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Kreislauf und Konjunktur der Wirtschaft
In: Weltwirtschaftliche Gesellschaft zu Münster i.W. 11
Allgemeine Geldlehre, 1, Theorie des Geldwerts und der Währung
In: Allgemeine Geldlehre 1
Die deutschen Kolonisten im brasilianischen Staate Espirito Santo
In: Schriften des Vereins für Sozialpolitik 147. Band, Fünfter Teil
In: Die Ansiedelung von Europäern in den Tropen 5
In May 1910, the Verein für Sozialpolitik (Association for Social Policy), an influential organization of German economists based in Berlin, decided to commission a series of studies on the colonization and settlement of tropical regions by Europeans, with the goal of determining whether and under what conditions such colonization was economically and socially sustainable. The studies were to assist in the development of the German overseas empire, and German East Africa in particular. Each study was to include an overview of a particular region of settlement; analyses of its economy, economic relations between native and settler peoples, and public health and the prevalence of diseases among the settler populations; and an assessment of the prospects for European settlement and colonization. The studies were to be written be leading academics from Jena, Munich, Berlin, and other German universities, and were to cover British, Dutch, German, and American colonies in Africa, Latin America, Southeast Asia, and the Pacific. This volume, published in 1915, is devoted to German settlement in the state of Espirito Santo in southeastern Brazil
Die Ansiedelung von Europäern in den Tropen, Teil 5, Die deutschen Kolonisten im brasilianischen Staate Espirito Santo
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik 147,5
Die Ansiedelung von Europäern in den Tropen, Teil 5, Die deutschen Kolonisten im brasilianischen Staate Espirito Santo
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik 147,5
Die deutschen Einzelhandelsumsätze von 1924 bis 1935
In den konjunkturstatistischen Handbüchern von 1933 und 1935 werden in dem Abschnitt "Binnenhandel" die Umsätze für den Einzelhandel für die Jahre 1924 bis 1935 wiedergegeben. Die Tabellen umfassen zum einen die Jahresumsätze im Einzelhandel in Millionen Reichsmark, gegliedert nach den Produktgruppen: Nahrungsmittel, Genussmittel, Bekleidung, Hausrat und Wohnbedarf, Kultur- und Luxusbedarf, Apothekerwaren (und Seifen und sanitäre Artikel), Kohlen und den Gemischtwarenhandel (Warenhäuser, Gemischtwaren-Einheitspreisgeschäfte), Konsumvereine und Werkkonsumanstalten. Zum anderen wird die Umsatzbewegung im Einzelhandel auf der Basis von Indizes (Basisjahr 1925 und Basisjahr 1928 = 100) nach Produkten und nach Produktgruppen aufgezeigt. Die Datentabellen enthalten neben den Monatsangaben auch die Jahresdurchschnitte. Die in den Statistischen Handbüchern veröffentlichten Daten sind von Ernst Wagemann in einer Monographie im Jahr 1935 gesondert publiziert worden, in der die Entwicklung der Umsätze in den einzelnen Produktgruppen grafisch veranschaulicht wird.
Datentabellen in HISTAT:
A. Umsätze
A.01 Umsätze im Einzelhandel, in Mill. Reichsmark (1924-1931)
B. Umsatzbewegung im Einzelhandel, Indexwerte
B.01a Umsatzentwicklung im Einzelhandel, Index Basisjahr 1925 = 100, Monatswerte (1924-1933)
B.01b Umsatzentwicklung im Einzelhandel, Index Basisjahr 1925 = 100, Jahreswerte (1924-1933)
B.02a Umsatzentwicklung im Einzelhandel, Index Basisjahr 1928 = 100, Monatswerte (1925-1935)
B.02b Umsatzentwicklung im Einzelhandel, Index Basisjahr 1928 = 100, Jahreswerte (1925-1935)
GESIS
Heiratskurve in den Agrar- und Industrieländern seit 1870 (1870-1930)
"Im 19. Jahrhundert erschien eine stattliche Anzahl von Einzelarbeiten über den Parallelismus zwischen Getreidepreisen und Heiratshäufigkeit. Diese Untersuchungen sind bezeichnenderweise nicht weiter geführt worden, als dieser Zusammenhang sich nicht als dauernde Gesetzmäßigkeit erwies. In dem Maße nämlich, wie die alten Agrarländer zu reichen Industriestaaten aufstiegen, verloren die Erträge der Landwirtschaft in dem gesamten Volkseinkommen an Bedeutung, und in dem Maße, wie Lebensbedürfnisse der breiten Masse sich über die bloße Ernährung hinaus ausdehnten, trat der Brotpreis im Haushaltsbudget der Einzelfamilie hinter anderen Ausgaben immer mehr zurück. Damit hat aber der Zusammenhang zwischen Heiratshäufigkeit und Wirtschaftsgestaltung keineswegs aufgehört, sondern nur eine andere Form erhalten. An die Stelle des Getreidepreises als Maßstab des Einflusses der Umweltbedingungen ist die industrielle Konjunktur getreten. Dadurch hat nun auch die Heiratskurve eine wesentlich andere Gestalt aufgenommen. Allgemein scheint aber der Satz zu gelten, dass diese Kurve die Bewegung des Volkseinkommens spiegelt" (Wagemann, E., a. a. O., S. 364). Wagemann geht von der Hypothese aus, dass nicht die Höhe der volkswirtschaftlichen Betriebskapitalien, sondern die Höhe des Volkseinkommens und (nicht zuletzt) seine Verteilung für die Bewegung der Heiratsziffer entscheidend ist. "Andererseits weisen unsere Berechnungen über die Kosten, die durch die Eheschließungen verursacht werden, darauf hin, wie weit durch die Zahl der Eheschließungen der Bedarf der Bevölkerung in bestimmte Richtungen gelenkt wird und wieweit der Wohnungsbau und die Industrien, die Haushaltungsgegenstände produzieren, ihrerseits durch die Heiratshäufigkeit beherrscht werden. … Ebenso können auch Veränderungen des Bevölkerungsaufbaus auf die Wirtschaftsgestaltung einwirken, die mit einem Anwachsen des heiratsfähigen Volksteils und dementsprechend mit einer aus der Bevölkerungsstruktur sich ergebenden Zunahme der Eheschließungszahl verbunden sind" (Wagemann, E., a. a. O., S. 367). Die Konjunktur nimmt jedoch nach Wagemann die Rolle des primären Elements an
Für von 1870 bis 1913 wird der Zusammenhang zwischen Wirtschaftsgestaltung und Heiratshäufigkeit für eine Reihe europäischer Länder und auch für einige überseeische Gebiete untersucht. Als Maßstab der Heiratshäufigkeit wird zunächst die auf 1000 der Gesamtbevölkerung bezogene allgemeine Heiratsziffer gewählt. Den Ausgangspunkt der Analyse bilden die vom Trend bereinigten Heiratskurven der untersuchten Länder. Mit Hilfe eines neuen Verfahrens der Trenddarstellung werden die Heiratskurven in ihre langphasigen Wellenbewegungen und kurzfristigen Schwankungen zerlegt. "Dabei zeigt sich deutlich die Abhängigkeit der Eheschließungen von der Einkommensgestaltung in den verschiedenen Wirtschaftssystemen. Der Betrachter kann geradezu aus der 'Physiognomie' des Bildes, das die Heiratskurve bietet, den überwiegend agrarischen oder industriellen Charakter eines Landes ablesen" (Wagemann, a. a. O., S. 369). Da die allgemeine Heiratsziffer von dem jeweiligen Altersaufbau der Bevölkerung abhängig ist, geht Wagemann in seiner Untersuchung von ihren rechnungsmäßigen Bestandteilen aus: (a) Anteil der Heiratsfähigen an der Gesamtbevölkerung und (b) eigentliche Heiratsintensität ('spezifische' Heiratsziffer der im heiratsfähigem Alter stehenden Bevölkerung, im Allgemeinen Zahl der Männer im Alter von 20 bis 40 Jahre).
Datentabellen in HISTAT:
A. Demografische Basisdaten
A.01 Lebendgeborene auf 1000 der Bevölkerung (1841-1910)
A.02 Eheschließende auf 10.000 Einwohner der mittleren Bevölkerung (1870-1913)
A.03 Zahl der 20 – 40jährigen Männer in % der Gesamtbevölkerung (1870-1910)
A.04 Ziffern der Heiratsintensität (1871 – 1913)
B. Konjunkturreihen
B.01 Beschäftigungsgrad der Industriearbeiter in Großbritannien, in Prozent (1850-1928)
B.02a Welthandel I, in Mrd. Mark bzw. Reichsmark (1800-1881)
B.02b Welthandel II, in Mrd. Mark bzw. Reichsmark (1881-1930)
B.02c Produktivgüter- und Verbrauchgüterausfuhr der großen Industriestaaten (1880-1930)
B.03 Weizenpreise, in Goldmark je 1000 kg (1800-1915)
B.04 Preise für Kupfer, Baumwolle, Stabeisen und Steinkohle, in Mark bzw. Reichsmark (1900-1930)
B.05 Indexziffer der Großhandelspreise (in Gold), 1913 = 100 (1801-1930)
B.06 Industrieproduktion wichtiger Länder, Index 1913 = 100 (1870-1913)
GESIS
Zeitreihen zur wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands von 1820 bis 1929
Stichworte:
historische Zeitreihen; historische Statistik; histat / HISTAT .
Inhalt:
In seinem einführenden Lehrbuch zur "Konjunkturlehre" hebt Ernst Wagemann 1929 die praktische Bedeutung der Konjunkturforschung hervor. Sie ergibt sich daraus, "dass der Wirtschaftsführung vor allem zwei Dinge obliegen: einmal die richtige Verteilung der Güter und Kräfte über den Raum, und sodann ihre richtige Verteilung über die Zeit. Die räumliche Verteilung wird durch Handel und Spedition, Post und Eisenbahn besorgt; aber auch schon die Wahl des Standortes der Betriebe und die Absatzpolitik der Unternehmungen gehören in das Gebiet der räumlichen Verteilung. Wenn man von Ort zu Ort oft sehr große Preisdifferenzen beobachten kann, so ist dies ein Zeichen dafür, dass eine zweckmäßige räumliche Verteilung der Güter und Kräfte nicht gelungen ist. Noch weniger aber hat es die Wirtschaftsführung … erreicht, die zeitliche Verteilung in genügender Weise durchzuführen. Der beste Beweis dafür sind die Schwankungen der Preise oder der Umsätze, die sich von Monat zu Monat, ja von Woche zu Woche ergeben und zeitweilig mit großer Heftigkeit auftreten. Würde die Verteilung der Güter und Kräfte über die Zeit in zweckmäßiger Weise erfolgen, dann könnten solche Schwankungen nicht auftreten. … In dem Maße, wie die Arbeitsteilung sich verfeinerte, wie die technischen Methoden sich weiterentwickeln, wie die Produktionsperioden sich ausdehnten, wie der Weg von der Erzeugung zum Verbrauch sich verlängerte und die Märkte vielgestaltiger wurden, genügte der Wirtschaft zur Orientierung nicht mehr die einfache Preisbeobachtung, die zu leicht zu falschen Schlüssen verleitete … Zur Erkundung der Lage und damit der zum richtigen geschäftlichen Disponieren bedarf es heute einer feineren und umfassenderen Methodik, der allgemeinen Markt- und überhaupt der Konjunkturbeobachtung" (Wagemann, E. 1929: Einführung in die Konjunkturlehre. Leipzig: Quelle & Meyer, S. 16f).
Da nach Ernst Wagemann die Preise allein nicht mehr als Barometer der Wirtschaftlage dienen können, entwickelt er ein differenziertes Wirtschaftsbarometer mit folgenden Elementen:
1. Bewegungsrelationen: Gleichbewegung (Rohstoffeinfuhr und reagible Warenpreise); "Strahlenbündel" (Beziehungen zwischen Lebenshaltungskosten, Großhandelspreisen und reagiblen Warenpreisen); Folgebewegung (Barometer der Märkte: Effektenmarkt, Warenmarkt, Geldmarkt); Gegenbewegung, Scherenbewegung (Ausfuhrüberschuss von Fertigwaren und Einfuhr von Rohstoffen und Halbwaren).
2. Die Konstruktion des Wirtschaftsbarometers: Das Barometersystem des Instituts für Konjunkturforschung.
In einem abschließenden Kapitel diskutiert Wagemann die Diagnose und Prognose der Konjunktur, aufgeteilt in Diagnosen und Prognosen der Gesamtkonjunktur und Teilprognosen.
Themen:
Berücksichtigte Zeitreihen:
(a) Jahresdaten (1820 bis 1913): Heiratsziffer für Preußen, Großhandelpreise für Roggen in Preußen, Roggenaußenhandelssaldo, Großhandelsindexziffer der Industriestoffpreise, Bergabeiterlöhne im Ruhrrevier, Diskontsatz, Roheisenverbrauch, Gesamtaußenhandel.
(b) Monatsdaten (Januar 1924 bis Juni 1929): Monatsgeld, Aktienindex (Gesamt), Indexziffer der Großhandelpreise (Gesamt), Indexziffer der Lebenshaltungskosten (Gesamt), Stundenlöhne (ungelernte Arbeiter), Indexziffer Auftrageingang, Einfuhr von Rohstoffen und Halbwaren, Indexziffer der industriellen Produktion, Roheisengewinnung, Beschäftigungsgrad, Wagengestellung der Reichsbahn, Ausfuhr von Fertigwaren, Allgemeine Umsatzentwicklung, Geldumlauf, Wechselziehungen, Wirtschaftskredite der Notenbanken.
Untergliederung der Studie in der ZA-Online-Datenbank HISTAT:
1. Zeitreihen zur deutschen Konjunktur, Jahresdaten (1820-1913)
2. Wichtige Wirtschaftsreihen: Monatsdaten Jan. 1924 bis Juni 1929 (1924-1929)
GESIS
Beruhmte Denkfehler der National-Okonomie
In: Economica, Band 19, Heft 75, S. 347
Britisch-westindische Wirtschaftspolitik: ein Beitrag zur Beurteilung moderner Kolonialprobleme
In: Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen 142
Menschenzahl und Volkerschicksal
In: Population: revue bimestrielle de l'Institut National d'Etudes Démographiques. French edition, Band 3, Heft 2, S. 397
ISSN: 0718-6568, 1957-7966