›Uneingeladene‹ Partizipation der Zivilgesellschaft Ein kreatives Element der Governance von Wissenschaft
In: Neue Governance der Wissenschaft
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In: Neue Governance der Wissenschaft
In: Theorie und Praxis der Diskursforschung
1.3 Zur lebensweltlichen Einbettung von Narrativen2 Zum Verhältnis von Narration und Diskurs; 2.1 Brauchen Diskurse Erzählungen?; 2.2 Narrationen als Sprech-Handlungen (über Satzniveau); 3 Erzählungen: Strukturen, Ereignisse und dieKomposition der Fabel; 3.1 Narration und Fabelkomposition; 3.2 Ebenen der Erzählung; 3.3 Kollektiv-Symbole und ihre Erzählungen; 3.4 Narrative und ihre Bedeutung für die kulturelle Reproduktion und Innovation; 4 Referenz und Erzählung: Jenseits der Innenwelt von Texten; 4.1 Öffentliche Erzählungen als Mimesis von Handlungen?
In: Interdisziplinäre Diskursforschung
Michel Foucaults umstrittene metaphorische Prophezeiung vom "Verschwinden des Menschen, wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand" hat - im Zusammenklang mit seiner "Archäologie des Wissens" - der Diskursforschung die Auszeichnung oder den Vorwurf eingebracht, sie betreibe (nichts als) eine Analyse subjektloser diskursiver Strukturen
In: Diskurs - Macht - Subjekt: Theorie und Empirie von Subjektivierung in der Diskursforschung, S. 7-20
Im vorliegenden Band stehen nicht die Begriffe der Macht und des Diskurses im Vordergrund, sondern beide werden auf die Frage von Subjekten und Subjektivierungen hin ausgerichtet. Diese Fokussierung auf das Thema der Macht in der Diskursperspektive entlang des Themas Subjektivierung entspricht dem Forschungsprogramm Michel Foucaults. Wie die einzelnen Beiträge diese Untersuchungsperspektive aufnehmen, zeigen die Verfasser der vorliegenden Einleitung zum Sammelband Diskurs-Macht-Subjekt anhand eines kurzen Überblicks über die einzelnen Beiträge. (ICE2)
In: Diskurs – Macht – Subjekt, S. 7-20
In: Studien und Praxishilfen zum Kinderschutz
Fragen zum Kindeswohl und zum Kinderschutz sind aktuell Gegenstand intensiver Kontroversen. Einigkeit besteht darin, dass in Institutionen zur Wahrung des Kindeswohls Voraussetzungen bestehen müssen, die Missbrauch von Kindern in jedem Fall verhindern. Oftmals erschwert Schweigen über Missbrauch die Gewährleistung des Kindeswohls. Aus diesem Grund diskutieren die Autorinnen und Autoren interdisziplinär pädagogische, strukturelle und organisatorische Aspekte, die eine "Kultur des Hinsehens" fördern. Durch die Zusammenarbeit mit Fachkräften aus Wissenschaft und Praxis ist so ein Handbuch entstanden, das zur Schaffung einer solchen Kultur anleiten möchte. (Verlagstext)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2756-2767
Die explosive Verbreitung des Corona-Virus über die Welt brachte ein Realexperiment globaler Dimension mit offenem Ausgang hervor. Gesellschaften formieren sich, kosmopolitisch verschränkt, als Hygienegesellschaften. Zwischen striktem Lockdown und minimaler Begrenzung gehen sie je eigene experimentelle Wege. Dabei wird der Raum des Experimentellen bisher eher defensiv gestaltet, was in der Konsequenz zur Begrenzung experimenteller Räume sowie zur schleichenden Delegitimierung von Kontrollpolitiken der Pandemie führt. Die These dieses Beitrags lautet, dass solche Legitimationsprobleme umso eher gelöst werden können, je eher Strukturen resilienten Experimentierens entworfen und institutionalisiert werden. Ein wichtiges Ergebnis der Überlegungen ist, dass die resiliente Gestaltung experimenteller Räume zur Bewältigung solchen Krisengeschehens nur gelingen kann, wenn neben top-down verordneten Kontrollen sich eine bottom- up-Kultur sozialen Experimentierens entfalten kann. Dies setzt auf Seiten der Zivilgesellschaft ebenso wie von staatlicher Seite die Fähigkeit und den Willen zu Partizipation und Kooperation voraus. Entsprechende Ansatzpunkte werden dafür identifiziert. The dynamic spread of the corona virus has triggered an open-ended real-world experiment of global dimensions. Being under siege by Corona Pandemic, societies are forming themselves as hygiene societies. While cosmopolitically intertwined, they create their own experimental paths, changing between strict lockdown and minimal intervention strategies. With regard to experimental spaces, disease policies still follow a defensive strategy. This leads not only to the limitation of experimental processes but rather to a creeping delegitimization of health control policies. This paper stresses that societies could better cope with urging legitimation problems if structures of resilient experimentation would be designed and appropriately institutionalized. Moreover, implementing resilient designs of experimental spaces, to successfully cope with pandemic crises, requires a vivid bottom-up culture of social experimentation to complement current top-down control measures. However, this presupposes the willingness as well as the capability to participate and cooperate on both sides, the civil society and the state. Correspondingly, appropriate starting points will be identified. (editorial reviewed)
BASE
Diskurs und Diskursforschung bezeichnen nicht nur zwischen den verschiedenen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen, sondern auch innerhalb einzelner Fächer und Forschungsrichtungen ganz Unterschiedliches. Das ist nicht nur für Neuankömmlinge im Feld der Diskursforschungen verwirrend, sondern immer wieder auch für diejenigen, die sich darin schon länger bewegen. Verschiedene Einführungen, Handbücher und Überblicksbeiträge geben hier sicherlich hilfreiche Orientierungen. Der vorliegende Band präsentiert hierzu ein anderes Vorgehen. Er wählt bewusst die Form eines Gesprächs zwischen sechs Vertretern verschiedener Disziplinen mit langjährigen Erfahrungen in der Diskursforschung, um in die unterschiedlichen theoretischen Grundlagen, in Gemeinsamkeiten und Differenzen der Konzepte, Begriffe und Methoden der Untersuchung von Diskursen einzuführen. Das mehrstimmige Gespräch erlaubt dabei eine besondere Form der Verständigung. In der Mündlichkeit kommt nicht nur eine persönlichere Argumentationsweise zum Ausdruck. Vielmehr werden auch unmittelbare Nachfragen, Einwände oder Zustimmungen im dialogischen Austausch möglich.
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