"This text offers a full and detailed account of how to use discourse analysis to study foreign policy. It provides a poststructuralist theory of the relationship between identity and foreign policy and an in-depth discussion of the methodology of discourse analysis."--Jacket
Der Artikel setzt an dem Problem an, daß trotz einiger Erfolge der gewaltfreien Konfliktbewältigung innerhalb der internationalen Politik 1994/95 die gewaltfreie Option immer noch zu wenig gefördert und angewendet wird. In diesem Zusammenhang diskutieren die Autoren zwei Leitaspekte: (1) Die Ansätze friedlicher Streitbeilegung und wie sie gefördert werden können; (2) Das bisherige Scheitern ihres Ausbaus und die Gründe hierfür. (1): Als wichtige Ansätze beschreiben die Verfasser Aktivitäten des Internationalen Gerichtshofs, internationale Unterstützung von Verhandlungen der Kontrahenden sowie praktische Zusammenarbeit von Bürgern, zivilen Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und Internationalen Organisationen. Als wichtigen Ansatz heben die Verfasser die Herausbildung eines "globalen Weltethos" hervor. (2) Als hinderlich für den Ausbau von gewaltfreien Konfliktregelungen werden Neigungen zu vorschnellen Militäreinsätzen, mangelhafte Unterstützung der UNO-Politik sowie die eigensüchtige Sicherheitspolitik von Großmächten herausgehoben. Abschließend befassen sich die Autoren kritisch mit der deutschen NATO-Politik seit 1994. (ICC)