Zur Verteidigung eines höheren Rechts: warum wir uns gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaft, "Homo-Ehe" und homosexueller Bewegung widersetzen müssen
In: Tradition, Familie und Privateigentum - TFP
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In: Tradition, Familie und Privateigentum - TFP
In: Die öffentliche Verwaltung: DÖV ; Zeitschrift für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft, Band 54, Heft 1, S. 36
ISSN: 0029-859X
In: Familie und Gesellschaft: Beiträge zur Familienforschung, S. 53-76
"Im gesellschaftlichen Modernisierungsprozess werden immer mehr Lebensformen legitim. Dazu haben verschiedene Entwicklungen beigetragen. So haben unter anderem der Wertewandel und veränderte rechtliche Kontextbedingungen, der Wandel der Sozialstruktur und ihrer sozialen Milieus, die Wohlstandssteigerung, die erhöhte Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen, die Frauenbewegung und die Studentenunruhen, das Aufweichen religiöser und kirchlicher Bindungen sowie die Liberalisierung der Sexualmoral veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen nach sich gezogen. Auf dieser Grundlage sind Individualisierungsprozesse abgelaufen, die unter anderem einen Bedeutungsrückgang des Standardmodells des Normallebensverlaufs und die Verbreitung von nichtehelichen Lebensformen zur Folge haben. Ehe und Elternschaft haben sich von einer biographischen Selbstverständlichkeit zu einer Option unter anderen entwickelt, sie unterliegen der freien Wahl und der individuellen Entscheidung. Nichtkonventionelle Lebensformen - wie nichteheliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, gewollt kinderlose Ehen oder Alleinerziehende - haben in den letzten Jahren eine enorme Verbreitung erfahren. Mit der Verbreitung nichtehelicher Lebensformen ist ihre zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz verbunden. Während die Legitimität in dieser Hinsicht gestiegen ist, besteht bezüglich der Legitimität von Lebensformen im Rechtssystem nach wie vor eine hohe Ehezentrierung fort. Beantwortet werden soll die Frage, wie sich die nichtkonventionellen Lebensformen sozialstrukturell und normativ etablieren, wie sie "veralltäglichen". Am Beispiel der nichtehelichen Lebensgemeinschaft wird ein Ausschnitt aus dem Prozess der gesellschaftlichen Etablierung vorgestellt. Zwei Fragestellungen stehen im Mittelpunkt: Welche allgemeinen gesellschaftlichen, rechtlichen, politischen, ökonomischen und kulturellen Bedingungen vermindern oder begünstigen eine Etablierung von (neuen) Lebensformen? Wie verläuft der Prozess der Institutionalisierung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft (Stufen, markante Ereignisse, Qualität) - verstanden als Prozess der Verfestigung sozialer Regelmäßigkeiten? Eingegangen wird auf die Verbreitung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft und die soziodemographischen Merkmale der Personen, die, in dieser Lebensform leben, auf die Entstehungszusammenhänge und die Bedeutung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft im Lebensverlauf, auf die gesellschaftliche Akzeptanz und auf die rechtliche Situation nichtehelicher Partner. Die Analyse ist auf die Situation in Westdeutschland begrenzt. Zunächst werden die Verbreitung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft seit 1972 und die soziodemographischen Merkmale der Personen, die in dieser Lebensform leben, dargestellt. Im Anschluss daran werden anhand von drei Thesen die Ergebnisse erörtert, die unter anderem den Institutionalisierungsprozess der nichtehelichen Lebensgemeinschaft kennzeichnen." (Textauszug)
In: Gender Studies
Cover Die gleichgeschlechtliche Familie mit Kindern -- INHALT -- Vorwort der Herausgeberinnen -- Statt einer Einleitung: Familie und Verwandtschaft zwischen Normativität und Flexibilität -- DEMOGRAPHIE -- Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften ohne und mit Kindern: Soziale Strukturen und künftige Entwicklungen -- Wie kommt der Regenbogen in die Familie? Entstehungszusammenhang und Alltag von Regenbogenfamilien -- MEDIZIN -- edizinisch-technische Behandlungsmöglichkeiten für gleichgeschlechtliche Paare -- RECHT -- Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften mit Kindern: Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen -- Assistierte Reproduktion und rechtliche Elternschaft in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Ein rechtsvergleichender Überblick -- ETHIK -- Die »Notwendigkeit eines Vaters für das Kind« und der Zugang lesbischer Frauen zur Reproduktionsmedizin -- Gleichgeschlechtliche Elternschaft und das moralische Recht auf Familiengründung -- PSYCHOLOGIE -- Lesbische Familien nach Samenspende: Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen doppelter Mutterschaft -- Lesbische Mütter und ihre Kinder aus Spendersamen: Familiendynamische Prozesse, kindliche Entwicklung und langfristige Auswirkungen -- SOZIOLOGIE -- Die gleichgeschlechtliche Pflegefamilie: Eine Herausforderung für Praxis und Theorie -- BERATUNG UND THERAPIE -- Lesbische Mütter als Pioniere - Ein Beitrag zur psychosozialen Beratung im Vorfeld ihrer Familienbildung mit Samenspende -- Andere Paare, andere Klapperstörche: Die Erfahrungen schwuler und lesbischer Eltern mit künstlicher Befruchtung und Leihmutterschaft -- Die Perspektive des Kindes in lesbischen Familien -- KUNST -- Das Sagbare und das Sichtbare als politische Dimension der Fotografie: Verena Jaekels Serie »Neue Familienportraits/New Family Portraits« -- Glossar -- Autorinnen und Autoren.
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 36, Heft 4, S. 60-70
ISSN: 0507-4150
Die "Pluralisierung familialer Lebensformen" ist ein Tatbestand unseres Alltags geworden. Alleinerziehende Mütter und Väter, unverheiratet zusammenlebende oder getrennt lebende Paare, kinderlose Ehepaare, Alleinlebende: All diese Arrangements gelten nicht mehr als Problemfälle. Vor diesem Hintergrund untersucht der Autor in seinem Aufsatz, ob gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften Provokationen hervorrufen. Zunächst werden die Begriffe Ehe, Familie und Paar definiert, um dann das Binnenklima, die Binnenentwicklung und die Binnendynamik der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften darzustellen. Desweiteren werden die Rechtsverhältnisse dargelegt, denen gleichgeschlechtliche Partner unterliegen. Es zeigt sich, daß nur auf der Ebene symbolischer Politik ein Wandel stattgefunden hat. Medial hat das "Homo-Paar" Aufsehen erregt. In der konkreten Familienpolitik und in der Familienforschung führt das Thema ein Schattendasein oder bleibt unberücksichtigt, auch wenn in der Öffentlichkeit die Stimmen immer lauter werden, die die gleichgeschlechtliche Partnerschaft legalisiert wissen wollen. (prb)
In: Zeitschrift Für Familienforschung Ser v.7
Cover -- Partnerschaft und Elternschaft bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Verbreitung, Institutionalisierung und Alltagsgestaltung -- Inhalt/Contents -- Vorwort (Marina Rupp) -- Einführungen -- Intimate relationships and parenthood in same-sex couples: An introduction (Gregory M. Herek) -- Partnerschaft und Elternschaft bei gleichgeschlechtlichen Paaren: eine Einführung (Gregory M. Herek) -- Gleichgeschlechtliche Paare und ihre Kinder: Hintergrundinformationen zur Entwicklung gleichgeschlechtlicher Lebensformen in Deutschland (Bernd Eggen, Marina Rupp) -- Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und gleichgeschlechtliche Lebensweisenim internationalen Vergleich -- Rechtliche Rahmenbedingungen für Regenbogenfamilien in Europa ( Nina Dethloff) -- Same-sex families in Italy, compared to Spain (Alessandra De Rose, Catherine Marquette) -- Beziehungsvielfalt, Nichtmonogamie und der Civil Partnership Act im Vereinigten Königreich (Christian Klesse) -- Legal advances and demographic developments of same-sex unions in Scandinavia (Gunnar Andersson, Turid Noack) -- Gay fathers' pathways to parenthood: Internationalperspectives (Charlotte J. Patterson, Samantha L. Tornello) -- Beziehungsgestaltung und Elternrollen -- Konzepte der Elternschaft in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften (Pia Bergold, Marina Rupp) -- Die Verteilung elterlicher Aufgaben in lesbischen Partnerschaften (Andrea Dürnberger) -- Gleich und/oder doch verschieden? Narrative Paaridentität als Fokus einer vergleichenden Studie zu homo- und heterosexuellen Paarbeziehungen (Maja S. Maier) -- Der Institutionalisierungsprozess gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften (Rüdiger Lautmann) -- Attitudes towards adoptive parents, child age, and child gender: The role of applicants' sexual orientation (Melanie Caroline Steffens, Kai J. Jonas) -- Autorinnen und Autoren
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 43, Heft 3, S. 275-292
ISSN: 2313-5433
"Eine vergleichende Analyse der Regulierung von Schwangerschaftsabbrüchen und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften in Westeuropa im Zeitraum von 1960 bis 2010 zeigt, dass katholisch geprägte Staaten diese Bereiche grundsätzlich nicht weniger stark liberalisiert haben als andere Länder. Allerdings drosselt der Katholizismus offensichtlich die Geschwindigkeit von Reformprozessen. Auf der Basis einer detaillierten, explorativen Analyse der Politikentwicklungen in Österreich, das sehr früh die Gesetzgebung zum Schwangerschaftsabbruch lockerte, jedoch bei der Einführung registrierter homosexueller Partnerschaften sehr lange zögerte, leiten wir induktiv theoretische Implikationen ab: Die katholische Kirche kann permissive Reformen solange verhindern, wie institutionelle und kulturelle Gelegenheitsstrukturen nicht der säkular-liberalen Opposition behilflich sind, erfolgreiches Agenda-Setting zu betreiben und Mehrheiten für einen Politikwechsel zu gewinnen." (Autorenreferat)
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 62, Heft 3, S. 129-139
ISSN: 0342-5258
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4723-4728
"Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, wie gleichgeschlechtliche Paare zu einer Verteilung der im Haushalt anfallenden Arbeiten gelangen. In den Blick genommen werden damit Praktiken der innerpartnerschaftlichen Sinnfundierung und Aushandlungen bezüglich der Arbeitsteilung von Paaren, in denen sich die Partner/innen in zentraler Hinsicht als 'Gleiche' gegenüberstehen: Von der sozialen Organisation der Geschlechterdifferenz, die sich u.a. manifestiert in der geschlechtlichen Segregation des Arbeitmarktes, unterschiedlichen Teilhabe- bzw. Partizipationschancen am Erwerbsleben und wohlfahrtstaatlichen Institutionen, differenten Lebensverläufen etc. sind beide Partner/innen (zumindest aus der Geschlechterperspektive) in gleicher Hinsicht betroffen. Es ist also davon auszugehen, dass kulturell tradierte und gesellschaftlich legitimierte Orientierungshilfen (die u.a. vermittelt sind über wohlfahrtstaatliche Anreize), und auf die heterosexuelle Paare bei der Aufteilung der häuslichen Aufgaben zurück greifen können, homosexuellen Paaren nicht in der selben Weise zur Verfügung stehen. Der von Individualisierungstheoretikern konstatierte Legitimationsverlust vergeschlechtlichter Handlungserwartungen für die Arbeitsteilung und verbindlicher Normen für die Ausgestaltung von (heterosexuellen) Partnerschaften scheint für homosexuelle Paarbeziehungen ein konstitutives Merkmal zu sein; diese müssen sich quasi immer schon jenseits heteronormativer Leitbilder organisieren und können insofern als 'Avantgarde' von Partnerschaften angesehen werden, in denen sich, wie im Falle von Dual Career Couples, die Partner/innen in beruflicher Hinsicht als 'Gleiche' gegenüberstehen. Es stellt sich daher die Frage: Wie wird der bestehende Gestaltungsspielraum genutzt? Anhand von Fallstudien soll gezeigt werden, nach welchen Konstruktionslogiken gleichgeschlechtliche Paare Beteiligungsregeln für die Hausarbeit entwerfen, welche Funktionen der Hausarbeit in den partnerschaftlichen Deutungsmustern und Beziehungskonzepten zu kommt und in welcher Weise das Verfolgen von beruflichen Aspirationen beider Partner/innen jeweils möglich sind." (Autorenreferat)
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 36, Heft 4, S. 52-59
ISSN: 0507-4150
Am 23. Oktober 1997 entschied der Bundesgerichtshof, nichteheliche Lebensgemeinschaften seien keine Rechtsgemeinschaften, weshalb finanzielle Leistungen, die einer der Partner für den anderen erbracht hat, nach dem Scheitern der Beziehung in der Regel nicht zurückverlangt werden können. Vor diesem Hintergrund werden die Begriffe "Ehe und Familie" in Art.6 Abs.1 GG dargelegt. In einem weiteren Abschnitt wird erläutert, wie der soziale Wandel die Strukturen von Lebensgemeinschaften seit der Grundgesetzgebung verändert hat. Desweiteren werden die Institutionen Ehe und Familie im Sinn von Art.6 Abs.1 GG definiert. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß unter Berücksichtigung der vorgefundenen Lebenstrukturen, Art.6 Abs.1 GG so auszulegen ist, daß er die Familie als Oberbegriff, die Ehe als deren Sonderform schützt. Beide sollten auch gleichgeschlechtlichen Partnern offenstehen. Die Familie umfaßt auch nichteheliche Lebensgemeinschaften, mit und ohne Kinder. Ehe und Familie stehen beide in gleicher Weise unter besonderem Schutz der staatlichen Ordnung, keine dieser Lebensgemeinschaften darf gegenüber der anderen bevorzugt oder benachteiligt werden, was nicht ausschließt, daß sich Unterschiede aus der unterschiedlichen Struktur ergeben. (prb)
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 62, S. 7-12
ISSN: 2199-9082
Gleichgeschlechtliche Partnerschaften werden zunehmend sichtbar gelebt, gesellschaftlich
akzeptiert und rechtlich anerkannt. Empirisch wird diese zahlenmäßig sehr kleine Gruppe bislang allerdings nur selten betrachtet. Der Mikrozensus bietet aufgrund seiner hohen Fallzahlen die Möglichkeit, gleichgeschlechtliche Partnerschaften im gemeinsamen Haushalt zu identifizieren. Auf Basis dieser Daten wird im vorliegenden Beitrag untersucht, wie verbreitet die gleichgeschlechtliche Partnerwahl in Deutschland ist, wie sie sich seit Mitte der 1990er Jahre entwickelt hat und ob es soziale Unterschiede zwischen Personen in gleichgeschlechtlichen und verschiedengeschlechtlichen Partnerschaften gibt.
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 4, S. 121-128
ISSN: 0946-5596
In einem kurzen historischen Rückblick schildert der Autor zunächst, wie die sozialen Randgruppen der Homosexuellen zunehmend ihren sozialen Ort der Isolation verlassen haben. Anschließend wird aufgezeigt, wie sie ihren Bürgerstatus abklopfen und Rechte der Zugehörigkeit fordern. Im folgenden wird der Frage nachgegangen, woher und warum gleichgeschlechtliche Partnerschaften entstehen. Abschließend erörtert der Verfasser die Rechtsforderung der gleichgeschlechtlichen Ehe und skizziert das Echo in der Eigengruppe. (ICE)
In: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht v.388
Cover -- Vorwort -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Einleitung -- Teil 1: Gleichgeschlechtliche Elternschaft im deutschen Sachrecht ohne Auslandsberührung -- A. Gleichgeschlechtliche Elternschaft infolge einer eingetragenen Lebenspartnerschaft -- I. Analoge Anwendung von 1592 Nr. 1 BGB -- 1. Vergleichbare Interessenlage -- 2. Planwidrige Regelungslücke -- II. Ergebnis -- B. Gleichgeschlechtliche Elternschaft infolge von Leihmutterschaft -- I. Definition der Leihmutterschaft -- II. Arten der Leihmutterschaft -- III. Zulässigkeit der Leihmutterschaft in Deutschland -- IV. Rechtliche Elternschaft bei Leihmutterschaft in Deutschland -- 1. Auslegung von 1591 BGB -- 2. Verfassungskonformität von 1591 BGB -- a) Vereinbarkeit mit Art. 3 GG -- b) Vereinbarkeit mit Art. 1 I, 3 III, 6 V GG -- C. Ergebnis -- Teil 2: Länderberichte -- A. Abstammung eines Kindes infolge von gleichgeschlechtlicher Ehe, Lebenspartnerschaft oder nichtehelicher Lebensgemeinschaft -- I. Spanien -- II. Österreich -- III. Niederlande -- IV. Belgien -- V. Norwegen -- VI. Schweden -- VII. Dänemark -- VIII. Irland -- IX. USA -- 1. District of Columbia, New Mexico, Washington, Oregon (USA) -- 2. Vermont (USA) -- 3. Massachusetts (USA) -- X. Québec (Kanada) -- XI. Neuseeland -- B. Gleichgeschlechtliche Elternschaft infolge von Partnerschaft sowie infolge von Leihmutterschaft -- I. Vereinigtes Königreich -- 1. Gleichgeschlechtliche Elternschaft infolge von Partnerschaft -- 2. Gleichgeschlechtliche Elternschaft infolge von Leihmutterschaft -- II. Kalifornien (USA) -- 1. Gleichgeschlechtliche Elternschaft infolge von Partnerschaft -- 2. Gleichgeschlechtliche Elternschaft infolge von Leihmutterschaft -- III. Australien -- 1. Gleichgeschlechtliche Elternschaft infolge von Partnerschaft.
In: ZUMA-Methodenbericht, Band 2007/04
'Nichteheliche Lebensgemeinschaften werden im Mikrozensus erst seit 1996 mit einer direkten Frage erfasst, deren Beantwortung freiwillig ist. Für die Zeit vor 1996 und im Fall von Item-Nonresponse wird vom Statistischen Bundesamt ein Verfahren zu deren Schätzung vorgeschlagen, das hier erläutert und auf seine Validität hin überprüft wird. Ein Abgleich mit dem Fragekonzept zeigt, dass das Schätzkonzept im Fall nichtehelicher Lebensgemeinschaften von Personen verschiedenen Geschlechts zu zuverlässigen Ergebnissen kommt. Bei gleichgeschlechtlichen Paargemeinschaften erweist sich die Schätzung als weniger valide. Ausgehend davon wird ein Verfahren zur Abgrenzung nichtehelicher Lebensgemeinschaften von Personen unterschiedlichen und gleichen Geschlechts in den verschiedenen Erhebungsjahren des Mikrozensus vorgeschlagen. Bis einschließlich des Mikrozensus 1995 werden nichteheliche Lebensgemeinschaften vollständig geschätzt, ab dem Mikrozensus 1996 wird eine Kombination aus Frage- und Schätzkonzept angewandt. Auch erste deskriptive Befunde zur Verbreitung und Entwicklung dieser Form des partnerschaftlichen Zusammenlebens seit Beginn der 1970er-Jahre werden präsentiert. Die zur Abgrenzung nichtehelicher Lebensgemeinschaften notwendige Syntax wird später über die Web-Seiten des German Microdata Lab (www.gesis.org/Dauerbeobachtung/GML/index.htm) in Form eines Mikrodaten-Tools frei zur Verfügung gestellt.' (Autorenreferat)