Die Gleichstellung von Mann und Frau in allen gesellschaftlichen Belangen stellt seit vielen Jahren eine Herausforderung für Politik und Gesellschaft dar. Der Österreichischen Forschungsgemeinschaft ist es ein Anliegen, das Genderthema fundiert aus der Perspektive der Wissenschaften zu behandeln. Inhalt: Schiebinger, Londa: Science, Gender and Beyond. An international perspective. - Donald, Athene: Science and gender in Academia - obstacles and interventions. - Hausmann, Markus: Sex oder Gender? Neurobiologie kognitiver Geschlechtsunterschiede. - Spiel, Christiane/Schober, Barbara/Finsterwald, Monika: Brave Mädchen - böse Buben? Genderstereotype in der Bildungssozialisation. - Bornmann, Lutz: Bewertung wissenschaftlicher Leistungen - gender-fair? - Kucsko-Stadlmayer, Gabriele: Kann die "gläserne Decke" mit den Mitteln des Rechts überwunden werden? - Alving, Barbara/Fox Keller, Evelyn/Kratky, Christoph/Sünkel, Hans: Science and Gender 2025: Will Science become Feminine? Beiträge zu einer Podiumsdiskussion. - Hornbostel, Stefan: Erfolg, Einfluss und Macht in der Scientific Community. - Diggelmann, Heidi: Individuelle Wege zu höchster Anerkennung als Wissenschaftlerin. (HoF/Text übernommen)
"Wasserver- und Entsorgung gehörten in den Industrieländern lange Zeit zur staatlichen Daseinsvorsorge, in den Entwicklungsländern zum Kern eines modernen Entwicklungsstaates. In den frühen 1990er Jahren drängte die Privatwirtschaft zunehmend in den Wasserbereich. Da insbesondere in den Entwicklungsländern der Umgang mit Wasser Aufgabe von Frauen ist, schienen die in (teil-)privatisierten Versorgungssystemen praktizierten Modelle von Partizipation nicht nur dem Interesse von Frauen am Zugang zu sauberem Wasser, sondern auch dem strategischen Ziel von Empowerment zu dienen. Eine genauere Analyse indes ergibt ein differenziertes Bild der Einbindung in Verflechtungen von lokaler männlicher Dominanz mit globalen gewinnorientierten Strategien. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre wirkten Widerstand gegen Privatisierungen und Ernüchterung über die erzielbaren Gewinne auf einen Strategiewandel sowohl der Wasserkonzerne als auch der politischen Akteurinnen hin." (Autorenreferat)
Cover -- Contents -- I. Introduction -- II. Literature Review -- III. Stylized Facts -- IV. Determinants of Gender Inequality-Frequentist Approach -- A. Empirical Specification -- B. Results -- V. Identifying Robust Determinants of Gender Inequality-Application of the Bayesian Model Averaging Approach -- VI. Quantifying the Effect of Policies Across Regions -- VII. Conclusions and Policy Implications -- References -- Tables -- 1. Determinants of the Gender Gap in Education -- 2. Determinants of the Gender Gap in Labor Force Participation -- 3. Labor Market Protection and Labor Force Participation by Men and Women -- 4. Gender Gap in Education: A BMA Exercise: BMA Results -- 5. Determinant of Gender Gap in Labor Force Participation: BMA Results -- Figures -- 1. Determinants of Education Gaps -- 2. Determinants of Labor Force Participation Gaps -- 3. Quantifying the Drivers of Labor Force Participation Gaps across Regions -- 4. Quantifying the Impact of Policies on the Gender Gap in Labor Force Participation across Regions -- Annexes -- I. Data -- II. Labor Market Protection Index
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Introduction: Beyond the 'Religious Turn'? Past, Present and Future Perspectives in Gender History / Joanna de Groot, Sue Morgan -- Crossing Cultures and Transnational Exchanges. Witches, Female Priests and Sacred Manoeuvres: (De)Stabilising Gender and Sexuality in a Cuban Religion of African Origin / Carolyn E Watson -- Liberal Religion and the 'Woman Question' between East and West: Perspectives from a Nineteenth-Century Bengali Women's Journal / Clare Midgley -- Indeterminacy in Meaning: Religious Syncretism and Dynastic Historiography in the / Yuet Keung Lo -- 'All of Their Customs are Daughters of Their Religion': Baptists in Post-Revolutionary Mexico, 1920s-present / Kathleen M McIntyre -- Creating the 'Problem Hindu': Sati, Thuggee and Female Infanticide in India, 1800-60 / Daniel J R Grey -- Religion, Embodiment and Subjectivity. Engendering Purity and Impurity in Assyriological Studies: A Historiographical Overview / Erica Couto-Ferreira, Agnès Garcia-Ventura -- Lamentation Motifs in Medieval Hagiography / Anne E Bailey -- Architecture of Desire: Mediating the Female Gaze in the Medieval English Anchorhold / Michelle M Sauer -- The Alluring Beauty of a Leonardesque Ideal: Masculinity and Spirituality in Renaissance Milan / Maya Corry -- 'Deaf to the Word': Gender, Deafness and Protestantism in Nineteenth-Century Britain and Ireland / Esme Cleall -- Religion, Gender and Sexuality. The Sexual Shame of the Chaste: 'Abortion Miracles' in Early Medieval Saints' Lives / Zubin Mistry -- 'Give Me Chastity': Masculinity and Attitudes to Chastity and Celibacy in the Middle Ages / Pat Cullum -- Common Soldiers, Same-Sex Love and Religion in the Early Eighteenth-Century British Army / Susan Gane -- 'Dark Ecstasies': Sex, Mysticism and Psychology in Early Twentieth-Century England / Joy Dixon -- Made Flesh? Gender and Doctrine in Religious Violence in Twentieth-Century Spain / Mary Vincent -- Gender, Religion and Political Activity. Conversion Trouble: The Alawis of Hadhramawt, Empire, Gender and the Problem of Sovereignty in Nineteenth-Century South India / Wilson Chacko Jacob -- '': Exploring the History of a Slogan in Greece, 1880-1930 / Effi Gazi -- The More Things Change: Debating Gender and Religion in India's Hindu Laws, 1920-2006 / Rina Verma Williams.
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Um ihre Marketingmaßnahmen möglichst genau auf die jeweilige Zielgruppe abstimmen zu können, teilen die Unternehmen ihre Märkte durch verschiedene Arten der Marktsegmentierung in immer kleinere und spezifischere Segmente auf. Dabei wird allerdings nicht berücksichtigt, dass kleinere Zielgruppen auch zu höheren Aufwendungen in Produkt-, Kommunikations- und Vertriebspolitik führen. Im Folgenden sollen die zwei denkbar größten Zielgruppen - Männer und Frauen - auf ihre Marketingrelevanz hin untersucht werden. Das Konzept des Gender Marketing befasst sich mit den geschlechtsspezifischen Unterschieden, die sich auf die Konsumbedürfnisse und -verhalten auswirken und ihrer Implikationen für das Marketing. Gender Marketing ist in den USA schon seit den 90er Jahren bekannt und wird dort schon von vielen Unternehmen erfolgreich praktiziert. In Deutschland hingegen beginnen Industrie und Handel erst in den letzten Jahren damit, ihr Marketing auf geschlechtsspezifische Anforderungen hin auszurichten. In der Literatur wird Gender Marketing zumeist auf die Zielgruppe Frau reduziert. Frauen werden in der Tat eine immer wichtigere Käufergruppe; ihre Kaufkraft steigt. Frauen entscheiden heute bereits über ca. 80% der Konsumausgaben, die in einem Haushalt getätigt werden. Bei den Fast Moving Consumer Goods4 sind es sogar rund 90%. In der Vergangenheit wurden die meisten Produkte von Männern für Männer entwickelt. In den 50er Jahren, als der Aufschwung nach dem Krieg die Konsumgüterindustrie in Deutschland zum Boomen brachte, waren die Entscheidungsträger in den Unternehmen männlich. Das führte zwangsläufig zu einer einseitigen Sicht auf die Bedürfnisse der Konsumenten. Man war sich schlicht nicht bewusst, dass Männer und Frauen andere Ansprüche haben. Das Problem der Geschlechterblindheit bestand also schon immer. Aber durch den Wandel vom Verkäufermarkt hin zum Käufermarkt wurden die Auswirkungen dieses Problems erst deutlich. Inzwischen haben die Kunden die Marktmacht und verlangen nach Produkten, die ihren Bedürfnissen gerecht werden. Vor allem die Ansprüche der Frauen haben sich im Laufe der Zeit geändert. Der gesellschaftliche Wandel, der Ende der 60er Jahre mit der Emanzipationsbewegung der Frau begonnen und schließlich zu der modernen Frau von heute geführt hat, brachte große Änderungen mit sich. Das Rollenbild der Frau - und dadurch zwangsläufig auch das des Mannes - hat sich grundlegend geändert. Immer mehr Frauen verdienen heute ihr eigenes Geld und sie haben neue Produkte für sich entdeckt. Kraftfahrzeuge und technische Geräte galten Anfang der 90er noch als eher männlich. Inzwischen ist es selbstverständlich, dass Frauen diese Dinge nutzen und kaufen. "Die jungen Frauen von heute wachsen zu einer neuen Generation von Konsumentinnen heran, die [...] ganz neue Anforderungen an Gesellschaft und Unternehmen" stellen. Die Zielgruppe Mann wird in der Literatur zum Thema Gender Marketing bisher vernachlässigt. Doch man darf nicht vergessen, dass sich auch die Männer verändert und neue Produktwelten für sich erobert haben. Im Bereich der Kosmetik und Haarpflege sowie Haushaltswaren gibt es beispielsweise immer mehr männliche Konsumenten. Und die haben meist andere Ansprüche als Frauen. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es darzustellen, wie diese unterschiedlichen Anforderungen von Mann und Frau im Marketing implementiert werden können. Dabei wird insbesondere auf Konsumgüter eingegangen.
Um ihre Marketingmaßnahmen möglichst genau auf die jeweilige Zielgruppe abstimmen zu können, teilen die Unternehmen ihre Märkte durch verschiedene Arten der Marktsegmentierung in immer kleinere und spezifischere Segmente auf. Dabei wird allerdings nicht berücksichtigt, dass kleinere Zielgruppen auch zu höheren Aufwendungen in Produkt-, Kommunikations- und Vertriebspolitik führen. Im Folgenden sollen die zwei denkbar größten Zielgruppen - Männer und Frauen - auf ihre Marketingrelevanz hin untersucht werden. Das Konzept des Gender Marketing befasst sich mit den geschlechtsspezifischen Unterschieden, die sich auf die Konsumbedürfnisse und -verhalten auswirken und ihrer Implikationen für das Marketing. Gender Marketing ist in den USA schon seit den 90er Jahren bekannt und wird dort schon von vielen Unternehmen erfolgreich praktiziert. In Deutschland hingegen beginnen Industrie und Handel erst in den letzten Jahren damit, ihr Marketing auf geschlechtsspezifische Anforderungen hin auszurichten. In der Literatur wird Gender Marketing zumeist auf die Zielgruppe Frau reduziert. Frauen werden in der Tat eine immer wichtigere Käufergruppe; ihre Kaufkraft steigt. Frauen entscheiden heute bereits über ca. 80% der Konsumausgaben, die in einem Haushalt getätigt werden. Bei den Fast Moving Consumer Goods4 sind es sogar rund 90%. In der Vergangenheit wurden die meisten Produkte von Männern für Männer entwickelt. In den 50er Jahren, als der Aufschwung nach dem Krieg die Konsumgüterindustrie in Deutschland zum Boomen brachte, waren die Entscheidungsträger in den Unternehmen männlich. Das führte zwangsläufig zu einer einseitigen Sicht auf die Bedürfnisse der Konsumenten. Man war sich schlicht nicht bewusst, dass Männer und Frauen andere Ansprüche haben. Das Problem der Geschlechterblindheit bestand also schon immer. Aber durch den Wandel vom Verkäufermarkt hin zum Käufermarkt wurden die Auswirkungen dieses Problems erst deutlich. Inzwischen haben die Kunden die Marktmacht und verlangen nach Produkten, die ihren Bedürfnissen gerecht werden. Vor allem die Ansprüche der Frauen haben sich im Laufe der Zeit geändert. Der gesellschaftliche Wandel, der Ende der 60er Jahre mit der Emanzipationsbewegung der Frau begonnen und schließlich zu der modernen Frau von heute geführt hat, brachte große Änderungen mit sich. Das Rollenbild der Frau - und dadurch zwangsläufig auch das des Mannes - hat sich grundlegend geändert. Immer mehr Frauen verdienen heute ihr eigenes Geld und sie haben neue Produkte für sich entdeckt. Kraftfahrzeuge und technische Geräte galten Anfang der 90er noch als eher männlich. Inzwischen ist es selbstverständlich, dass Frauen diese Dinge nutzen und kaufen. Die jungen Frauen von heute wachsen zu einer neuen Generation von Konsumentinnen heran, die [.] ganz neue Anforderungen an Gesellschaft und Unternehmen stellen. Die Zielgruppe Mann wird in der Literatur zum Thema Gender Marketing bisher vernachlässigt. Doch man darf nicht vergessen, dass sich auch die Männer verändert und neue Produktwelten für sich erobert haben. Im Bereich der Kosmetik und Haarpflege sowie Haushaltswaren gibt es beispielsweise immer mehr männliche Konsumenten. Und die haben meist andere Ansprüche als Frauen. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es darzustellen, wie diese unterschiedlichen Anforderungen von Mann und Frau im Marketing implementiert werden können. Dabei wird insbesondere auf Konsumgüter eingegangen.