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World Affairs Online
Die zum Schweigen Gebrachten sprechen : Unterwelt, Geschichte und Politik im mexikanischen Roman am Beispiel von Rulfo und Herrera
Der Beitrag unternimmt einen Vergleich zweier Romane, die inhaltlich, erzähltechnisch und sprachlich eng miteinander verknüpft sind, obwohl ihre Entstehungszeiten etwa 50 Jahre auseinander liegen: Juan Rulfos "Pedro Páramo" und Yuri Herreras "Señales que precederán al fin del mundo". Beide Autoren lassen ihre Figuren aus einem Nicht-Ort oder einem "unsichtbaren Ort" (was die wörtliche Übersetzung von 'Hades' wäre) sprechen, aus dem Paradox des "Ich-bin-tot"-Sagens, und verweisen damit auf altmexikanische, altgriechische sowie mittelalterliche Unterweltreisen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass von dort niemand zurückkehren kann, dennoch ist es einigen mythologische Figuren gelungen, die Grenze zwischen Leben und Tod gewissermaßen kurzzeitig außer Kraft zu setzen: Orpheus, Odysseus, Herakles, Aeneas, Dante, bei den Mayas sind es Junajpu und Xbalanq'e, die im Ballspiel die Herren Xibalbas, der Unterwelt der Maya, besiegen, um nur einige Beispiele zu nennen. Die eigentlich unerlaubte Wiederkehr bzw. Rückkehr hängt eng mit der Schau einer Vergangenheit zusammen, die zentral ist für ein Verständnis der regionalen/nationalen Gegenwart. Den Romanen Rulfos und Herreras ist eine inszenierte Abwärtsbewegung gemeinsam, der schrittweise Abstieg in eine politische Vergangenheit, die die Gegenwart der Protagonist*innen verstehen helfen soll. Beide Romane verbinden damit auch eine Suche nach einem abwesenden Familienmitglied. Zudem greift Herrera auf die besondere Erzählweise Rulfos zurück, die sich erst aus einem Sprechen aus dem Tod ergeben kann.
BASE
Neue Welten in der Neuen Welt: die transnationale Geschichte des Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbundes 1897 - 1947
In: Industrielle Welt 86
Um kirchliche Macht und geistliche Vollmacht: ein Beitrag zur Geschichte des Kirchenkampfes in der Kirchenprovinz Sachsen 1932-1945
In: Greifswalder theologische Forschungen Band 20
Geschichte als Ware: der Verleger Friedrich Christoph Perthes (1772 - 1843) als Wegbereiter der modernen Geschichtsschreibung
In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen
In: Kleine Reihe Bd. 22
Parallele Geschichte: Die Entwicklung der akademischen Frauenbildung in der Ukraine von der Mitte des 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts
In: Ariadne: Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte, Heft 53 - 54, S. 110-118
ISSN: 0178-1073
Anfänge und Brüche der Arbeitsverwaltung bis 1952: zugleich ein kaum bekanntes Kapitel der deutsch-jüdischen Geschichte
In: Schriftenreihe der Fachhochschule des Bundes für Öffentliche Verwaltung 43
Journalismus, der Geschichte schrieb: 60 Jahre Pressefreiheit in der Bundesrepublik Deutschland ; Symposium für Kurt Koszyk
In: Dortmunder Beiträge zur Zeitungsforschung 65
Max Weber und die Methodologie der Geschichte: Einführung in ein Zentralthema des 16. Internationalen Kongresses der Geschichtswissenschaften in Stuttgart 1985
In: Geschichte, Politik und ihre Didaktik: Zeitschrift für historisch-politische Bildung; Beiträge und Nachrichten für die Unterrichtspraxis, Band 13, Heft 1/2, S. 139-142
Wettlauf von Technik und Recht: Geschichte der Rechtswissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Technische Hochschule
In: Freiburger rechtsgeschichtliche Abhandlungen Neue Folge, Band 80
In: Abt. B, Abhandlungen zur europäischen und deutschen Rechtsgeschichte
Persönlichkeit und Zeitgeschehen: Beiträge zur Geschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts ; Festgabe für Joachim Kuropka zum 60. Geburtstag
In: Schriften des Instituts für Geschichte und Historische Landesforschung, Vechta 10