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Vor einem Klinikaufenthalt informiert sich die nachwachsende Generation im Internet und unter Verwandten und Freunden. Das Informationsmonopol des Hausarztes schwindet. Und: Die meisten Patienten sind zufrieden mit deutschen Kliniken. Dies sind einige Ergebnisse des PWC-Healthcare-Barometers.

Sie können sich unter Krankenhäusern alleine abspielen oder sektorenübergreifend sein, manche sind medizinisch, andere unternehmerisch motiviert: Die zahlreichen Netzwerke, die in jüngster Zeit auf dem Gesundheitsmarkt entstanden sind – und entstehen –, haben vielerlei Gesichter.

Ein elektronischer Medikationsplan kann wirksam dazu beitragen, unerwünschte Wirkungen, Doppelverordnungen oder Wechselwirkungen von Medikamenten zu vermeiden.

20 bis 30 Prozent der Kosten im Krankenhaus entstehen im Zusammenhang mit nicht-medizinischen Dienstleistungen und der Infrastruktur von Gebäuden. Wie Kliniken diese Kosten aktuell unter Kontrolle halten (können), zeigt das Lünendonk-Trendpapier 2015. Hier in kma erfahren Sie die wichtigsten Ergebnisse vorab exklusiv.

Der kommunale Klinikverbund Regiomed in Coburg mit Standorten in Bayern und Thüringen muss der fristlos entlassenen Hauptgeschäftsführerin Katja Bittner nach einem vor dem Landgericht Coburg geschlossenen Vergleich eine Entschädigung in sechsstelliger Höhe bezahlen – laut Medienberichten 800.000 Euro. Weil die Kündigung offensichtlich unbegründet war, könnte es sein, dass zwei Mitglieder des Aufsichtsrats des Verbunds bald ebenfalls vor Gericht erscheinen müssen – wegen des dabei für den Träger entstandenen Vermögensschadens. Nach übereinstimmenden Medienberichten liegt gegen die Sonneberger Landrätin Christine Zitzmann und den Kreisrat Wilhelm Häusler eine anonym gestellte Strafanzeige vor. Der Vorwurf lautet: Verdacht auf Veruntreuung öffentlicher Gelder.

Lünendonk-Geschäftsführer Jörg Hossenfelder befasst sich seit vielen Jahren mit dem vielen nicht-medizinischen Services, ohne die das medizinische Kerngeschäft nicht funktionieren würde. Ein kma-Interview zu Lage und Aussichten – und zur Auswahl des richtigen Partners.

Mit 32 war er Professor. Mit 35 wurde er Direktor eines der größten gesundheitsökonomischen Forschungszentren in Deutschland. Seit Jahresbeginn sitzt er, mit 38, im Sachverständigenrat der Bundesregierung: der Hamburger Wirtschaftswissenschaftler Jonas Schreyögg.

Schon viermal hat die Münchner Sana Kliniken AG Schuldscheindarlehen platziert und damit zuletzt 300 Millionen Euro eingesammelt – schnell und unbürokratisch. Ein kma-Gespräch mit Sana-Finanzvorstand Thomas Lemke über den Reiz eines Finanzierungsinstruments, das für ein Unternehmen vom Typ Sana wie geschaffen scheint.

Noch existiert in den ländlichen Regionen Deutschlands eine relativ hohe Versorgungsdichte an Krankenhäusern. Dies aber dürfte sich rasch ändern.

Ein kma-Interview mit Winfried Hardinghaus, dem neuen Vorsitzenden des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands (DHPV) über Lage, Status und Zukunft der Palliativ­medizin in Deutschland.

Pflegekräfte haben in einer Notaufnahme hilflose Patienten geschminkt, entkleidet, mit ihnen posiert und die Selfies zur Belustigung anderer herumgepostet. Der Psychiater Georg Schürgers versucht im kma-Gespräch, Licht in diese Abgründe zu bringen.

Krankenhäuser übernehmen die Speisenversorgung von anderen kommunalen Einrichtungen oft zu günstigen Bedingungen. Eigentlich klug und naheliegend. Aber nicht gründlich durchdacht, kann das schnell ins Auge gehen, warnt Wilfried Hötzer, Verpflegungsexperte bei der PEG.

Gewinne erzielen, Marketing machen, Kapazitäten auslasten, Investitionskosten refinanzieren, Verlusten vorbeugen: Dies sind nach einer Trendstudie der Einkaufsgenossenschaft PEG für stationäre Einrichtungen zentrale Motive, als Catering-Anbieter aufzutreten. Die Masse von ihnen betreibt ihre Küche in eigener Regie – aus Prinzip.

Der Medizinische und der Kaufmännische Geschäftsführer verlassen zum Jahresende das als Sanierungsfall geltende Klinikum der bayerischen Landeshauptstadt – nur ein Jahr, nachdem schon Klinikchefin Elizabeth Harrison das Handtuch warf.

Es ist der dritte in diesem Jahr neu geschaffene Posten im nun zehnköpfigen Top-Management der drittgrößten deutschen Klinikkette: Adelheid Jakobs-Schäfer wird bei den Münchner Sana Kliniken Generalbevollmächtigte für Einkauf und Logistik.