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Deutschland ist in den Bemühungen, die hohe Arbeitslosigkeit deutlich zu verringern, in den letzten Jahren nicht sehr erfolgreich gewesen. Um das weitgehende Scheitern der bisherigen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik zu beschönigen, wird häufig behauptet, Arbeit sei grundsätzlich knapp und drohe zudem künftig immer knapper zu werden. Um die Zahl der Beschäftigten zu steigern, müsse folglich das insgesamt zur Disposition stehende Arbeitsvolumen auf eine größere Zahl von Arbeitskräften aufgeteilt werden. Da eine derartige Umverteilung zumeist nicht kostenniveauneutral ist, läuft sie Gefahr, langfristig eher weniger als mehr Beschäftigung zu bewirken. Dieser enttäuschende Befund sollte nun keinesfalls zur Vermutung verleiten, daß das Problem einer hohen Arbeitslosenquote grundsätzlich unlösbar sei. Zeigt doch der internationale Vergleich, daß in anderen Volkswirtschaften in großem Umfang neue Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. Es ist somit ohne Zweifel lohnend, sich mit den Erfolgen dieser Länder intensiv zu befassen, um zu erkennen, was in der eigenen Volkswirtschaft unterlassen wurde oder was man hier falsch gemacht hat. -- Die Jahrestagung 1999 des Wirtschaftspolitischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik, die vom 23. bis 25. März 1999 in Bayreuth stattfand, hat sich dieser Thematik angenommen. Die dazu vorgelegten Beiträge werden durch diesen Tagungsband dokumentiert und zur Diskussion gestellt. Behandelt werden Fehlentwicklungen auf den Arbeitsmärkten der alten und der neuen Bundesländer. Gezeigt wird, daß in Frankreich, ähnlich wie in Deutschland, vornehmlich eher vordergründig und bestenfalls kurzfristig wirksame Symptomtherapie betrieben wurde, während es in den USA und den Niederlanden gelungen ist, durch marktwirtschaftliche Lösungen und neue Konzepte das Beschäftigungsproblem mit beachtlichem Erfolg anzugehen. Deutlich wird auch, daß die Europäische Währungsunion nicht gleichsam automatisch zu mehr Beschäftigung führen wird. Schließlich werden neue Konzepte für die Tarifpolitik in Deutschland vorgestellt und auf ihre Brauchbarkeit hin überprüft

AbstractThis paper examines the heritage of international academic finance. Definitions of international empirical and theoretical research are proposed, and an economic characterization of a nation is offered. In addition, an extensive taxonomy of the finance discipline is suggested, and notable domestic and international research is referenced in each of its proposed subfields. The taxonomy illustrates the dramatic neglect of international research in academic finance, and suggests possible areas for future research. The taxonomy abo shows that even when international research in a particular subfield emerges, it is usually a simple extension of a domestic theory that has been in the subfield for many years. This apparent neglect may be explained by the lack of a good equilibrium model of international asset pricing, problems modelling partial market segmentation and culture, lack of good international treatments in finance textbooks, and previously unavailable international data. In sum, this review suggests that there exists first‐mover advantages in international finance research and teaching, and implies that Canadian finance academics should seize them while these advantages still exist.RésuméLe présent document examine les fruits de la recherche universitaire à l'éechelle internationale dans le domaine de la finance. Il propose des définitions de la recherche empirique et théorique internationale ainsi qu'une ca‐ractérisation économique d'un pays donné. De plus, il suggère une taxonomie complète de la discipline de la finance et, pour chacun des sous‐domaines proposés, il mentionne des travaux de recherche notables menés à l'échelle nationale et internationale. La taxonomie illustre les lacunes graves de la recherche internationale dans le domaine de la finance au niveau universitaire et suggère des secteurs qui pourraient faire I'objet de futures re‐cherches. La taxonomie montre également que, měme lorsque de la recherche internationale est menée dans un sous‐domaine particulier, il ne s'agit habituellement que du prolongement d'une théorie nationale observée dans le sous‐domaine en question depuis de nombreuses années. Ces lacunes apparentes pourraient s'expliquer par l'absence d'un bon modèle d'équilibre en matière de fixation des prix des actifs financiers, des problèmes sur le plan de la modélisation de la culture et de la segmentation partielle des marchés, l'absence d'un bon traitement international de la discipline dans les manuels de finance et l'impossibilité temporaire d'obtenir des données internal ionales. En somme, cet examen suggère que l'ensei‐gnement de la finance et la recherche en la matière à l'échelle internationale peuvent produire des avantages de premier plan et suppose que les universitaires canadiens spécialisés dans la finance devraient profiler de ces avantages pendant qu'its existent.