DelphiNE: Ermittlung von Ressourcenschonungspotenzialen in der Nichteisenmetallindustrie durch eine Zukunftsanalyse nach der Delphi-Methode : Abschlussbericht
In: Texte 2018, 116
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Das Projekt DelphiNE verfolgt folgende zentrale Ziele: Initiierung einer Diskussion zur Rolle der NE-Metallindustrie in einer "Green Economy" und Herausarbeitung möglicher Entwicklungsszenarien. Die Schwerpunkte liegen hierbei auf der Substitution von Primärrohstoffen durch Sekundärrohstoffe, der Substitution von fossilen Brennstoffen und Reduktionsmitteln, der Steigerung der Ressourceneffizienz, dem Einsatz erneuerbarer Energien zur dezentralen Stromversorgung der Unternehmen und dem Recycling von bisher ungenutzten Abfällen. Zentrales methodisches Werkzeug ist die Delphi-Befragung Anhand eines Fragebogens, der auf Grundlage einer umfangreichen Literaturrecherche sowie einer Workshop-basierten Experteneinbindung entwickelt wurde, wurden in zwei Befragungsrunden von Eingangs 130 Innovationsmaßnahmen 71 Maßnahmen mit hohem Potenzial identifiziert, die in einem "Zukunftsworkshop" tiefergehend diskutiert und bewertet wurden. Auf dieser Basis ergeben sich verschiedene Maßnahmenbündel, die auf eine gesteigerte Ressourcenschonung in der NE-Metallindustrie in einer Green Economy abzielen. In einem nachfolgenden "Szenarienworkshop" wurden ergänzend Rahmenbedingungen (interne und externe Einflussfaktoren) für die Maßnahmenbündel erarbeitet, diskutiert und bewertet. Auf dieser Basis wurden zwei konsistente Rahmenszenarien abgeleitet.