Das Ende einer Ära? Aktuelle Beobachtungen zum Studium des künftigen Journalismus
In: Aktuelle Medientrends in den USA, S. 61-82
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In: Aktuelle Medientrends in den USA, S. 61-82
In: Die politische Meinung, Band 45, Heft 362, S. 67-72
ISSN: 0032-3446
In: Wie die Medien die Wirklichkeit steuern und selber gesteuert werden, S. 35-48
In: Wie die Medien die Wirklichkeit steuern und selber gesteuert werden, S. 35-48
Medien sind in erster Linie ein Geschäft. Ihre Eigentümer verfolgen Gewinnziele oder streben wenigstens nach Kostendeckung. Sie versuchen diese Ziele auf den jeweiligen Märkten zu erreichen, die im Wettbewerb um Anzeigen- und Rezipientenpotentiale münden. Der Autor geht der Frage nach, wie Markterfolg und journalistische Qualität zusammen passen. Am Beispiel nationaler und internationaler Printmedien und des privaten Rundfunks, hauptsächlich des Fernsehens, wird aufgezeigt, daß der Wettbewerb heute nachhaltig das journalistische Geschehen bei allen Medien prägt, national wie international. Um diesem Wettbewerb standzuhalten, werden Journalisten zunehmend mit ökonomischen Zwängen konfrontiert, die dann schnell zu Erosion oder Deformation journalistischer Ansprüche führen können. Zu einer derartigen Aufweichung gehört auch die stärkere Beeinflußbarkeit durch Öffentlichkeitsarbeit. Es zeigt sich, daß die journalistische Qualität dem Markterfolg geopfert wird. Die medientechnische Entwicklung, insbesondere das Internet, beeinflußt das Verhältnis von Informationspflicht und Markterfolg. Chancen verbinden sich mit den neuen umfassenden Recherchemöglichkeiten der Journalisten, Risiken mit der Reduktion journalistischer Tätigkeit auf das Bereitstellen und Verknüpfen von Informationen zur gefälligen Selbstbedienung der Rezipienten. Fazit: Die von den Märkten und der Technologie ausgelösten Prozesse sind in der Lage, den Journalisten in seiner Aufgabenerfüllung zu behindern. (RG)
In: Medien und Krieg - Krieg in den Medien, S. 163-168
Kritische Bewertung der Rolle, die der US- Nachrichtensender CNN während des Golfkrieges gespielt hat. CNN hatte die Fernsehberichterstattung praktisch monopolisiert und wurde damit Teil des "Informations-GAUs" des internationalen Mediensystems. "Wenn sich Journalismus reduzieren läßt auf das Dabeisein, auf das Draufhalten, auf die Dauerinformation anstelle der Interpretation, auf den technischen Transport anstelle der Erklärung von Ereignissen, führt er sich selbst als absurdum." Die Selbstreferentialität eines solchen Mediensystems führt dazu, daß es selbst Werkzeug und Medium öffentlicher Diplomatie wird. Im Falle CNN und Golfkrieg haben "sich ein Krieg und ein Fernsehsender gegenseitig legitimiert." (UN)
In: Publizistik, Band 39, Heft 4, S. 428-452
ISSN: 1862-2569
In: Krieg als Medienereignis, S. 65-80
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 25, Heft 2, S. 168-177
ISSN: 2198-3852
In: Publizistik, Band 35, Heft 1, S. 45-61
ISSN: 1862-2569
In: Demokratische Streitkultur: theoretische Grundpositionen und Handlungsalternativen in Politikfeldern, S. 101-120
Der Verfasser setzt sich mit politischer Kommunikation im Medienzeitalter auseinander und zeigt, daß zwischen den Institutionen der Politik und den Institutionen der Medien "ein überaus komplexes Beziehungsgefüge besteht", in dem das politische System aufgrund seiner Legitimationsbasis und Macht im Vorteil ist. Der mediale Streit über Politik wird durch Ritualisierung, "symbolische Politik" und "eingespielte Beziehungsmuster" zur Ausnahmeerscheinung. Dies wird anhand von Beispielen aus der politischen Berichterstattung im Fernsehen verdeutlicht. Der Verfasser arbeitet strukturelle Voraussetzungen politischer Öffentlichkeit in der Bundesrepublik heraus und fragt nach den Chancen einer neuen medialen Streitkultur jenseits "durchschaubarer Inszenierungen, Rituale und glatter Professionalität". (ICE)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 26, S. 29-43
ISSN: 0479-611X
"Warnungen vor den publizistischen Gefahren begleiteten die Einführung der sogenannten Neuen Medien vor rund einem Jahrzehnt. Während Medienpolitiker und Interessenvertreter insbesondere die Vergabe von Rundfunklizenzen an private Träger als Chance zur Erweiterung des Programmspektrums begrüßten, befürchteten Kritiker weitere Machtkonzentration auf den Medienmärkten und eine zunehmende Verflachung der Programme. Die Entwicklung hat inzwischen gezeigt, daß diese Befürchtungen begründet waren. Auch die einstigen Befürworter der Privatisierung klagen über die Folgen der Kommerzialisierung für inhaltliche Qualität und Vielfalt. Die hier vorgelegte Analyse des 'neueren Mediensystems' der Bundesrepublik verknüpft diese sichtbaren Phänomene mit grundsätzlichen Fragen zur Sozialverantwortung von marktwirtschaftlich arbeitenden Medien, die durch eine 'eingebaute Schizophrenie' gekennzeichnet sind: gleichzeitig Industrie mit der Verpflichtung zu Profitmaximierung und Institution mit der Verpflichtung zur Wahrnehmung einer öffentlichen Aufgabe sein zu sollen. Im neuen Mediensystem der Bundesrepublik, so zeigt die Analyse, schlägt das Pendel deutlich weiter zur Industrie hin aus. Die neue Medienwelt bricht aber nicht plötzlich über den Bürger herein, sondern entwickelt sich eher kontinuierlich. Dies bietet prinzipiell Chancen für eine gesellschaftliche Steuerung - zumal die Entwicklung in der DDR auch medienpolitisch neue Verhältnisse schafft. Das gesamtdeutsche Mediensystem wird in seiner Grundstruktur dem neuen Mediensystem der Bundesrepublik entsprechen. Doch jenseits der Festlegung auf eine privatwirtschaftliche Presse und einen dualen Rundfunk sind in der DDR zahlreiche Probleme zu lösen, die sich je nach Medienbereich unterschiedlich stellen. Dazu gehören das Schicksal von Parteiblättern im Bereich der Tagespresse, das Überleben eines eigenständigen Zeitschriftenmarktes und die mögliche Einbindung des ehemaligen Staatsfernsehens in das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem der Bundesrepublik. Dazu gehören aber auch professionelle Aspekte: die Etablierung eines Journalismus, der effektiv, qualifiziert und für ein pluralistisches Mediensystem brauchbar ist." (Autorenreferat)
In: Demokratische Streitkultur, S. 101-120
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 26/90
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 40, Heft 26, S. 29-43
ISSN: 0479-611X
In: European journal of communication, Band 3, Heft 2, S. 235-236
ISSN: 1460-3705