Auf dem so genannten Krisengipfel der Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsländer im Sommer dieses Jahres kam starke Kritik vor allem vom britischen Premier Tony Blair an den "hohen Agrarsubventionen" auf. Auch wenn die Frage des EU-Agrarhaushaltes mittlerweile wieder in den Hintergrund getreten ist, wird dieses Thema ein Kernpunkt bei den weiteren EU-Verhandlungen bleiben. In diesem Beitrag wird anhand von Daten und Fakten der Hintergrund der Agrarförderdebatte beleuchtet.
Innovationsnetzwerke gelten heute als Schlüssel für eine langfristige und positive Entwicklung von Unternehmen und Regionen. Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik sind diese Partnerverbünde darum ein vielbeachtetes Thema. Die vorliegende Arbeit geht bei der Untersuchung von fast 50 geförderten Innovationsnetzwerken einen neuen Weg und erforscht diese nicht mehr als System von Beziehungen, sondern als Gruppe im Sinne einer sozialen und einer Arbeitseinheit. Wie diese Verbünde über die Zeit und mittels der Unterstützung eines Förderprogramms die Fähigkeit zur Innovation erlangen und welche Rolle dabei Raum, Umfeldfaktoren, Beziehungen und die Eigenschaften des Verbundes als Gruppe spielen, zeigen die hier erarbeiteten Untersuchungsergebnisse auf. In dieser Arbeit werden zum ersten Mal sozialpsychologische Theorien und Forschungsansätze systematisch in die Wirtschaftsgeographie übertragen. Am Ende wird deutlich, dass Innovationskraft auch maßgeblich dadurch entsteht, dass Netzwerkakteure ein echtes Team werden.
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Innovationsnetzwerke gelten heute als Schlüssel für eine langfristige und positive Entwicklung von Unternehmen und Regionen. Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik sind diese Partnerverbünde darum ein vielbeachtetes Thema. Die vorliegende Arbeit geht bei der Untersuchung von fast 50 geförderten Innovationsnetzwerken einen neuen Weg und erforscht diese nicht mehr als System von Beziehungen ; sondern als Gruppe im Sinne einer sozialen und einer Arbeitseinheit. Wie diese Verbünde über die Zeit und mittels der Unterstützung eines Förderprogramms die Fähigkeit zur Innovation erlangen und welche Rolle dabei Raum ; Umfeldfaktoren ; Beziehungen und die Eigenschaften des Verbundes als Gruppe spielen ; zeigen die hier erarbeiteten Untersuchungsergebnisse auf. In dieser Arbeit werden zum ersten Mal sozialpsychologische Theorien und Forschungsansätze systematisch in die Wirtschaftsgeographie übertragen. Am Ende wird deutlich ; dass Innovationskraft auch maßgeblich dadurch entsteht ; dass Netzwerkakteure ein echtes Team werden.
Die Masterarbeit zeigt, dass in Oberösterreich auf der einen Seite die durchschnittlichen Mieten inkl. Betriebskosten steigen (im Zeitraum von 2009 bis 2017 um 21,1 Prozent) und auf der anderen Seite die reale Kaufkraft der unselbstständigen Erwerbstätigen inklusive den PensionistInnen (ohne den Selbstständigen) in Oberösterreich sinkt (im Zeitraum von 2009 bis 2017 um 0,24 Prozent). 39 Prozent der österreichischen Haushalte in einer Gemeindewohnung, 33 Prozent der österreichischen Haushalte in einer Genossenschaftswohnung und 52 Prozent der österreichischen Haushalte in Wohnungen im privaten Sektor haben einen Wohnkostenanteil (im Jahr 2019) von mehr als 25 Prozent. Die Arbeit analysiert politische Forderungen, die dazu beitragen würden, dass Wohnen in Mietwohnungen in Zukunft "leistbarer" wird. Um die Forschungsfrage zu beantworten wurden die Forderungskataloge der Parteien analysiert. Eine Auswahl von den Forderungen der Parteien und Forderungen, die im Zuge dieser Arbeit formuliert wurden, wurden mit den InterviewpartnerInnen, den WohnbausprecherInnen des Oberösterreichischen Landtages, diskutiert. ; eingereicht von Stefan Stanek, BSc ; Universität Linz, Masterarbeit, 2020 ; (VLID)5587701
In: Neue Musikzeitung: NMZ ; mit den offiziellen Mitteilungen des Verbandes Deutscher Musikschulen und der Jeunesses Musicales. Allgemeine Ausgabe, Band 37, Heft 6, S. 26-27
"Im Rahmen von Diskussionen über Globalisierung und Pluralisierung werden die jüngsten Immigrationsbewegungen und die daraus resultierende Präsenz von ethnischen Minderheiten mit anderer kultureller Prägung häufig als eine grundlegende Herausforderung an den liberalen Nationalstaat und die traditionellen Definitionen von Staatsbürgerschaft gesehen. Demzufolge wirken sich die Forderungen von Migranten und ethnischen Minderheiten auf zwei Ebenen aus: Extern führen sie zu einer Schwächung staatlicher Souveränität ('postnational challenge') und intern zu einer größeren kulturellen Differenzierung liberaler Nationalstaaten ('multicultural challenge'). Andere theoretische Herangehensweisen betonen dagegen die andauernde Relevanz des Nationalstaates bei Prozessen der Eingliederung bzw. des Ausschlusses von Minderheiten. Ausgehend von diesen drei Perspektiven auf Staatsbürgerschaft und nationale Identität (postnational, multikulturell und national) erstellen wir eine Reihe von Hypothesen und überprüfen sie anhand einer empirischen Untersuchung von politischen Forderungen durch Migranten und ethnischen Minderheiten in zwei europäischen Ländern - Großbritannien und Deutschland - für den Zeitraum 1990-1995. Die Untersuchung zeigt nur eine geringe Unterstützung für die These des Postnationalismus, ambivalente Ergebnisse hinsichtlich der Tragfähigkeit des multikulturellen Modells und eine starke Unterstützung nationaler Modelle von Staatsbürgerschaft. Zusammenfassend bleibt der Nationalstaat der wichtigste Rahmen für die Mobilisierung von Einwanderern. Anders als oft behauptet stellt die Mobilisierung ethnischer Minderheiten keine fundamentale Herausforderung des Nationalstaates dar. Vielmehr spiegelt sich das jeweilige Modell von Staatsbürgerschaft und nationaler Identität in den Mobilisierungsmustern von Migranten und ethnischen Minderheiten wider." (Autorenreferat)
In diesem Artikel werden formulierte Erwartungen an Hochschulbildung von Steuerungsinstitutionen (bspw. der EU, der Bundesrepublik Deutschland etc.) den Zielen des Forschenden Lernens gegenübergestellt. Als Anker dient Hubers (1983) Modell des Spannungsfelds der Hochschuldidaktik, auf dem diese beiden Konstrukte abgebildet werden. Darüber soll die Frage bearbeitet werden, wie Forschendes Lernen und die Erwartungen an Hochschulbildung zueinander im Verhältnis stehen. (DIPF/Orig.) ; This paper compares the expectations for higher education formulated by steering institutions (e.g. the EU, the Federal Republic of Germany) with the goals of research-based learning. Huber's (1983) model of the field of tension in higher education didactics serves as a basis on which these two constructs are mapped. The question of how research-based learning and the demands on higher education are related to each other is addressed. (DIPF/Orig.)