Gemeinwohl und Macht - Ziel und Mittel politischer Gestaltung
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 17, Heft 39, S. 1-14
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 17, Heft 39, S. 1-14
ISSN: 0479-611X
In: Im Interesse des Gemeinwohls: regionale Gemeinschaftsgüter in Geschichte, Politik und Planung, S. 371-383
Im Aufsatz werden die Ergebnisse aus den drei Teilen des Buches zusammengeführt und daraus weiterführende Schlüsse, insbesondere für die raumwissenschaftliche Forschung, gezogen. Die versammelten Beiträge zeigen, dass das Verhältnis von kollektiven und individuellen Interessen sowie die sich hieraus ergebenden Entscheidungen über die öffentliche oder private Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen im Zentrum breiter gesellschaftlicher Auseinandersetzungen über Gemeinwohl und Gemeinschaftsgüter stehen. Sie berühren in einem demokratischen Gemeinwesen Grundfragen der gesellschaftlichen und staatlichen Verfassung, wie sich jüngst beim Umgang mit der weltweiten Finanzkrise erneut dramatisch gezeigt hat. Es wird argumentiert, dass die bisher disziplinär getrennt geführten Theoriedebatten um öffentliche Güter, Gemeinwohlbelange und Regulierungsformen zusammenzuführen sind, um zu einem besseren, kohärenten Verständnis der Potenziale, Probleme und Überlagerungen in diesem Feld zu kommen. Die Verbindung von sozial- und raumwissenschaftlichen Zugängen zur Analyse gesellschaftlicher Auseinandersetzungen in diesem Feld ist überaus fruchtbar und notwendig, wie das Beispiel historischer und aktueller Entwicklungen in der Wasser- und Kulturlandschaftspolitik Berlin-Brandenburgs demonstriert. (ICF2)
In: Texte + Thesen 103
In: Sachgebiet Politik
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 58, Heft 2, S. 231-233
ISSN: 0044-3360
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 61, Heft 434, S. 74-76
ISSN: 0032-3462
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00044833-7
Arthur F. Utz. Im Auftr. der Internationalen Stiftung HUMANUM hrsg. von Wolfgang Ockenfels ; Bibliogr. A. F. Utz S. 613 - 620 ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 98.3621
BASE
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 68, S. 66-67
ISSN: 0342-2259
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 27, Heft 3, S. 134-143
ISSN: 0016-9447
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 68, Heft 6-7, S. 537-545
ISSN: 1865-5386
Zusammenfassung
Die Kompetenzen der Institution der Sozialen Selbstverwaltung in der Steuerung des öffentlichen deutschen Gesundheitssystems sind geprägt von der historisch und gesetzlich begründeten Legitimation der Sozialpartner, Verantwortung sowohl für eine am Versichertenbedarf auszurichtende Gesundheitsversorgung zu übernehmen als auch deren Wirksamkeit durch demokratische Partizipation und nachhaltige Finanzierung sicherzustellen. Verschiedene politische Initiativen haben in den vergangenen Jahren sukzessive dazu beigetragen, diese Bedeutung zugunsten einer strukturellen Professionalisierung zurückzudrängen, wodurch auch das Verständnis der ehrenamtlichen Ebene der sozialen Selbstverwaltung unter Druck gesetzt wurde. Dies geschah im Kontext einer am Primat des Wettbewerbs und der Wirtschaftlichkeitsorientierung ausgerichteten Gesundheitspolitik. Um die Solidargemeinschaft GKV gegen diese Tendenzen zu stärken, ist auch eine Stärkung des Solidaritätsprinzips und damit eine Stärkung des Systems der ehrenamtlichen sozialen Selbstverwaltung notwendig.
Abstract
The social self-administration asserts control over the German public health system according to both a broad historical and social legitimation and a legal consensus on the role and competences of the social partners. Policy readjustments led to a subsequent shift of power within these administrative structures towards a professional, economy-oriented management style in accordance with a new, broad health policy perception based on competition and market influence. Thus, it is necessary to strengthen both the principle of solidarity and the voluntary dimension of the social self-administration in order to realign the public health system with a focus on public interest, needs of the social insured and sustainability of the social insurance systems.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 37, Heft 1, S. 208
ISSN: 0032-3470
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 729
World Affairs Online
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 51, Heft 1, S. 3-29
ISSN: 1861-8588
Der vorliegende Aufsatz beantwortet die von Claus Offe aufgeworfene Frage nach der sozialen Referenz des Gemeinwohls, also danach, welche Arten von Entitäten als Nutznießer gemeinwohlorientierter Politik infrage kommen. Ich weise zwei individualistische Antworten, wonach der Referenzpunkt des Gemeinwohls in der Gesamtheit beziehungsweise Mehrheit der Gemeinschaftsmitglieder besteht, zurück. Stattdessen optiere ich für eine holistische Antwort, wonach das Gemeinwesen qua soziale Entität Gemeinwohlträger ist.