‚Suicidal Attacks‘ und ihre medialen Repräsentationen: Geschlechtertheoretische Überlegungen und Befunde
In: Medien – Krieg – Geschlecht, S. 235-256
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In: Medien – Krieg – Geschlecht, S. 235-256
In: Medien - Diversität - Ungleichheit: zur medialen Konstruktion sozialer Differenz, S. 7-20
Der Beitrag führt in die Themen der Medien, Diversität und Ungleichheit ein. Es werden Bereiche benannt, in denen Ungleichheit gesehen wird: Im Umgang mit Migranten, Frauen, Farbigen und Homosexuellen etwa. Der Artikel schildert den Einfluss der Medien auf die Wahrnehmung von Menschen; die Medien werden als "Agenten der Macht" beschrieben, die an "Wirklichkeitskonstruktionen" und "Bedeutungszuschreibungen" beteiligt sind. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Medien ethnische, soziale, kulturelle und geschlechtliche Vielfalt aufnehmen und inwieweit einer In- oder Exklusion von Randgruppen Vorschub geleistet wird. Der Beitrag geht dann auf Medien als "Identitätsräume" ein. Es wird der Einfluss des Internets dargestellt, der Kommunikation dezentralisiert und in gewisser Hinsicht demokratisiert. Abschließend reißt der Beitrag einige weitere Themen an, die im weiteren Verlauf des Sammelbandes behandelt werden sollen. (ICB)
In: Kritische Theorie heute, S. 259-281
Der Beitrag arbeitet das Potential der Governmentality Studies für eine Medienanalyse in der Tradition der Kritischen Theorie heraus. Vor dem Hintergrund der neoliberalen Umstrukturierung der Gesellschaft interpretieren die Autorinnen TV-Genres als Teil dieser Machtformation, die Modelle "normaler" Subjektivität und eines spezifischen Umgangs mit sich "Selbst" produzieren. Sie beschreiben exemplarische Unterhaltungsformate als Modi der Vergesellschaftung im Zeitalter des Neoliberalismus und diskutieren Potential, Begrenzungen und mögliche Erweiterungen des auf die Arbeiten des späten Foucault bezogenen Ansatzes der Governmentality Studies für eine gesellschaftskritisch fundierte Analyse der zeitgenössischen Medienkultur. Der Beitrag schließt dabei an Ergebnisse vorliegender Medienanalysen an und verknüpft sie mit instruktiven Einsichten in Prozesse der Medienaneignung und die Anschlussfähigkeit von Medienangeboten an Alltagserfahrungen. Eingebettet im Kontext aktueller gesellschaftlicher Verhältnisse liefern sie wichtige Impulse, um gesellschaftskritisch ambitionierte Medienanalysen weiter zu entwickeln. Abschließend wird skizziert, wie man gesellschaftskritisch fundierte Medienanalysen vor dem Hintergrund sich wandelnder gesellschaftlicher Verhältnisse durch die Auseinandersetzung mit Kritischer Theorie, Governmentality Studies und Cultural Studies gewinnen kann. (ICA2)
In: Banal Militarism: zur Veralltäglichung des Militärischen im Zivilen, S. 25-48
Der Beitrag befasst sich zunächst mit dem Militär als Institution und den Möglichkeiten und Grenzen seiner demokratischen Kontrolle. Hier zeigt sich jedoch, dass in der Militärsoziologie die vielfältigen Prozeduren der Gewöhnung an und/oder Einübung von Denkmustern, Einstellungen und Verhaltensweisen, die mehr oder weniger mit einem militärischen Habitus verbunden sind, dabei weitgehend unbeachtet bleiben. Das Militärische in seiner Alltäglichkeit ist - sieht man von einigen im Wesentlichen historisch angelegten Arbeiten ab - in den Sozial- und Kulturwissenschaften ein stark vernachlässigter Forschungsgegenstand. Vor diesem Hintergrund wird der Begriff des "Banalen Militarismus" in einem zweiten Abschnitt eingeführt, Indizien und Erscheinungsweisen werden beschrieben, um im dritten Abschnitt mit dem Begriff der "Banalen Militarisierung" die Notwendigkeit einer Prozessorientierung hinsichtlich der Untersuchung relevanter Diskurse, Artefakte und Praktiken betont, die als Elemente der politische Kultur gelesen werden.Die vorliegende Vermessung des Forschungsfeldes "Banal Militarism" lädt insgesamt zu einer kontinuierlichen intellektuellen Beschäftigung und wissenschaftlichen Beforschung des Themas ein. (ICA2)
In: Krieg als Medienereignis: Bd. 2, Krisenkommunikation im 21. Jahrhundert, S. 297-325
Während das Verhältnis von Journalismus und Militär in den vergangenen Jahren zunehmend Gegenstand von Forschungsarbeiten war, sind Fragen der Kooperation von Militär und (Unterhaltungs-) Kultur nur ansatzweise untersucht worden. Die medialen Erscheinungsweisen dieser Kooperationen, denen die Autoren am Beispiel der USA und der Bundesrepublik Deutschland nachgehen, werden oftmals als "Militainment" bezeichnet, ohne dass der Begriff präzise bestimmt und in seinen Dimensionen beleuchtet wurde. Die Autoren untersuchen exemplarisch die Kooperationen von Software-Unternehmen und Militärs im Bereich der Simulation, des Kriegsfilms und sogenannter "Militär-Soaps" sowie den Einsatz von Künstlern und Medienakteuren im Bereich der Truppenbetreuung. Ihrer Argumentation zufolge sind die Aktivitäten des "Militainment" nicht nur in ihrer Funktion zur Verbesserung des Ansehens der Streitkräfte und der Rekrutierung des militärischen Nachwuchses zu beschreiben, sondern auch im Hinblick auf die Veränderung der politischen Kultur eines Landes zu analysieren. Denn die Zustimmung und Akzeptanz bezüglich der Existenz und des Auftrags des Militärs sowie der Normalisierung militärischer Gewaltanwendung als staatlich organisiertem und politisch legitimiertem Umgang mit Konflikten etablieren sich maßgeblich über Formen alltäglicher medialer (Kriegs-) Kommunikation. (ICI2)
In: Krieg als Medienereignis II, S. 297-325
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 6, Heft 20, S. 690-691
ISSN: 1434-7474
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 6, Heft 16, S. 546-548
ISSN: 1434-7474
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 6, Heft 17, S. 590-592
ISSN: 1434-7474
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 6, Heft 18, S. 632-633
ISSN: 1434-7474
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 6, Heft 19, S. 655-657
ISSN: 1434-7474
In: Medien — Diversität — Ungleichheit, S. 7-20
In: Feministische Studien 35. Jahrgang, Nr. 1 (Mai 2017)
In: Feministische Studien 34. Jahrgang, Nr. 2 (November 2016)
In: Medien - Kultur - Kommunikation