Peace movements and unilateral disarmament: Old concepts in a new light
In: Arms Control, Band 7, Heft 2, S. 156-170
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In: Arms Control, Band 7, Heft 2, S. 156-170
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 2, S. 26-39
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 31, Heft 4, S. 456-461
ISSN: 0006-4416
In dem Beitrag werden folgende Fragen untersucht und diskutiert: Wird die bundesdeutsche Rüstungsindustrie zur Lokomotive der westdeutschen Exportwirtschaft? Wie haben sich die Rüstungsexporte aus der BRD tatsächlich entwickelt und welche Perspektiven bietet der Weltmarkt? Werden Rüstungsexporte als außenpolitisches Instrument eingesetzt? Gibt es eine Wende in der Rüstungsexportpolitik? Anhand von Zahlenmaterial werden die steigenden Rüstungsexporte und damit in Zusammenhang die steigenden Weltmarktanteile der BRD beschrieben. Dabei wird festgestellt, daß das wirtschaftliche Interesse an hohen Exporterlösen und an Arbeitsplätzen in der Rüstungsindustrie politisch dominiert vor moralischen und außenpolitischen Bedenken gegen den Waffenexport. Die Perspektiven für die ökonomischen Bedingungen auf dem Weltmarkt für Waffen werden hinterfragt. Es wird herausgearbeitet, daß der Wettbewerbsfähigkeit bundesdeutscher Waffen politisch und finanziell nachgeholfen wurde. Dabei wird gezeigt, daß es bisher keine Rüstungspolitik neben der Außenpolitik existierte, daß sich in dieser Grundhaltung aber eine Wende abzuzeichnen beginnt. Damit wird eine seit der Regierungsübernahme durch die Konservativen zu beobachtende Veränderung angesprochen: Waffenlieferungen werden von der Rechtskoalition direkt zur Erreichung bestimmter außen- und wirtschaftspolitischer Ziele eingesetzt. (KW)
In: Arms control: the journal of arms control and disarmament, Band 7, S. 156-170
ISSN: 0144-0381
Includes discussion of West Germany and the Netherlands.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1986, Heft B. 2, S. 26-39
ISSN: 0479-611X
"Großen Teilen der Rüstungsindustrie in der Bundesrepublik drohen heute erhebliche Kapazitätsauslastungsprobleme. Industriellen Überkapazitäten stehen staatliche Finanzierungsengpässe gegenüber. Weder eine veränderte Beschaffungspolitik der Bundeswehr noch erhöhte Rüstungsexporte scheinen aufgrund der haushaltspolitischen Rahmenbedingungen und der Situation auf dem Weltrüstungsmarkt geeignet zu sein, diese Kapazitätsauslastungsprobleme zu lösen und damit verbundene Entlassungen in der Rüstungsindustrie zu verhindern. Der Aufbau industrieller Überkapazitäten ist ein typisches Phänomen für die Rüstungsproduktion, ein eingebauter Mechanismus, der sich aus den Interessen der Rüstungsindustrie, militärischem Nachfolgedenken in Waffengenerationen und neuen Optionen aufgrund technologischer Entwicklungen ergibt. Der allgemein übliche Hinweis auf die Anpassungsfähigkeit der Wirtschaft als Problemlösungsstrategie ist heute - angesichts anhaltender Massenarbeitslosigkeit - wenig überzeugend. Gemessen an den aufgrund bisheriger Planung prognostizierbaren Finanzproblemen muß die Politik weniger über zusätzliche Rüstungsobjekte als über die Möglichkeit der Umstellung von Rüstungsproduktion auf zivile Fertigung nachdenken." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 38, Heft 9, S. 528-535
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 29, Heft 12, S. 1485-1500
ISSN: 0006-4416
Ausgehend davon, daß der sicherheitspolitische Konsens, der seit dem Ende der 50er Jahre von den Bundestagsparteien und der Mehrheit der Bevölkerung geteilt wurde, heute in Frage gestellt ist, werden die prinzipiellen Alternativen der Friedensbewegung zur offiziellen Politik vorgestellt und diskutiert. Für die Bestandsaufnahme werden Konzeptionen aus vier großen Bereichen erfaßt: (1) Konzeptionen einseitiger Abrüstung; (2) Vorschläge und Modelle für Atomwaffenfreie Zonen; (3) militärische Defensivkonzepte; (4) Vorschläge für eine politische Neuordnung in Europa: gemeinsame Sicherheit, Neutralismus, Blocküberwindung, kollektive Sicherheit. Auf der Grundlage der Analyse wird dann eine prozeßförmige Alternativoption vorgestellt, die sich, ausgerichtet auf das Ziel der Schaffung einer neuen - als System kollektiver Sicherheit organisierten - europäischen Friedensordnung, um die Integration und Synthese der vorgestellten Alternativkonzeptionen bemüht. Als grundlegendes Prinzip für die Vorgehensweise auf dem Weg zu dem Europäischen System Kollektiver Sicherheit wird die Durchführung einseitiger und politischer Maßnahmen und Initiativen dargestellt. (RW)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 12, Heft 1, S. 18-29
ISSN: 0340-2304
Der Beitrag diskutiert die verschiedenen in der bundesrepublikanischen Friedensbewegung artikulierten Sicherheitskonzepte, die Alternativen zur gegenwärtigen Sicherheitspolitik darstellen. Der Autor stellt zunächst die wesentlichen Dimensionen der offiziellen Sicherheitspolitik der NATO vor, bevor gleichsam "idealtypisch" die wichtigsten alternativen Konzepte erörtert werden. Unterschieden werden folgende Vorstellungen: (1) Modelle einer defensiven, reaktiven Verteidigung, (2) Forderung nach Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa, (3) Forderung nach Neutralität der Bundesrepublik, (4) Forderung nach einseitiger Abrüstung, wobei zwei Konzepte vorgeschlagen werden, einmal radikaler Unilateralismus, zum anderen gradualistischer Unilateralismus, (5) Konzepte der sozialen oder zivilen Verteidigung. Die letzte Forderung stellt wohl die radikalste zu Vorstellungen militärischer Verteidigung dar. In seinen Schlußbemerkungen weist der Autor auf das Problem der Risikoabschätzung hin, d.h. für ihn gibt es keine Sicherheit ohne Risiko. Somit bleibt nur noch die Frage zu stellen, würde mit der Realisierung der zur Debatte stehenden Alternativen das bestehende Risiko erhöht oder vermindert? (ML)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 12, Heft 1, S. 18-29
ISSN: 0340-2304
In: Gabler Edition Wissenschaft
Die Autoren des vorliegenden Bandes gehen der Frage nach, welche Bedingungen für eine beteiligungsorientierte Unternehmenskultur vorliegen müssen und wie diese sich auf den Erfolg von Unternehmen auswirkt. Sie zeigen, dass Unternehmen, die über eine beteiligungsorientierte Unternehmenskultur verfügen, externe Herausforderungen besser bewältigen können. Univ.-Prof. Dr. Friedemann W. Nerdinger lehrt Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Universität Rostock. Dr. Peter Wilke ist selbstständiger Unternehmensberater.
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 40, Heft 2, S. 154-160
ISSN: 0044-2976
Die Autoren stellen dar, wie die Medienlandschaft in Europa noch 1980 aussah und was sich seitdem geändert hat. Als zentrale Tendenzen der Veränderung werden die Kommerzialisierung und die Internationalisierung genannt, die einer eingehenden Betrachtung unterworfen werden. Schließlich wird die Medienlandschaft von 1990 dargestellt mit den inzwischen zu Konzernen angewachsenen führenden Unternehmen der Medienbranche. Während in der Vergangenheit eine große Heterogenität ein bestimmendes Merkmal der Fernsehlandschaft Westeuropas war, vermischen sich die Unterschiede zusehends zugunsten einer sich angleichenden kommerziellen Öffnung des Fernsehens in allen Ländern. Die Folgen der Kommerzialisierung dienen dabei nicht der Sicherung europäischer Kommunikationskulturen, sondern der tendenziellen "Amerikanisierung" des europäische Mediensystems. Durch die Politik der Privatisierung und Kommerzialisierung sind für die westeuropäsischen Länder gemeinsame Entwicklungslinien vorgegeben worden, die immer mehr von den in den Medien investierenden Kapitalgruppen bestimmt werden. Ein Ausblick in die 90er Jahre beendet den Beitrag. (KS)
In: Study Nr. 314
Die deutsche öffentliche Verwaltung, einschließlich der Kommunalverwaltung, war in den letzten Jahrzehnten starken Wandlungsprozessen unterworfen. Mehrere Reformen in der kommunalen Verwaltung, die seit vielen Jahren angespannte Haushaltslage der Kommunen, der technische Wandel und die demografische Entwicklung haben zu Veränderungen für die Beschäftigten und einem anhaltenden Druck auf die Arbeitsplätze und die Beschäftigungsbedingungen in der kommunalen Verwaltung geführt.Die Studie analysiert die aktuellen Entwicklungen bei Beschäftigung, Arbeitsbedingungen und Einkommensstrukturen in der kommunalen Verwaltung. Gleichzeitig werden heute schon erkennbare Trends beschrieben, die in Zukunft auf die Arbeit in den Behörden einwirken werden.
In: Arbeitspapier 269
In: Unternehmensmitbestimmung und Unternehmenssteuerung
Trotz aller Diskussionen um eine Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft ist Mineralöl noch immer der dominierende Energieträger. Dennoch steht die deutsche Mineralölindustrie vor vielfältigen Herausforderungen: In Europa stagniert die Nachfrage nach Mineralölprodukten, der Ölverbrauch wird aller Voraussicht nach durch klimapolitische Maßnahmen bis Mitte des Jahrhunderts stark sinken. Darauf reagieren die Mineralölunternehmen schon heute, indem sie die Beschäftigtenzahlen sinken. Arbeitsverdichtung und Mehrarbeit sind die Folgen. Die Gewinnung einer ausreichenden Zahl von Fachkräften ist eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre.
BASE
Die wehrtechnische Industrie in Deutschland unterliegt einem anhaltenden Strukturwandel. Einsparungen in öffentlichen Haushalten, Strukturreformen der Bundeswehr, die Europäisierung der Sicherheitspolitik sowie neue und andere Anforderungen an Fähigkeiten und Kompetenzen von Armeen haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Herstellung und Beschaffung von Rüstungsgütern: Das Auftragsvolumen und die Auslastung der Kapazitäten der Rüstungsindustrie sind in den letzten Jahre rückläufig gewesen. Die vorliegende Arbeit enthält eine Analyse der gegenwärtigen Situation der Branche, der Beschaffungsreformen und ihrer europäischen Dimensionen. Es werden die Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation in der Branche und für einzelne Industriebereiche beschrieben. Gleichzeitig werden Antworten für einen sozialverträglichen Strukturwandel innerhalb des wehrtechnologischen Sektors unter den Perspektiven einer europäischen Sicherheitspolitik und unter Diversifikations- und Konversionsgesichtspunkten formuliert.
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