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In: Kindheiten 12
In: Sozialisation zur Mitbürgerlichkeit., S. 133-150
1953 wurde die erste von 13 Shell-Jugendstudien als repräsentative Befragung durchgeführt. Seitdem werden diese standardisierten Befragungen alle 3 bis 4 Jahre bei schwankenden Stichprobengrößen zwischen 1000 und 4000 Jugendlichen wiederholt. Der vorliegende Beitrag liest und interpretiert diese Untersuchungen als Zeitreihendaten zu jugendlichen Orientierungen und Mentalitäten und zu jugendlichem Engagement und Bürgersinn. Der Vergleich der 13 Shell-Studien zeigt einen erstaunlichen Wandel. Die erste Nachkriegsphase (1953-1964) ist die Zeit mit den geringsten Ansprüchen an politisches Engagement. Die Umbruchsphase nach der Studentenbewegung (1975-1984) ist durch hohe Ansprüche an gesellschaftliche Veränderung und Beteiligung gekennzeichnet. Seit 1984 reduziert sich das politische Interesse bei gleichzeitigem Anstieg der Bereitschaft zu bürgerlichem Engagement. (ICA).
In: Sozialisation zur Mitbürgerlichkeit, S. 133-150
1953 wurde die erste von 13 Shell-Jugendstudien als repräsentative Befragung durchgeführt. Seitdem werden diese standardisierten Befragungen alle 3 bis 4 Jahre bei schwankenden Stichprobengrößen zwischen 1000 und 4000 Jugendlichen wiederholt. Der vorliegende Beitrag liest und interpretiert diese Untersuchungen als Zeitreihendaten zu jugendlichen Orientierungen und Mentalitäten und zu jugendlichem Engagement und Bürgersinn. Der Vergleich der 13 Shell-Studien zeigt einen erstaunlichen Wandel. Die erste Nachkriegsphase (1953-1964) ist die Zeit mit den geringsten Ansprüchen an politisches Engagement. Die Umbruchsphase nach der Studentenbewegung (1975-1984) ist durch hohe Ansprüche an gesellschaftliche Veränderung und Beteiligung gekennzeichnet. Seit 1984 reduziert sich das politische Interesse bei gleichzeitigem Anstieg der Bereitschaft zu bürgerlichem Engagement. (ICA)
In: Sozialisation zur Mitbürgerlichkeit, S. 133-150
In: Kindheiten 2
In: Jugend im internationalen Vergleich: sozialhistorische und sozialkulturelle Perspektiven, S. 181-206
Die empirische Basis für den historisch-interkulturellen Dreiecksvergleich bilden drei aufeinander abgestimmte nationale Jugend-Surveys, jeweils repräsentativ für die 15- bis 24jährigen eines Landes zum Zeitpunkt der Befragung. Für den Bericht wurden Befragungsergebnisse zu den Themenbereichen (1) politische Kultur, (2) Familientradition, (3) Freizeit- und Kulturkonsum und (4) Altersnormen und jugendlicher Lebenslauf gewählt, wobei die Ergebnisse unter der Leitidee einer historischen Genese jugendspezifischer Moratorien interpretiert werden. Die ermittelten Unterschiede in der Ausgestaltung der Jugendphase werden abschließend unter einer struktur-theoretischen Fragestellung diskutiert. Die aufgrund der Befragungsergebnisse konstatierbare Nähe der gegenwärtigen ungarischen Jugendphase zur westdeutschen der 50er Jahre läßt sich als ein Beispiel der Ungleichzeitigkeit der Entwicklung in Europa entschlüsseln. (KS)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 16, Heft 2, S. 87-96
ISSN: 0932-3244
In dem Beitrag werden einige Wandlungen im Kinderalltag skizziert, die im engen Zusammenhang stehen mit Veränderungen des öffentlichen Stadtraumes, wobei als Bezugspunkte zum einem die städtische Kinderwelt um 1900 und zum anderen der kindliche Lebensraum seit den 70er Jahren herangezogen werden. Die Autoren konzentrieren sich bei der Untersuchung, deren Grundlage neben Literaturauswertungen lebensgeschichtliche Erinnerungen alter Leute (Jahrgänge 1886-1900) waren, auf den Wandel der Spiel- und Gruppensituation städtischer Kindheit. (RE)
In: Lebenslage, Lebensalter, Lebenszeit: ausgewählte Beiträge aus den ersten fünf Jahrgängen der "Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie", S. 80-103
Die Verfasser berichten über eine aktuelle Jugendumfrage, in deren Rahmen Jugend in den fünfziger und Jugend in den achtziger Jahren verglichen werden. Ein erster Abschnitt weist das methodische Design der Studie auf und führt in die vergleichende Fragestellung ein, ein zweiter erörtert Besonderheiten der Jugendumfragen aus den fünfziger Jahren, die als Basisstudien für den historischen Vergleich der beiden Jugendgenerationen gewählt wurden. Der dritte Abschnitt handelt am Beispiel jugendlicher Arbeitsorientierung von methodischen Problemen der Replikation im Rahmen von Umfrageforschung, der vierte demonstriert die Chancen und Grenzen systematischer Frage-Wiederholung inhaltsbezogen. Abschließend wird die mögliche Bedeutung der empirischen Befunde für eine sozialgeschichtliche Jugendtheorie erläutert. Zusammenfassend wird festgestellt, daß eine tiefgreifende Aufstörung der Lebenszeit nach der Jugend ausgemacht werden kann. Es sind nicht mehr die Jugendlichen allein, die auf die Turbulenzen, die ein beschleunigter und sich in alle Lebensbereiche vorarbeitender soziokultureller Wandel hervorruft, mit der erhöhten Sensibilität und Wahrnehmungskraft eines gesellschaftlichen Neuankömmlings reagieren. Erwachsene sind längst in den Strudel permanenter gesellschaftlicher Modernisierung maßgeblich miteinbezogen. Im Vergleich zu ihrer eigenen Jugend in den fünfziger Jahren sind Erwachsene heute an manchen Fragen interessierter, in manchen informierter, sie sind "moderner" ausgerichtet und sie äußern sich aufs Ganze gesehen liberaler. (TR)
Wie haben die 90er Jahre das Leben von Jugendlichen und ihren Familien verändert? Wie hat die deutsche Wiedervereinigung auf Entwicklung und Sozialverhalten eingewirkt? Die hier versammelten Ergebnisse der Jugend- und Kindheitsforschung beleuchten die großen Themen von Pädagogik, Psychologie und Soziologie in einem ereignisreichen Jahrzehnt: Wie gestalteten sich die psychosozialen Übergangsphasen von Jugendlichen? Wie ihre Beziehungen zu den Eltern oder die geschlechtsspezifische Entwicklung?
In: Kindheiten 8
Ein Standardwerk für alle, die sich für die beschleunigten Wandlungen im Kinderleben, für Pädagogik und Sozialisation des Aufwachsens in der (Post)Moderne und für eine kindrfreundliche Zukunftspolitik interessieren.
Jugendkaleidoskop 1945 – 1960 (mit Lotte Rose) -- Jugend in Krieg und Nachkrieg -- Kulturindustrielle Aktivierung und Kontrolle von Jugend? -- Halbstark — Deutungen der 50er und der 80er Jahre -- Freizeitkultureller Lebensstil -- Musikkultur -- Tanzinteresse und Tanzstile -- Die Versportung jugendlicher Körper bei Jung und Alt -- Alltagsgenüsse: Rauchen und Trinken -- Konfigurationen jugendlicher Gruppen -- Orientierung an Bezugspersonen -- Wechsel der sozialen Kontrolle -- Dienstleistungsökonomie und jugendliches Moratorium -- Jugend — Statthalter des Öffentlichen? -- Anhang: Synopse des Vergleichs Jugend der 50er und Jugend der 80er Jahre.
In: Kinder des Weltkrieges
Erinnerungen an Kindheiten im Zweiten Weltkrieg sind national begrenzt und folgen häufig nationalen Mythenbildungen. Ist es denkbar, die Kindheitsgeschichte des Weltkrieges als eine gemeinsame europäische Geschichte zu erzählen, ohne die besondere Erfahrungsgeschichte nationaler Kindheiten zum Verschwinden zu bringen? Der Band versucht einen wissenschaftlichen und erinnernden Dialog zwischen polnischen, jüdischenund deutschen Kriegskindheiten herzustellen. Als gemeinsamer historischer Schauplatz dient das besetzte Polen, das ein Hauptschauplatz für die von Zwangsvertreibung, Ghettoisierung, Vernichtung und Überleben im Versteck geprägte Holocaust-Kindheit war. Polnische, jüdische und deutsche Historiker und Kindheitsforscher untersuchen diese Kindheitsschicksale nicht nur anhand offizieller Dokumente, sondern berücksichtigen ebenso die Perspektive der Betroffenen. Wie werden Kriegskindheiten in Literatur und Autobiografie oder in Zeitzeugengesprächen und biografischen Interviews erzählt? Welche Auskünfte gibt die einschlägige Fachliteratur in Polen oder Deutschland? In einer fundierten Einleitung werden der historische Kontext und die Geschichte der schwierigen Dialoge zwischen Polen, Deutschen und Juden erläutert und bewertet. Abschließend wagt der Band einen Ausblick auf die Zukunft der erfolgreich begonnenen transkulturellen Wissenschaftskooperation.
World Affairs Online
In: Familie: zwischen gesellschaftlicher Prägung und individuellem Design, S. 289-306
In diesem Beitrag werden die Grundtypen des Wohnens von jungen Erwachsenen im dritten Lebensjahrzehnt in Deutschland analysiert. Die Untersuchung zielt darauf ab, Grundtypen des Wohnens junger Erwachsener innerhalb und außerhalb von Familienhaushalten in der unausgelesenen Gesamtpopulation junger Erwachsener zu identifizieren und diesen objektiven Wohnstatus mit einer Reihe beschreibender Merkmale in Beziehung zu setzen. Dies geschieht in typologisch-vergleichender Absicht. Die Wohnsituation wird dabei als ein wichtiger Schlüssel zum adäquaten Verständnis dieses Lebensabschnitts angesehen. Hierzu wird ein Datensatz ausgewertet, indem 1457 junge Erwachsenen zwischen dem 23. und 29. Lebensjahr im Rahmen eineinhalbstündiger standardisierter Interviews 1991 befragt wurden. Ergänzt wird dieser Datensatz durch eine schriftliche Elternbefragung. (ICE)