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Ghana's adjustment experience: The paradox of reform
Der Autor stellt die Frage, wie die Regierung nach dem Staatsinterventionismus der ersten Jahre nach der Unabhängigkeit und dem nachfolgenden politischen und wirtschaftlichen Chaos in den 70er, 80er und frühen 90er Jahren Wirtschaftsreformen durchsetzen konnte und warum diese positiven Ansätze scheiterten. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die oft unorthodoxe Regierungsform unter Rawlings. Er setzte zwischen 1983 und 1993 zwei Revolutionen durch: wirtschaftliche Liberalisierung und politische Öffnung. Dabei kam es vor allem auf Druck der Zivilgesellschaft zur vom Regime eher ungeliebten Demokratisierung. Wirtschaftliche und politische Liberialisierung hingen nicht zusammen, sondern standen in Widerspruch zueinander. Dies hatte weitreichende Folgen für die Politik. Hinzu kam eine uneinheitliche Haltung internationaler Geber, die zwar das Wirtschaftswunder lobten, aber wenig Verständnis für die Grundlagen hatten. Der Autor stellt die Bezeichnung "neo-liberal" für die Regierungspolitik in Frage. Für ihn ist Ghana ein Beispiel dafür, wie Unternehmer makroökonomische Reformen nutzten, um den Staat in ihrem Sinne zu reformieren. (DÜI-Wgm)
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