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Multinationales Banking im Donauraum? Die Geschäftspolitik der Wiener Großbanken 1918-1929 ; Multinational banking in the Danube basin? Die Geschäftspolitik der Wiener Großbanken 1918-1929
Autumn 1918 was a turning point in the history of the Viennese banking system. Virtually over night, the great commercial banks were confronted with the necessity of giving up their traditional domain of business (which had covered the whole Danube basin) or to reorganize it on a multinational scale. Although the bank managers soon decided in favour of the second alternative, Vienna could never regain an important role as a financial centre of international relevance. The reasons for the decline were the weakening of the capital basis of the banks (a consequence of both inflation and economic repercussion of the breakdown of the Habsburg Empire), and the adverse economic development in Central Europe during the 1920s. The banking crisis of 1931 (which can only be taken into consideration implicitly) only accelerated the process of financial dissolution between Austria and the other successor states, and definitely determined the decline of Vienna as a banking place of international significance. ; Autumn 1918 was a turning point in the history of the Viennese banking system. Virtually over night, the great commercial banks were confronted with the necessity of giving up their traditional domain of business (which had covered the whole Danube basin) or to reorganize it on a multinational scale. Although the bank managers soon decided in favour of the second alternative, Vienna could never regain an important role as a financial centre of international relevance. The reasons for the decline were the weakening of the capital basis of the banks (a consequence of both inflation and economic repercussion of the breakdown of the Habsburg Empire), and the adverse economic development in Central Europe during the 1920s. The banking crisis of 1931 (which can only be taken into consideration implicitly) only accelerated the process of financial dissolution between Austria and the other successor states, and definitely determined the decline of Vienna as a banking place of international significance.
BASE
Österreichs Wirtschaft 1938-1945
In: NS-Herrschaft in Österreich 1938-1945, S. 49-67
Bemüht wird überwiegend neuere, oft westdeutsche Literatur, Statistiken haben eher illustrative Funktion. Um 1938 hat sich die österreichische Konjunktur noch nicht von der Weltwirtschaftskrise erholt, die Regierung betreibt, anders als die deutsche, eine Deflationspolitik. Mit dem Anschluß ergeben sich vor allem Probleme mit der Währungsrelation. Insbesondere durch die beginnende Rüstungspolitik sinkt die Zahl der Arbeitslosen rapide. Gleichlaufend zur Funktionalisierung der österreichischen Wirtschaftspotentiale erfolgt deren "Germanisierung": Aufbau eigener, Aufkauf alter Betriebe durch die Nazis. Während die deutsche Wirtschaft langsamer wächst, erzielt die österreichische Kriegswirtschaft überdurchschnittliche Wachstumsziffern. Auf dieser Expansion zugunsten der Rüstungsindustrie bauen Strukturwandel und Konjunktur der Nachkriegszeit auf. (WB)
Die Wiener Großbanken in der Zeit der Kriegs- und Nachkriegsinflation (1914-1922)
In: Die Erfahrung der Inflation im internationalen Zusammenhang und Vergleich, S. 142-187
Der Aufsatz untersucht die Geschäftspolitik der Wiener Großbanken während und nach dem Ersten Weltkrieg. Dabei werden insbesondere die Folgen der Kriegskonjunktur für das enge Verhältnis zwischen Banken und Industrie sowie die Reaktion der Banken auf das Auseinanderbrechen der Donaumonarchie näher betrachtet. Die Wiener Großbanken beherrschten am Vorabend des Krieges den industriellen Sektor Österreich-Ungarns und gewannen durch die Finanzierung des Krieges weiter an Macht. Die Auflösung der Doppelmonarchie 1918 bedeutete auch die Auflösung des Filialnetzes in Süstosteuropa. Der neuen Entwicklung begegneten die Banken durch eine stärkere Internationalisierung, was eine kräftige Beteiligung englischer und französischer Banken bedeutete. Dadurch blieb ihr Einfluß in den Nachfolgestaaten erhalten. Dieselbe Politik verfolgten sie hinsichtlich des industriellen Engagements. Diese Strategie zahlte sich jedoch nicht aus, da die österreichische Industrie stagnierte, die Geschäfte in den neuen Staaten risikoreich waren und schließlich die Weltwirtschaftskrise schwere Verluste und Zusammenbrüche zu Folge hatte. (HOE)
Von der Inflation zur Depression: Österreichs Wirtschaft 1918-1934
In: "Austrofaschismus": Beiträge über Politik, Ökonomie und Kultur 1934-1938, S. 1-30
Die Entwicklung der Wirtschaftskrise in Österreich nach 1918 schuf entscheidende Voraussetzungen für die Bestimmung der Demokratie nach der Niederschlagung des Februaraufstandes von 1934. Entscheidend für die österreichische Krise war die Entwicklung von der mit Kriegsbeginn einsetzenden Inflation zur großen Depression Ende der zwanziger Jahre. Hier trafen Agrar-, Industrie- und Kreditkrise zusammen. Insbesondere letztere hatte für Österreich mit dem Zusammenbruch der Creditanstalt weitreichende Folgen. Im vorliegenden Beitrag werden den unterschiedlichen Auswirkungen der Wirtschaftskrise nachgegangen und die verschiedenen Strategien zur Krisenbewältigung diskutiert. Dem Autor scheint der Wirtschaftsablauf in der Zwischenkriegszeit in Österreich ein Moment der Zwangsläufigkeit innezuwohnen. Die versäumten Möglichkeiten der frühen zwanziger Jahre hatten den Handlungsspielraum in der Weltwirtschaftskrise derart eingeengt, daß eine Krisenlösungspolitik nur mehr als Fortsetzung des schon immer angestrebten Sozialabbaus denkbar schien, um die Konkurrenzfähigkeit der österreichischen Industrie wiederherzustellen. (RG)
Verstaatlichung und Sozialisierung nach dem ersten und zweiten Weltkrieg: eine vergleichende Studie [conference paper]
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 4, Heft 2, S. 115-136
ISSN: 0378-5130
Über die unterschiedliche Beeinflussung des Tryptophan-Stoffwechsels durch Vitamin-B6-Mangel in der Ratte
In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 331, Heft Jahresband, S. 124-131
Die Reindarstellung der Kynureninase
In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 304, Heft Jahresband, S. 232-240
Die präparative Trennung von Acylpyruvase und Kynureninase
In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 304, Heft Jahresband, S. 241-246
Les nationalisations en Autriche
In: Le mouvement social, Heft 134, S. 55
ISSN: 1961-8646
Wirtschafts- und Finanzkrisen im Kapitalismus: historische und aktuelle Aspekte
In: Quellen und Studien