Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in EG-Ländern und in Schweden
In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 117
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In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 117
In: Glossare zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 1974
In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 7,3,Beil.
In: Fischer-Taschenbücher 1333
In: Informationen zur Zeit
In: Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften: DfK, Band 44, Heft 2, S. 5-19
ISSN: 1617-8203
In dem Beitrag wird die Arbeitsmarktlage der Schweiz untersucht. Sie weist einige Besonderheiten auf: höchste Beschäftigungsquote und dritthöchste Teilzeitquote aller OECD-Länder, höchster Ausländeranteil und eine der längsten Arbeitszeiten in Westeuropa. Die Arbeitslosigkeit lag 2001 bei 2 %. "Dies ist umso erstaunlicher, als die Schweiz seit Jahrzehnten eine der niedrigsten Wachstumsraten aller OECD-Länder aufweist. Weil sie auf das Wachstum stark reagiert und der Arbeitsmarkt sehr flexibel ist, ist die Beschäftigung trotzdem gestiegen. Dazu hat auch die Arbeitsmarktpolitik der Eidgenossen im letzten Jahrzehnt beigetragen. Bei der Neuorientierung der Arbeitsverwaltung wurde insbesondere Wert gelegt auf die Aktivierung und Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit. Die 'Regionalen Vermittlungszentren' werden anhand spezieller Wirkungsindices jährlich aneinander gemessen. In der Arbeitslosenversicherung wurden die Bedingungen für den Leistungsbezug eng gefasst und die Teilnahme an Arbeitsmarktprogrammen verbindlich festgelegt. Eine bereits erfolgreiche Besonderheit im schweizerischen Reformbündel ist der 'Zwischenverdienst'. Mit Differerenzzahlungen der Arbeitslosenversicherung werden Arbeitslose motiviert, auch niedrig bezahlte Arbeit anzunehmen.
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In der Schweiz ist der Ausländeranteil wesentlich höher als in Deutschland. Trotzdem scheint es nur wenig Integrationsprobleme zu geben. Vor dem Hintergrund der deutschen Diskussion um neue Einwanderungsregeln wird in dem Beitrag ein Blick auf die Schweizer Immigrationspolitik geworfen. Es wird festgestellt, dass es auch in der Schweiz keine schnellen Lösungen gibt, die zugleich von Dauer sein können. Eine erfolgreiche Einwanderungspolitik muss langfristig angelegt sein, wobei sie immer die breite Akzeptanz der Bevölkerung benötigt.
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 8, S. 11-19
ISSN: 2194-3621
"Ökonomisch bedingte Wanderungen hängen in starkem Maße vom Wohlstandsgefälle zwischen Ländern ab. Im Laufe des europäischen Integrationsprozesses haben sich diese Unterschiede verkleinert - durch die verstärkten Handelsbeziehungen und auch über die Regional- und Strukturpolitik der Europäischen Kommission. Ein wesentlicher Wanderungsgrund hat damit in der bisherigen EU an Bedeutung verloren. Deshalb wird auch in Zukunft keine spektakuläre Arbeitsmigration zwischen den EU-Ländern zu erwarten sein. Ausnahmen sind Fachkräfte und hoch qualifizierte Arbeitskräfte - diese werden überall gefragt sein -, Grenzarbeitnehmer und befristete Zuwanderung. Hinsichtlich der Osterweiterung der EU genießt das Nachbarland Polen als das größte Beitrittsland besondere Aufmerksamkeit. Die wirtschaftlichen Unterschiede sind noch erheblich. Die Umstrukturierungen (Landwirtschaft, Bergbau, Schwerindustrie) werden Freisetzungen zur Folge haben. Allerdings zeigen sich für Polen inzwischen bereits ähnliche Annäherungstendenzen wie seinerzeit in den Mittelmeerländern bei der Süderweiterung: Handelsausweitung mit den EU-Ländern (insbes. Deutschland) und ein vergleichsweise hohes Wirtschaftswachstum. Befürchtungen einer massenhaften Zuwanderung waren damals und sind insofern auch jetzt bei einer künftigen Osterweiterung wenig begründet, sofern die volle Freizügigkeit erst nach einer mehrjährigen Übergangszeit nach dem Beitritt gewährt werden wird - wie bei der Süderweiterung." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 51, Heft 8, S. 11-19
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 8/2001
ISSN: 0479-611X
Irland hat in letzter Zeit eine bemerkenswert positive Wirtschaftsentwicklung durchgemacht. Lassen sich aus dieser Entwicklung Lehren für Deutschland oder für andere Länder ziehen?
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Die Beschäftigungspolitik der sozialistischen Regierung Frankreichs nach dem Regierungswechsel von 1997 läuft dem international zu beobachtenden Trend vielfach entgegen. Vor allem die staatlich verordnete Arbeitszeitverkürzung auf 35 Wochenstunden ist ungewöhnlich. In dem Beitrag werden die Erfolge der französichen Strategie untersucht. Es wird gezeigt, dass das Wirtschaftswachstum in Frankreich nicht nur höher als in Deutschland ausfiel, sondern auch schneller zu einem Anstieg der Beschäftigung führte. Ein relativ großer Teil des Beschäftigungsaufschwungs beruht auf der Zunahme von befristeten Arbeitsverträgen und auf dem relativ großen (und beschäftigungsintensiven) Dienstleistungssektor. Allein aufgrund der generellen Arbeitszeitverkürzung sind bisher - nach Angaben der französischen Regierung - ca. 200000 Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten worden.
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