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The authors take a social psychological approach to examine the motivation of gays to participate in the gay movement. Their "two path model" integrates two main approaches of social psychological movement theory: the calculation of costs & gains & collective identity processes. On the basis of three studies, the authors test their model. They try to predict the actual behavior & measure the importance of identities as gay activists. Their results show the influence of both approaches, but that of collective identity is of major importance. 34 References. Adapted from the source document.

Der Beitrag behandelt die geschlechtsspezifischen Unterschiede in bezug auf Kriminalitätshäufigkeit, -schwere, Strafverfolgung und richterliches Urteil in der Jugenddelinquenz. Die Untersuchung basiert auf Aktenanalysen der Kriminalstatistik des Jugendgerichts in Stuttgart mit Daten von 1983 bis 1985 zu 6976 Fällen (Totalerhebung) von 14 bis 20-jährigen Angeklagten und auf Sekundäranalysen von 18 Dunkelfeldforschungen aus den Jahren 1971 bis 1987. In neun von den 14 untersuchten Deliktarten zeigt sich, daß männliche Straftäter schwerer sanktioniert werden als weibliche. Der Vorteil der Frauen ist nicht auf die Deliktschwere, Vorstrafen oder nichtkriminelles abweichendes Verhalten, sondern auf das Frauenbild der Richter, das bessere Resozialisierungschancen beinhaltet, zurückzuführen. Allgemein scheint der Trend des Vorteils für Frauen im Gericht parallel zur Frauenemanzipation abzunehmen. (HD)