online
In: Populärkultur und deutsch-französische Mittler / Culture de masse et médiateurs franco-allemands