Arbeit und Kultur: Beiträge zu einer arbeitnehmerbezogenen Kultur
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In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 62, Heft 3, S. 89-91
ISSN: 0012-5172
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 44, Heft 1, S. 39-47
ISSN: 0048-1440
In: The International Journal of Information, Diversity, & Inclusion (IJIDI), Band 6, Heft 3, S. 1-3
ISSN: 2574-3430
This paper is an introductory article for volume 6, issue 3 of The International Journal of Information, Diversity, & Inclusion (IJIDI). In this article, IJIDI Editor-in-Chief Vanessa Irvin discusses ways in which within a post-COVID context, the idea of "work" has evolved for LIS scholarship.
In: Politik & Kultur: Zeitung des Deutschen Kulturrates ; PUK ; + English supplement, Heft 2, S. 10
ISSN: 1619-4217
World Affairs Online
In: Peace & change: a journal of peace research, Band 26, Heft 1, S. 95-105
ISSN: 0149-0508
World Affairs Online
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 20, Heft 12, S. 50-51
ISSN: 0723-7669
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 882-897
"Die Kulturpolitik der 1970er- und 1980-Jahre zielte unter dem Schlagwort 'Kultur für Alle' auf die Erweiterung des Kulturbegriffs und die Integration neuer, populärkultureller Formen ab, um damit Kultureinrichtungen auch für breitere Bevölkerungskreise attraktiv zu machen. Damit trug sie zur Delegitimierung traditioneller kultureller Hierarchien und der Entwertung des an der bürgerlichen Ästhetik orientierten kulturellen Kapitals bei. Kultur als Mittel sozialer Reproduktion verlor dadurch aber nicht an Bedeutung. An die Stelle der Hochkulturorientierung trat die 'Allesfresser'-Kultur, die auf paradoxe Weise soziale Grenzen bekräftigt: Während ein ausschließlich auf Populärkultur gerichteter Geschmack nach wie vor als Zeichen von Unbildung gilt und damit den Zugang zu gesellschaftlichen Eliten erschwert, gewinnt die symbolische Grenzüberschreitung zwischen Hochkultur und Populärkultur für die Definition und Legitimation sozialer Privilegierung an Bedeutung. Die Kulturpolitik der 1970er- und 1980-Jahre hat, so die zentrale These des Papers, durch die Delegitimierung traditioneller Hierarchien unintendiert zur Veränderung der sozialen Reproduktionsmechanismen beigetragen. Dieser Prozess wird anhand von Beispielen aus Österreich in drei Bereichen nachgezeichnet. 1. am Beispiel der öffentlichen Kulturfinanzierung, 2. anhand von Musiklehrbehelfen in Gymnasien und 3. anhand der Kulturberichterstattung in Qualitätszeitschriften. In allen drei Bereichen kam es zu einer Öffnung gegenüber der Populärkultur, einer Relativierung traditioneller Hierarchien und damit zu einer breiten Institutionalisierung kultureller Grenzüberschreitung, also jener Kultur der 'Allesfresser', die, wie statistische Analysen zeigen, soziale Unterschiede nach wie vor erklärt." (Autorenreferat)