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In: Ad hoc statement
With its upcoming presidency of the EU Council, Germany has the opportunity to set European climate policy on a new path. The complete transformation of our energy systems with the aim of greenhouse gas neutrality by the middle of the century is an important and appropriate project involving our entire society. While it is easy to state the target, it is difficult to set out the best way of achieving it. Science has the task of using analysis and advice to contribute to this project in a way that widely considers the latest knowledge possessed by all relevant scientific disciplines. With this in mind, the present ad hoc statement by the German National Academy of Sciences Leopoldina, acatech – National Academy of Science and Engineering, and the Union of the German Academies of Sciences and Humanities aims to provide the German government, in light of its upcoming presidency of the EU Council, with a compact series of recommendations for giving the desired European energy transition the momentum it requires, not least amidst the challenge posed by the coronavirus pandemic.
In: Kurzfassung der Stellungnahme
Energiewende und europäische Energieunion stellen neue Anforderungen an die Stromnetze. Damit drohen hohe Kosten und zusätzliche Gefahren für die Netzstabilität durch anhaltende Netzengpässe. Anpassungen des Marktdesigns können dem entgegenwirken. Diese Stellungnahme stellt fünf Handlungsoptionen vor. Folgende Punkte lassen sich festhalten: Geeignete Preissignale können dafür sorgen, verfügbare Transportkapazitäten bei der Einsatzplanung von Erzeugungs-, Speicher- und Verbrauchsanlagen zu berücksichtigen und Netzengpässe bereits im Vorfeld zu vermeiden. Sie können sowohl beim Stromgroßhandelspreis als auch bei den Netzentgelten ansetzen. Solche Ansätze sollten verstärkt geprüft werden. Auslastungsorientierte Netzentgelte haben den Vorteil, dass sie sich in das System einer einheitlichen deutschen Stromgebotszone integrieren lassen. Allerdings müsste ein solcher Ansatz zunächst ausgearbeitet und erprobt werden. Die marktbasierte Beschaffung von Flexibilität zur Behebung verbleibender Netzengpässe entspricht dem Leitbild einer Wettbewerbsordnung. Sie würde Anreize setzen, Flexibilitätspotenziale gerade auch auf der Lastseite besser zu nutzen und Innovationspotenziale zu erschließen. Die Funktion der Strom- und Flexibilitätsmärkte müsste allerdings kontrolliert werden. Ähnliches gilt, wenn erhöhte finanzielle Anreize das heutige System einer kostenbasierten Beschaffung ergänzen würden. Solche Ansätze sollten weiterverfolgt werden. Alle Handlungsoptionen sind mit Vor- und Nachteilen verbunden. Für ein bestmögliches Ergebnis sollte daher auch eine Kombination von Handlungsoptionen in Betracht gezogen werden.
In: Kurzfassung der Stellungnahme
Wie sollte das Marktdesign gestaltet sein, um einen effizienten Klimaschutz in Deutschland zu ermöglichen und die Sektorenkopplung voranzutreiben? Wesentlicher Bestandteil ist eine umfassende CO2-Bepreisung sowie eine Reform der Steuern, Abgaben und Umlagen. Diese Stellungnahme ordnet die Beschlüsse aus dem Klimapaket 2030 ein und zeigt Optionen auf, wie die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung genutzt werden können, um eine doppelte Dividende für den Klimaschutz zu erzielen. Folgende Punkte sind entscheidend: Ein einheitlicher und umfassender CO2-Preis in Europa bildet den Kern eines effizienten und effektiven Marktdesigns. Naheliegend ist, dafür das Europäische Emissionshandelssystem (EU-ETS) bis 2030 möglichst auf alle Sektoren auszuweiten. Für die nationale CO2-Bepreisung im Verkehrs- und Wärmesektor, die die Bundesregierung im Klimapaket 2030 beschlossen hat, sollte Deutschland weitere Mitgliedstaaten als Partner gewinnen. Gemeinsam können sie eine strategische CO2-Allianz bilden, die im Optimalfall in eine Ausweitung des EU-ETS münden. Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung können genutzt werden, um das System an Steuern, Abgaben und Umlagen zu reformieren – mit dem Ziel, unverhältnismäßig stark belastete Energieträger zu entlasten. So kann eine doppelte Dividende erzielt und die Sektorenkopplung vorangebracht werden. Besonders zielführend ist, die EEG-Umlage zu ersetzen und die Stromsteuer zu reduzieren. Im Verkehrssektor sind die Emissionen heute auf dem gleichen Stand wie im Jahr 1990. Ein besseres Marktdesign könnte entscheidend dazu beitragen, diese klimapolitischen Herausforderungen im Verkehrssektor zielgerichtet und effizient zu lösen. Die Bundesregierung sollte einen Prozess einleiten, um geeignete Lösungen zu entwickeln.
In: Kurzfassung der Stellungnahme
In: Schriftenreihe zur wissenschaftsbasierten Politikberatung
In: Impuls
Kurz vor seiner entscheidenden Sitzung steht das Klimakabinett vor großen Herausforderungen: Die Preise für Energieträger sind uneinheitlich, die Treibhausgasemissionen sind zu hoch und Deutschland verfehlt mindestens seine kurzfristigen Klimaziele. Was muss passieren, damit sich klimaschonende Technologien etablieren können? Fachleute des Akademienprojekts "Energiesysteme der Zukunft" (ESYS) haben Leitlinien für ein effizientes und effektives Marktdesign entwickelt. Sie stellen fest: Eine umfassende CO2-Bepreisung ist dafür ein erster notwendiger Schritt. Gleichzeitig gilt es, Verzerrungen abzubauen, die heute einen effizienten Klimaschutz verhindern. Die gute Nachricht: beides lässt sich verbinden.
In: Kurzfassung der Stellungnahme
In: Schriftenreihe Energiesysteme der Zukunft
In: Schriftenreihe zur wissenschaftsbasierten Politikberatung
In: Monograph Series on Science-based Policy Advice
In: Schriftenreihe zur wissenschaftsbasierten Politikberatung
In: Schriftenreihe zur wissenschaftlichen Politikberatung
In: Stellungnahme
Spätestens seit der SARS-CoV-2-Pandemie gibt es eine neue Debatte über Arbeit und ihre Rolle im persönlichen wie im öffentlichen Leben. Gesellschaftliche Transformation, die Orientierung auf das Gemeinwohl und die dafür unerlässliche Sicherung des Wohlstands breiter Bevölkerungsschichten sind ohne Arbeit nicht vorstellbar. Arbeit soll schließlich auch Lebensfreude steigern und nicht mindern. Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina bieten politischen und sonstigen gesellschaftlichen Akteuren mit der Stellungnahme "Die Zukunft der Arbeit" Anregungen, um sich über Veränderungen von Arbeit in den multiplen Krisen der Gegenwart zu orientieren.
In: Schriftenreihe zur wissenschaftsbasierten Politikberatung
In: Stellungnahme
Für eine klimaneutrale Energieversorgung muss Deutschland Technologien und Infrastrukturen ausbauen: Es braucht mehr erneuerbare Energien, Wärmepumpen, Elektromobilität, Strom- und Wasserstoffnetze. Um Klimaneutralität zu erreichen, wird das allein aber nicht mehr ausreichen. Wie Deutschland klimaneutral werden kann, haben Experinnen und Experten des Akademienprojekts ESYS untersucht. Der Fokus ihrer Betrachtung liegt auf folgenden Bereichen: Welche Bedeutung hat eine Verbrauchsreduktion für das Erreichen der Klimaziele? Welchen Beitrag kann ein beschleunigter Technologiehochlauf für die Zielerreichung leisten? Unter welchen Umständen wäre eine klimaneutrale Energieversorgung bereits vor 2045 möglich? Mit welchen Maßnahmen könnten eine klimaneutrale industrielle Produktion und nachhaltiger Konsum gestaltet werden? Welcher Stellenwert kommt negativen Emissionen in diesen Strategien zu? Die Stellungnahme zeigt: Für die anstehende Systemtransformation sind ambitionierte Maßnahmen in allen diesen Bereichen notwendig, denn nur so können Erfolge in einzelnen Gebieten Zielverfehlungen in anderen ausgleichen. In 22 Handlungsoptionen zeigen die ESYS-Fachleute wie dieser Wandel gelingen kann. Als Basis der Diskussion dienten Modellrechnungen sowie eine systematische Auswertung bestehender Energieszenarien. Die ESYS-Analyse "Szenarien für ein klimaneutrales Deutschland" stellt diese dar.