Die Senkung der Verteidigungsausgaben und ihre sozialen und wirtschaftlichen Folgen
In: NATO-Brief, Band 42, Heft 4, S. 13-16
ISSN: 0255-3821
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In: NATO-Brief, Band 42, Heft 4, S. 13-16
ISSN: 0255-3821
World Affairs Online
In: Berichte aus der angewandten Innovationsforschung 105
Inhaltsangabe: Der Agrarprotektionismus ist in den Industrieländern stark ausgeprägt, da der Agrarsektor zur Bewahrung der Nahrungssicherheit eines Landes als besonders schutzwürdig herausgestellt wird und deswegen gegen äußere Einflüsse des Weltmarktes abgeschirmt werden soll. Dieses führt nicht nur zu starken Verzerrungen auf dem Weltmarkt, sondern hat auch im Einzelnen erhebliche Auswirkungen auf die Agrarsektoren und die Volkswirtschaften in den vom Protektionismus der Industrieländer betroffenen Entwicklungsländern. Der Konflikt, der sich aus den unterschiedlichen Interessen und Ausgangslagen der WTO-Mitgliedsländer ergibt, ist im Rahmen der 5. WTO-Ministerkonferenz in Cancún (Mexiko) im September 2003 deutlich geworden und zeigt auch fast 10 Jahre nach den ersten Liberalisierungsmaßnahmen in der Uruguay-Runde (1986-1994) die Aktualität und Brisanz des Agrarprotektionismus auf. Da es sich im Agrarsektor um globale Märkte mit hoher Finanzkraft handelt, von der die Zukunft der Welternährung in großem Umfang abhängt, erhält ein von den beteiligten Ländern getragener Konsens höchste Bedeutung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Agrarprotektionismus, besonders von den Industrieländern ausgehend, in seiner Vielschichtigkeit, zu erläutern und somit die Situation auf den Weltagrarmärkten zu verdeutlichen. Es soll eine Antwort auf die Frage gegeben werden, welche Auswirkungen der Agrarprotektionismus auf den Landwirtschaftssektor und darüber hinausgehend auf andere Sektoren in den Entwicklungsländern hat. Zur Verdeutlichung der Auswirkungen wird aufgezeigt in welchem Ausmaß weltweit per Saldo, aber auch für verschiedene Gruppen bzw. Regionen durch den Protektionismus Wohlfahrtseinbußen entstehen. Anhand zweier Beispiele wird die Problematik des Agrarprotektionismus für bestimmte Länder veranschaulicht. Anschließend sollen die bisherigen Schritte im Liberalisierungsprozess und damit die Maßnahmen gegen den Protektionismus im Agrarsektor verdeutlicht werden. Um sich der Komplexität des Themas angemessen zu nähern ist die Arbeit nach folgendem Aufbau strukturiert: In Kapitel 2 werden die protektionistischen Maßnahmen im Agrarsektor erläutert. Zunächst wird auf die allgemeine Bedeutung des Agrarhandels und der Landwirtschaft eingegangen. Nach einer Gegenüberstellung von Protektionismus und Freihandel werden außen- und binnenwirtschaftliche protektionistische Maßnahmen im Bereich des Marktzugangs, der Exportförderung und der internen Stützung im Agrarsektor dargestellt. Dabei konzentriert sich die Ausführung exemplarisch auf die Strategien der EU und der USA. Im 3. Kapitel wird von der Perspektive der Entwicklungsländer ausgegangen und es werden die Auswirkungen des Agrarprotektionismus auf die Entwicklungsländer analysiert. Hierbei wird nach der Darstellung der besonderen Bedeutung des Agrarhandels für diese Länder zwischen den einerseits statischen Effekten der Agrarprotektion auf Einzelmärkten, bezogen auf den Agrarsektor, und andererseits den intersektoralen sowie den dynamischen Effekten der Agrarprotektion unterschieden. Bei der statischen Betrachtung wird besonders auf die Wohlfahrtseffekte für die Konsumenten und Produzenten eingegangen, während bei der dynamischen Betrachtung die langfristigen Auswirkungen in den Entwicklungsländern thematisiert werden. Der nächste Abschnitt befasst sich mit Quantifizierungen der Wohlfahrtseffekte, die aus einer Liberalisierung der Weltagrarmärkte resultieren würden. Sie werden anhand von statischen und dynamischen Berechnungen vorgestellt. Schließlich wird der Agrarprotektionismus für ausgewählte Agrarprodukte näher erläutert und die Auswirkungen für die betroffenen Entwicklungsländer dargestellt. Dabei wird beim Beispiel Baumwolle besonders der Protektionismus der USA und die Auswirkungen auf bestimmte afrikanische Länder berücksichtigt, während im Fall Zucker speziell die Zuckermarktordnung der EU und ihre Auswirkungen auf verschiedene Entwicklungsländer erläutert wird. Das 4. Kapitel beschäftigt sich mit den entsprechenden Gegenmaßnahmen zur Agrarprotektion im Rahmen der WTO-Liberalisierungsrunden. Dabei werden zunächst kurz die Ergebnisse der Uruguay-Runde erläutert, wonach schließlich auf die momentanen Entwicklungen im Rahmen der Doha-Runde eingegangen wird. Das letzte Kapitel enthält eine Zusammenfassung der erarbeiteten Ergebnisse und einen Ausblick auf zukünftige mögliche Entwicklungen.
In: Bürger & Staat, Band 56, Heft 4, S. 235-239
ISSN: 0007-3121
In: Die wirtschaftlichen Folgen von Produkt- und Markenpiraterie Phase I
In: Politikinformation Osteuropa, 84
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In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 55, Heft 7/8, S. 474-482
ISSN: 0016-9447
Angesichts der Tatsache, dass durch hohe und steigende Scheidungsziffern immer mehr Familien mit wirtschaftlichen Problemen konfrontiert werden, stellt der Beitrag Ergebnisse eines vom Bundesfamilienministerium in Auftrag gegebenen Forschungsprojektes vor, welches erstmals Analysen und Datengrundlagen für gezielte staatliche Hilfs- und Steuerungsangebote für den Personenkreis entwickelt, der durch Trennung und Scheidung wirtschaftlich und sozial am meisten gefährdet ist. Die Untersuchung befasst sich demnach mit Geschlechterunterschieden bei den wirtschaftlichen Nachteilen, mit der Heterogenität der wirtschaftlichen Veränderungen und den Bewältigungsstrategien der betroffenen Individuen. Daraus können abschließend Empfehlungen entwickelt werden, wie den beschriebenen negativen wirtschaftlichen Folgen von Trennung und Scheidung begegnet werden kann. Beispielhaft werden Maßnahmen zur Vermeidung von Risikolagen, zur Verbesserung des Scheidungsverfahrens sowie zur Entschärfung der Übergangsprobleme unterschieden. (ICH)
In: Europa Regional, Band 5.1997, Heft 3, S. 5-11
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 21, Heft 4, S. 69-80
ISSN: 0304-2782
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