On the role of consumer expectations in markets with network effects
In: Journal of economics, Band 105, Heft 2, S. 101-127
ISSN: 1617-7134
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In: Journal of economics, Band 105, Heft 2, S. 101-127
ISSN: 1617-7134
We analyze the bargaining problem of an incumbent firm and a union when the wage contract becomes generally binding. Our main application relates to competition among operators of mail delivery networks. We describe the Deutsche Post case which highlights the raising rivals' costs incentive and its consequences resulting from labor laws that make collective agreements generally binding. We show that minimum wages implemented by means of extension regulation are an effective deterrence instrument which frustrates both market entry as well as investments into the build-up of a mail delivery network.
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Der Lohnfindungsprozess in Deutschland ist einem starken Wandel unterworfen, denn das Flächentarifsystem befindet sich auf dem Rückzug. Stattdessen gewinnen Individualarbeitsverträge sowie konkurrierende und berufsständische Kollektivverträge an Bedeutung. Politik und Rechtsprechung reagieren nicht nur unschlüssig und widersprüchlich, sondern vor allem abwehrend auf die neuen Wettbewerbsverhältnisse. Nachdem Maßnahmen zur Stabilisierung des Flächentarifsystems weitgehend erfolglos blieben, wird nun zunehmend der Versuch unternommen, Mindestlohntarifverträge für alle Unternehmen einer Branche gesetzlich verbindlich zu machen. Solche Mindestlohnabkommen werden nur von einer Minderheit der Beschäftigten und Unternehmen einer Branche getragen und zielen direkt auf die Ausschaltung jeglichen Außenseiterwettbewerbs ab. Diese Entwicklung kann nicht nur der Tarifautonomie schaden, sie hat auch außerordentlich schädliche Wettbewerbseffekte auf den betroffenen Märkten und damit für die Verbraucher. Die Allgemeinverbindlichkeitserklärung beziehungsweise die Aufnahme weiterer Tarifabkommen in das Entsendegesetz sollten daher vorab in einem Ausschuss unter Einbeziehung des Bundeskartellamts geprüft werden, um einen besseren Ausgleich zwischen Tarifautonomie und Wettbewerb zu erreichen.
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In: DIW-Wochenbericht, Band 75, Heft 6, S. 61-65
"Der Lohnfindungsprozess in Deutschland ist einem starken Wandel unterworfen, denn das Flächentarifsystem befindet sich auf dem Rückzug. Stattdessen gewinnen Individualarbeitsverträge sowie konkurrierende und berufsständische Kollektivverträge an Bedeutung. Politik und Rechtsprechung reagieren nicht nur unschlüssig und widersprüchlich, sondern vor allem abwehrend auf die neuen Wettbewerbsverhältnisse. Nachdem Maßnahmen zur Stabilisierung des Flächentarifsystems weitgehend erfolglos blieben, wird nun zunehmend der Versuch unternommen, Mindestlohntarifverträge für alle Unternehmen einer Branche gesetzlich verbindlich zu machen. Solche Mindestlohnabkommen werden nur von einer Minderheit der Beschäftigten und Unternehmen einer Branche getragen und zielen direkt auf die Ausschaltung jeglichen Außenseiterwettbewerbs ab. Diese Entwicklung kann nicht nur der Tarifautonomie schaden, sie hat auch außerordentlich schädliche Wettbewerbseffekte auf den betroffenen Märkten und damit für die Verbraucher. Die Allgemeinverbindlichkeitserklärung beziehungsweise die Aufnahme weiterer Tarifabkommen in das Entsendegesetz sollten daher vorab in einem Ausschuss unter Einbeziehung des Bundeskartellamts geprüft werden, um einen besseren Ausgleich zwischen Tarifautonomie und Wettbewerb zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 75, Heft 6, S. 61-65
ISSN: 1860-8787
"Der Lohnfindungsprozess in Deutschland ist einem starken Wandel unterworfen, denn das Flächentarifsystem befindet sich auf dem Rückzug. Stattdessen gewinnen Individualarbeitsverträge sowie konkurrierende und berufsständische Kollektivverträge an Bedeutung. Politik und Rechtsprechung reagieren nicht nur unschlüssig und widersprüchlich, sondern vor allem abwehrend auf die neuen Wettbewerbsverhältnisse. Nachdem Maßnahmen zur Stabilisierung des Flächentarifsystems weitgehend erfolglos blieben, wird nun zunehmend der Versuch unternommen, Mindestlohntarifverträge für alle Unternehmen einer Branche gesetzlich verbindlich zu machen. Solche Mindestlohnabkommen werden nur von einer Minderheit der Beschäftigten und Unternehmen einer Branche getragen und zielen direkt auf die Ausschaltung jeglichen Außenseiterwettbewerbs ab. Diese Entwicklung kann nicht nur der Tarifautonomie schaden, sie hat auch außerordentlich schädliche Wettbewerbseffekte auf den betroffenen Märkten und damit für die Verbraucher. Die Allgemeinverbindlichkeitserklärung beziehungsweise die Aufnahme weiterer Tarifabkommen in das Entsendegesetz sollten daher vorab in einem Ausschuss unter Einbeziehung des Bundeskartellamts geprüft werden, um einen besseren Ausgleich zwischen Tarifautonomie und Wettbewerb zu erreichen." (Autorenreferat)
We challenge the view that the presence of powerful buyers stifles suppliers´ incentives to innovate. Following Katz (1987), we model buyer power as buyers´ ability to substitute away from a given supplier and isolate several effects that support the opposite view, namely that the presence of powerful buyers induces a supplier to invest more in cost reduction. In contrast in negotiations with smaller buyers, the outcome of negotiations with large buyers is fully determined by their more valuable alternative supply option. This increases the supplier´s incentives to reduce marginal costs, both as the supplier receives a larger fraction of the thereby generated incremental profits and as this makes buyers´ alternative supply option less valuable. The latter effect is due to downstraem competition between buyers and, as we show, is also stronger the larger and thus the more powerful buyers are.
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In: DIW-Wochenbericht, Band 72, Heft 12-13, S. 217-221
World Affairs Online
In: The economic journal: the journal of the Royal Economic Society, Band 114, Heft 494, S. C149-C165
ISSN: 1468-0297
This paper examines how different unionisation structures affect firms' innovation incen- tives and industry employment. We distinguish three modes of unionisation with increasing degree of centralisation: (1) "Decentralisation" where wages are determined independently at the firm-level, (2) "coordination" where one industry union sets individual wages for all firms, and (3) "centralisation" where an industry union sets a uniform wage rate for all firms. While firms'investment incentives are largest under "centralisation," investment incentives are non-monotone in the degree of centralisation: "Decentralisation" carries higher investment incentives than "coordination". Labour market policy can spur innovation by decentralising unionisation structures or through non-discrimination rules.
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This paper examines how different unionisation structures affect firms' innovation incentives and industry employment. We distinguish three modes of unionisation with increasing degree of centralisation: (1) 'Decentralisation' where wages are determined independently at the firm-level, (2) 'coordination' where one industry union sets individual wages for all firms, and (3) 'centralisation' where an industry union sets a uniform wage rate for all firms. While firms' investment incentives are largest under 'centralisation', investment incentives are non-monotone in the degree of centralisation: 'Decentralisation' carries higher investment incentives than 'coordination'. Labour market policy can spur innovation by decentralising unionisation structures or through non-discrimination rules.
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In: The Rand journal of economics, Band 34, Heft 1, S. 1
ISSN: 1756-2171
This paper examines how unionization structures that differ in the degree of wage centralization affect firms' incentives to increase labor productivity. We distinguish three modes of unionization with increasing degree of centralization: (1) "Decentralization" where wages are determined independently at the firm-level, (2) "coordination" where an industry union sets individual wages for all firms at the firmlevel, and (3) "centralization" where a uniform wage rate is set for the entire industry. We show that firms' investment incentives are largest under complete centralization. However, investment incentives are non-monotone in the degree of centralization so that "decentralization" carries higher investment incentives than "coordination." Depending on the innovation outcome, workers' wage bill is maximized under "centralization" if firms' productivity differences remain small. Otherwise, workers prefer an intermediate degree of centralization, which holds innovative activity down at its lowest level. Labor market policy can spur innovation by either decentralizing unionization structures or by imposing non-discrimination rules on monopoly unions. ; Diese Arbeit untersucht den Einfluß unterschiedlicher Gewerkschaftssysteme auf die Anreize von Unternehmen, ihre Arbeitsproduktivität zu erhöhen. Wir unterscheiden zwischen drei Gewerkschaftsstrukturen mit zunehmendem Zentralisierungsgrad: 1.) "Dezentrale Lohnsetzung", bei der Löhne ohne zentrale Koordination auf Unternehmensebene bestimmt werden, 2.) "koordinierte Lohnsetzung", bei der eine Industriegewerkschaft die Lohnforderungen gegenüber einzelnen Arbeitgebern koordiniert und 3.) "zentralisierte Lohnsetzung", bei der ein einheitlicher Lohnsatz für die gesamte Industrie bestimmt wird. Wir zeigen, daß die Investitionsanreize der Unternehmen bei "zentralisierter Lohnsetzung" am stärksten sind. Die Investitionsanreize sind allerdings nicht monoton im Zentralisierungsgrad: "Dezentralisierte Lohnsetzung" führt zu stärkeren Investitionsanreizen als "koordinierte Lohnsetzung". Die Lohnsumme ist in einem zentralisierten Gewerkschaftssystem maximal, solange die Innovationen hinreichend "klein" sind, so daß die Unterschiede in der Produktivität zwischen den Unternehmen gering bleiben. Bei "großen" Innovationen bevorzugen Arbeitnehmer hingegen eine "koordinierte Lohnsetzung", wodurch die Innovationstätigkeit der Unternehmen auf ihr niedrigstes Niveau gedrückt wird. Arbeitsmarktpolitik kann die Innovationsanreize entweder durch eine Dezentralisierung der Lohnsetzung oder durch Diskriminierungsverbote für Monopolgewerkschaften erhöhen.
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SSRN