Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität in der internationalen Menschenrechts- und Entwicklungszusammenarbeit
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 31, Heft 121, S. 55-72
ISSN: 0173-184X
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In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 31, Heft 121, S. 55-72
ISSN: 0173-184X
Kerstin Botsch untersucht, inwiefern die Öffnung der Bundeswehr für Frauen und Homosexuelle zu Beginn der 2000er Jahre eine Veränderung in der "Männerbastion" Militär bewirkt hat. Auf der Grundlage von Gruppendiskussionen und Einzelinterviews belegt sie, wie Soldatinnen und Soldaten das Militär auch heute noch als durch und durch männliche Domäne konstruieren. Dies zeigt sich insbesondere in der Orientierung am Symbol des "Kampfsoldaten", das untrennbar mit militärischen Kernbereichen verknüpft ist. Die Autorin untersucht empirisch die Verflechtung der Kategorien Geschlecht und sexuelle Orientierung und zeigt, dass diese Kategorien in der sozialen Praxis je nach Kontext unterschiedlich relevant gesetzt werden. Der Gleichstellungsanspruch der Bundeswehr und die soziale Realität klaffen noch deutlich auseinander. Der Inhalt: Das Interview als soziale Situation; Transformation der Bundeswehr; Aushandlung von Geschlecht und sexueller Orientierung. Die Zielgruppen: Dozierende und Studierende der Sozial-, Geistes- und Politikwissenschaften mit den Schwerpunkten Gender Studies, Ungleichheitsforschung, Militärsoziologie und Methoden der qualitativen Sozialforschung, MitarbeiterInnen von politischen und militärischen Institutionen. Die Autorin Kerstin Botsch promovierte an der Universität Freiburg bei Prof. Dr. Nina Degele und Prof. Dr. Ulrich Bröckling. Sie leitet im Nationalpark Schwarzwald einen sozialwissenschaftlichen Sachbereich mit den Schwerpunkten soziokulturelles Monitoring, Konfliktmanagement sowie Partizipations- und Akzeptanzforschung.
In: Sexualität in Recht und Gesellschaft Band 1
In: Nomos eLibrary
In: Strafrecht
Die Arbeit untersucht die Definition des Geschlechts im Statut des Internationalen Strafgerichtshofs im Hinblick darauf, ob diese die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität erfasst. Die Analyse der Definition wird getragen von dem Anspruch, auch sozialwissenschaftliche, ethnologische und medizinische Erkenntnisse zum Begriff des Geschlechts zu berücksichtigen. Ausgehend von dieser interdisziplinären Analyse der Definition des Art. 7 III IStGH-Statut wird gezeigt, dass die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität auch bei Berücksichtigung menschenrechtlicher Standards, mit deren Bedeutung für die Auslegung des IStGH-Statuts sich die Autorin ebenfalls auseinandersetzt, nicht davon erfasst sind. Anschließend zeigt die Autorin, dass darin aufgrund der Verfolgungen wegen der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität eine Schutzlücke zu sehen ist und macht Vorschläge, wie deren Schließung gelingen kann.
In: Archiv des Völkerrechts, Band 56, Heft 2, S. 229
ISSN: 1868-7121
Kerstin Botsch untersucht, inwiefern die Öffnung der Bundeswehr für Frauen und Homosexuelle zu Beginn der 2000er Jahre eine Veränderung in der 'Männerbastion' Militär bewirkt hat. Auf der Grundlage von Gruppendiskussionen und Einzelinterviews belegt sie, wie Soldatinnen und Soldaten das Militär auch heute noch als durch und durch männliche Domäne konstruieren. Dies zeigt sich insbesondere in der Orientierung am Symbol des 'Kampfsoldaten', das untrennbar mit militärischen Kernbereichen verknüpft ist. Die Autorin untersucht empirisch die Verflechtung der Kategorien Geschlecht und sexuelle Orientierung und zeigt, dass diese Kategorien in der sozialen Praxis je nach Kontext unterschiedlich relevant gesetzt werden. Der Gleichstellungsanspruch der Bundeswehr und die soziale Realität klaffen noch deutlich auseinander. Kerstin Botsch promovierte an der Universität Freiburg bei Prof. Dr. Nina Degele und Prof. Dr. Ulrich Bröckling. Sie leitet im Nationalpark Schwarzwald einen sozialwissenschaftlichen Sachbereich mit den Schwerpunkten soziokulturelles Monitoring, Konfliktmanagement sowie Partizipations- und Akzeptanzforschung.
In: BestMasters
Fabian Kirsch geht im Rahmen von zwei experimentellen Studien der Frage nach, wie sich das Tragen roter Kleidung und Kleidung in der persönlichen Präferenzfarbe des Betrachters/der Betrachterin auf die Wahrnehmung verschiedener Personenaspekte, insbesondere auf die physische Attraktivität, auswirkt. Weiterhin gibt der Autor einen Überblick über die aktuelle Attraktivitäts- sowie farbpsychologische Forschung und diskutiert methodische Besonderheiten im Schnittpunkt dieser beiden Forschungszweige. Für die individuelle Farbpräferenz zeigte sich ein positiver Zusammenhang zur Attraktivitätswahrnehmung. Die spezifische Wirkung der Farbe Rot hängt von dem Geschlecht der Versuchsperson, deren sexueller Orientierung und dem Geschlecht der betrachteten Zielperson ab. Fabian Kirsch studierte Psychologie mit einem Schwerpunkt auf sozialpsychologischer Forschung an der Universität Potsdam und arbeitet derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand im Längsschnittprojekt Potsdamer Intrapersonale Entwicklungsrisiken (PIER) mit.
In: Sexualität in Recht und Gesellschaft Band 1
In: Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung 5
In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 5, Heft 1, S. 22-40
ISSN: 1864-6492
World Affairs Online