Beschreibung der beruflichen und familiären Situation. Gesellschaftliche und politische Einstellungen.
Themen: 1. Mündliche Befragung:
Arbeit: Wochenarbeitszeit in der letzten Woche (Wochentage, Gesamtstundenzahl und Überstundenzahl); berufliche Position; Branchenzugehörigkeit; Beruf; Betriebsgröße; Anteil der weiblichen Arbeitnehmer in Prozent; Beschäftigung im öffentlichen Dienst, in einem selbständigen Unternehmen oder in einer Filiale; Dauer der Betriebszugehörigkeit; Weiterbildung im letzten Jahr und Finanzierung durch das Unternehmen oder den Befragten; Dauer der Fortbildung; Vorgesetztenfunktion; Existenz einer Gewerkschaft im Unternehmen und Gewerkschaftsmitgliedschaft; Zeitvertrag oder unbefristeter Arbeitsvertrag; Beurteilung der Arbeitsplatzsicherheit für die kommenden zwölf Monate; Einschätzung der Chancen im Falle des Arbeitsplatzverlustes einen äquivalenten Job zu finden; Arbeitsorientierung; Arbeitszufriedenheit; Kündigungsabsichten; Bruttojahreseinkommen im vergangenen Jahr; Lohnzahlung nach Stunde, Tag, Woche, Monat oder Jahr; Zweitjob und Anzahl der gearbeiteten Stunden im Zweitjob; Arbeitslosigkeit nach Ausbildungsabschluss und Dauer; Dauer der Arbeitssuche; Anzahl der bisherigen Arbeitsverhältnisse; Gründe für Nichtbeschäftigung; Zufriedenheit mit der Beschäftigung als Hausfrau bzw. Hausmann; Arbeit in bezahlter Stellung; Kündigungsgrund, Beschreibung des letzten Jobs, Betriebsgröße; beruflicher Status; Branche; Bruttojahreseinkommen des letzten Jobs; Arbeitswunsch; aktive Jobsuche; Haupteinkommensquelle; Familienstand; detaillierte Angaben zur Beschäftigung des Partners in der letzten Woche: Wochenarbeitszeit, berufliche Stellung, Jobbeschreibung, Betriebsgröße, Beschäftigungsdauer im momentanen Betrieb, Bruttojahreseinkommen.
Arbeitsteilung im Haushalt; Wichtigkeit verschiedener Aspekte im Beruf (Skala): sicherer Arbeitsplatz, hohes Einkommen, gute Aufstiegsmöglichkeiten, interessante Tätigkeit, Unabhängigkeit, soziale Ausrichtung der Arbeit, einen Beitrag für die Gesellschaft leisten, flexible Arbeitszeiten, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Weiterbildungsmöglichkeiten; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Parteipräferenz; Parteisympathie; Einschätzung der Fähigkeiten der politischen Parteien zur Machtübernahme; Wohnstatus; Wohnfläche in qm.
Familie: Anzahl der Familienmitglieder im Haushalt und außerhalb des Haushalts; Nennung sämtlicher Familienmitglieder mit: Alter, Geschlecht, im Haushalt lebend, Grund für eventuelles getrennt leben, verwandtschaftliches Verhältnis; Haushaltsvorstand; Kinderzahl (inklusive verstorbene), Geburtsjahr der Kinder, Geschlecht, Alter; Geschwisterzahl; Wohnort im Alter von 15 Jahren; Größe des damaligen Wohnorts; Präfekturkennziffer des damaligen Wohnorts; landschaftliche Umgebung des damaligen Wohnorts; berufliche Stellung des Vaters; Beschreibung der Arbeit des Vaters; Betriebsgröße im Unternehmen; Erwerbstätigkeit der Mutter sowie berufliche Stellung; Bildungsgrad des Befragten, des Partners und der Eltern; schulisches Leistungsniveau des Befragten im dritten Jahr der Junior Highschool.
Ehe: Alter bei erster Heirat; Scheidung; Alter bei Scheidung; Wiederheirat; Verwitwung; Alter zum Zeitpunkt des Todes des Partners; Höhe des Haushaltsbruttoeinkommens des letzten Jahres.
Zusätzlich verkodet wurde: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Verständnis der Fragen von dem Befragten; Reihenfolge von Interview und schriftlichem Fragebogen; Interviewdatum; Uhrzeit des Interviews; Interviewdauer.
2. Schriftliche Befragung (drop off):
Häufigkeit des Zeitungslesens; Anzahl der gelesenen Bücher in einem Monat; Fernsehkonsum pro Tag; Änderung der finanziellen Situation in den letzten Jahren; Vergleich der finanziellen Situation mit anderen japanischen Familien und Vergleich der finanziellen Situation in der eigenen Kindheit; Einschätzung der Chancen, den Lebensstandard zu verbessern (soziale Mobilität); Zufriedenheit mit: Wohnumfeld, Freizeitaktivitäten, Familienleben, finanzieller Situation, Freundschaften und Gesundheit; Besuch joborientierter und hobbyorientierter Kurse; Selbsteinschätzung der gesundheitlichen Situation; Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit; Einstellung zum Drei-Generationen-Haushalt; Beurteilung ausgewählter Aussagen zu: Ehe und Scheidung, Beteiligung des Mannes im Haushalt, Leben nach dem Tod, Novelle des Jugendrechts, Todesstrafe, Behandlung Krimineller; Häufigkeit von Urlauben länger als zwei Tage; Arbeitsteilung im Haushalt und Häufigkeit von: Familienessen, Essen oder Treffen mit Freunden, Abendessen kochen, Wäsche waschen, Lebensmitteleinkäufen und Hausputz; Präferenz für staatliche oder individuelle Verantwortung für die medizinische Versorgung und Pflege von älteren Menschen; soziale Verantwortung beim Staat oder dem Einzelnen; Beurteilung der politischen Wirksamkeit (Skala); Beurteilung des Staatsetats für Umwelt, Kriminalitätsbekämpfung, Bildung, nationale Sicherheit, Auslandshilfe, öffentliche Arbeiten (Beispiel: Straßenbau), soziale Sicherheit, Renten und Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit; Standpunkt zur Wahl eines weiblichen Gouverneurs; Einschätzung der zu zahlenden Einkommenssteuer; Einschätzung der Gefahr ausgenutzt zu werden; generelles Vertrauen in die Menschen; der Mensch als grundsätzlich gut oder böse; Institutionenvertrauen; Mitgliedschaft in ausgewählten Organisationen; Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten; Gewalterfahrung als Kind oder Erwachsener; gefährliche Gegend in der Nachbarschaft; Viktimisierung: erlebter Hauseinbruch und erlebter Überfall; traumatische Erlebnisse in den letzten fünf Jahren; Einstellung zu mehr Ausländern in der Nachbarschaft; Kontakte zu Ausländern (Skala); ideale Kinderzahl; Präferenz für Junge oder Mädchen bei Einzelkind; Meinung zum Namenswechsel bei der Heirat; Pflegebedürftigkeit eines Familienmitglieds; Art des gewünschten Begräbnisses und Begründung; Rolle der Frau in Beruf und Ehe (Skala); Einstellung zur Ehe; Einstellung zur physischen Bestrafung von Kindern, zur Sterbehilfe, zur Verantwortung der Regierung bei der Reduzierung sozialer Ungleichheit, zu außerehelichen sexuellen Beziehungen, zur Kinderprostitution, Homosexualität und Pornographie; Häufigkeit von Sex im letzten Jahr; Raucher; Trinkgewohnheiten; Besitz eines Organspendeausweises; Religionszugehörigkeit und Religiosität; Höhe der Rente als Sicherung des derzeitigen Lebensstandards; Selbsteinschätzung des politischen Standorts (konservativ oder progressiv); Internetnutzungsgewohnheiten; eigenes Glücksgefühl; Haustierbesitz und deren Bedeutung; Religionszugehörigkeit und Religiosität des Partners; Ehezufriedenheit; Gesundheitszustand des Partners; Arbeitsteilung im Haushalt; Organisation (Aufteilung) des Haushaltsbudgets.
Lebensbedingungen und Einstellungen zu Familie und Kindern bei jungen nichtehelichen Lebensgemeinschaften sowie von Ehepaaren, die sich über die Panelzeit ergeben bzw. getrennt haben. Verfügbare gesellschaftliche und materielle Ressourcen. Wandel der Werte und Einstellung zu Ehe und Familie über die Zeit. Rechtliche Rahmenbedingungen. Kinderwunsch und Elternschaft. Beziehungsqualität und Partnerschaftsentwicklung.
Themen: Welle 1 (nichteheliche Lebensgemeinschaften, NEL): 1. Allgemeines: Höchster Schulabschluss; Ausbildung; Beruf; Dauer und Umfang der Berufstätigkeit; befristetes Arbeitsverhältnis; Schichtarbeit; Wegezeiten zur Arbeit; Arbeitslosigkeit.
2. Kindheit und Elternhaus: Alter; aufgewachsen bei den leiblichen Eltern oder Großeltern; Elterntod während der Kindheit und Alter des Befragten zu diesem Zeitpunkt; Scheidung während der Kindheit und Alter des Befragten; Wohnortgröße während der Kindheit; soziale Herkunft; Berufstätigkeit der Mutter; Geschwisterzahl; Gesamteinschätzung der Kindheit als glücklich oder unglücklich; Familienleben der Eltern als Vorbild; finanzielle Situation der Eltern während der Kindheit des Befragten; Entscheidungsstruktur in der Familie; Religiosität der Eltern; Rolle der Frau in der Familie; Beurteilung des Familienlebens; Verhältnis zum Vater und zur Mutter (Skalen); Alter beim Auszug aus dem Elternhaus; Alter der Eltern; räumliche Distanz zu den Eltern; Häufigkeit von Telefonkontakten und Besuchen bei den Eltern; Einschätzung des derzeitigen Verhältnisses zum Vater sowie zur Mutter; erhaltene Unterstützung durch die Eltern, Großeltern oder Verwandte im Hinblick auf das Zusammenleben mit dem Partner; erwartbare finanzielle oder alltägliche Hilfe sowie Kinderbetreuungshilfe im Falle eines Kindes.
3. Partnerschaft und Ehe: Dauer des Zusammenlebens; vorherige feste Beziehungen und Partnerschaften; gegebenenfalls Trennungsgründe; frühere Heirat; Gründe für die derzeitige Nichtheirat; Schwierigkeiten vom sozialen Umfeld oder von Behörden wegen des unverheirateten Zusammenlebens; Charakterisierung der derzeitigen Beziehung; Heiratsabsicht; geplanter Heiratszeitpunkt; Wunsch nach kirchlicher Trauung und Gründe dafür; Heiratsmotive; Auseinandersetzungen mit dem Partner bezüglich des Themas Ehe; mögliche Reaktionen des sozialen Umfelds auf eine Heirat; Gründe für den damaligen Zusammenzug; Initiator des Zusammenzugs; geplanter Zusammenzug; Vereinbarungen im Bereich Finanzen, Anschaffungen, Beziehungen zu anderen, Arbeiten im Haushalt, Wohnungsnutzung und Trennungsvorkehrung; retrospektive Beurteilung der getroffenen Vereinbarungsregelungen; Eigentümer der Wohnungseinrichtung; Konflikte über Finanzen, Unabhängigkeit, sexuelle Beziehungen, Beziehung zu den Eltern und Freundeskreis; Gedanken an Trennung; Regelungen im Falle von Trennung; erwartete Schwierigkeiten bei einer Trennung; Veränderungen in der Beziehung seit dem Zusammenleben; glückliche Beziehung; Erwartungen an eine ideale Ehe (Skala); Vorstellungen von Sexualität; Übereinstimmungen in den Vorstellungen über Sexualität; angewandte Methoden der Empfängnisverhütung; Aids als Gesprächsthema; sexuelle Treue und Aids; Konflikte durch unterschiedliche Bewertung dieses Themas; Veränderung der Sexualgewohnheiten seit Aids.
4. Elternschaft: Vorstellungen zum Kinderwunsch; Häufigkeit von Kinderwunschgedanken; Zeitpunkt der Entstehung des Kinderwunsches; Anzahl der gewünschten Kinder; Planung der ersten Geburt; Zeitraum bis zur ersten Geburt; bestehende Schwangerschaft; Schwangerschaftsmonat; beabsichtigte Schwangerschaft; Wichtigkeit der Kinderwunscherfüllung; Gründe für die Aufschiebung eines Kinderwunsches; Übereinstimmung mit dem Partner bezüglich der Wunschkinderzahl und des Zeitpunktes der ersten Geburt; Unstimmigkeiten durch unterschiedliche Vorstellungen in dieser Frage; Einschätzung der Vereinbarkeit von Kind und Beruf; Vorstellungen über Kind und gleichzeitige Berufstätigkeit beim Befragten sowie beim Partner; Einstellung zu Kindern und zur Elternschaft (Skala); Einstellung zu einer angenommenen Schwangerschaft und zur Abtreibung; Bereiche mit den größten Schwierigkeiten durch ein Kleinkind.
5. Rechtliche Regelungen: Einstellung zu einer verstärkten gesetzlichen Regelung des Zusammenlebens unverheirateter Paare und zur Rechtslage in nichtehelichen Lebensgemeinschaften (Skalen); Einstellung zu einer völligen Gleichstellung nichtehelicher und ehelicher Lebensgemeinschaften.
6. Einstellungen: Vertrauen in die Wirtschaft und die Arbeitsmarktsituation; Angst vor Umweltgefährdung und Atomkrieg; Vertrauen in die Atomkraftwerksicherheit und in den Frieden; Einstellung zu Kinderlosigkeit bzw. zu eigenen Kindern, zur kirchlichen Trauung, zum Heiraten, zur Vereinbarkeit von Familie, Kindern und beruflicher Karriere; emotionales Selbstkonzept, Kompetenz und Selbstwirksamkeit (Skalen); Normorientierung und Rigidität (Skala); psychologische Selbstcharakterisierung (BEM-Skala); Selbstbezug; Zukunftspläne.
7. Persönliche Ziele und Orientierungen: Wichtigkeit der Lebensbereiche; Arbeitszufriedenheit und Ansprüche an eine ideale Berufstätigkeit (Skala); Konfession; Religiosität und Verbundenheit mit der Kirche; Kirchgangshäufigkeit; Parteipräferenz; die Bedeutung von Freizeit; wichtigste Freizeitaktivitäten; Häufigkeit des Ausgehens (auch ohne Partner); Vereinbarkeit von Freizeitinteressen und Kindern; Wichtigkeit von Geld, Lebensstandard, Vermögensaufbau und Wohlstand; Zufriedenheit mit dem derzeitigen Lebensstandard; Einkommensquellen; persönliches Nettoeinkommen und Haushaltseinkommen; Schuldenbelastung; Schulden und Ratenabzahlungen; verbleibende Belastungsdauer; subjektive Einschätzung der Belastung; Einstellung zu einer Verschuldung durch Kreditaufnahme; Rücklagen.
8. Einkaufsgewohnheiten: Verhalten beim Kaufen (Skala); preisbewusstes oder qualitätsbewusstes Einkaufen; Achten auf Prestigewert oder Notwendigkeit; Impulskauf statt Sparen; Einstellung zum Einkaufen (Spaß oder Notwendigkeit).
9. Freundes- und Bekanntenkreis: Größe des sozialen Umfelds; Rekrutierung des sozialen Umfelds; erwartbare Hilfeleistung in Notsituationen im Falle von Kleinkindern und im Falle von finanzieller Unterstützung durch das soziale Umfeld; junge Eltern im sozialen Umfeld und deren Familienstand; Beurteilung von Kleinkindereltern; antizipierte Veränderungen der Sozialkontakte, wenn Kinder im Hause sind; Einfluss der sozialen Umgebung auf den eigenen Kinderwunsch.
10. Wohnen und Wohngegend: Wohnungsgröße; Zimmerzahl; Wohndauer; Gartenbesitz; Wohnhaustyp; Wohnstatus; Unterzeichner des Mietvertrages bzw. Wohnungseigentümer; monatliche Wohnkosten; weitere Personen im Haushalt sowie Anzahl dieser Personen; Wohnzufriedenheit; Gründe für eine eventuelle Umzugsabsicht; wichtigste Assoziation zum Begriff Wohnung; Notwendigkeit einer Wohnungsveränderung im Falle von Zuwachs; dabei erwartete Schwierigkeiten; Kinderfreundlichkeit der Wohngegend; Aufstehenszeit; Verlassen des Hauses und Zurückkommen; Schlafenszeit; gemeinsame Mahlzeiten mit dem Partner; Aufteilung der Hausarbeit auf die beiden Partner und Zufriedenheit mit der Aufteilung in den einzelnen Arbeitsbereichen.
Welle 2 (Ehepaare): 1. Allgemeines: Geschlecht; zur Zeit ausgeübte Tätigkeit; Dauer von Arbeitslosigkeit; beabsichtigte Berufsrückkehr; gewünschter Umfang dieser Berufstätigkeit; Stellenwert der Berufsrückkehr; geplanter Zeitraum und Gründe für die Berufsrückkehr; Betreuungsperson für die Kinder; geplante Berufsaufgabe oder Reduzierung; Wichtigkeit der Berufsaufgabe oder Reduzierung und geplanter Zeitraum; Gründe für die Berufsaufgabe oder Reduzierung; Änderungen am Umfang oder an der Art der Berufstätigkeit seit der ersten Befragung; Arbeitsumfang; Schichtarbeit; ausgeübter Beruf; befristetes Arbeitsverhältnis; Wegezeiten zur Arbeit.
2. Verhältnis zu den Eltern: Befragtenalter; Eltern leben noch; räumliche Distanz zu den Eltern; Entfernung zum Wohnort der Eltern in Kilometern; Häufigkeit von Telefonkontakten und Besuchen bei den Eltern; Einschätzung des derzeitigen Verhältnisses zum Vater sowie zur Mutter; von den Eltern erhaltene Unterstützungsleistungen anlässlich der Eheschließung; erwartbare finanzielle oder alltägliche Hilfe sowie Kinderbetreuungshilfe durch die Eltern im Falle eines Kindes; empfundene Belastung durch die Hilfe der Eltern.
3. Partnerschaft und Ehe: Erwartungen an eine gute Ehe (Skala); Verwirklichung dieser Vorstellungen; glücklich in der Ehe; Zufriedenheit mit der Partnerschaft; Verlobung vor der Eheschließung; Datum der standesamtlichen Trauung; kirchliche Trauung und Gründe dafür; Heiratsmotive; Auseinandersetzungen vor der Heirat über das Thema Ehe; Vorteile durch die Eheschließung; Überwiegen von Vorteilen oder Nachteilen durch die Ehe; Veränderung der Beziehung seit der Eheschließung; Gedanken an Trennung; Bereiche, die Anlass zu Streitigkeiten geben; Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Heirat; Regelungen der Finanzen; eigenes oder gemeinsames Konto; Regelungen bei Neuanschaffungen; klare Trennung der Besitzverhältnisse bei solchen Anschaffungen; Veränderungen beim gemeinsamen Wirtschaften seit der Heirat.
4. Elternschaft: Kind vorhanden; Anzahl der Kinder; Alter des ersten und zweiten Kindes in Monaten; Vorstellungen zum Kinderwunsch; Häufigkeit der Kinderwunschgedanken; Zeitpunkt der Entstehung des Kinderwunschgedankens; gewünschte Kinderzahl; Planung der nächsten Geburt; Zeitraum bis zur zweiten Geburt; Grund für eine baldige Geburt; Voraussetzungen für einen Kinderwunsch; Wichtigkeit der Erfüllung eines Kinderwunsches; Gründe für eine spätere Geburt; Gründe gegen ein Kind bzw. weitere Kinder; Übereinstimmung mit dem Partner über die gewünschte Kinderzahl zum Zeitpunkt der ersten Geburt; Unstimmigkeiten wegen unterschiedlicher Vorstellungen; Einstellung zu Kindern (Skala); Beendigung der Berufstätigkeit des Befragten bzw. des Partners in diesem Falle; Einstellung zu einer ungeplanten Schwangerschaft; Bereitschaft zu einer Abtreibung aus diesem Grund; Bereiche mit den größten Schwierigkeiten durch ein weiteres Kind; praktizierte Methoden der Kontrazeption.
5. Schwangerschaft: Schwangere wurden gefragt: Schwangerschaftsmonat; Schwangerschaft war beabsichtigt; Grund für Schwangerschaft zum derzeitigen Zeitpunkt; wirtschaftliche und soziale Voraussetzungen für die Schwangerschaft; eigene Reaktion sowie Reaktion des Partners auf die Schwangerschaft; Konflikte wegen der Schwangerschaft; Gründe gegen eine baldige Schwangerschaft; Schwangerschaft als Heiratsgrund; Auseinandersetzungen bezüglich dieses Heiratsgrundes; Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Schwangerschaft; Klarheit über die Betreuungsperson in den ersten Lebensjahren des Kindes; Einschätzung der Vereinbarkeit von Kind und Beruf; Anzahl der gewünschten Kinder; übereinstimmende Partnervorstellungen zur gewünschten Kinderzahl und Existenz von Unstimmigkeiten durch unterschiedliche Vorstellungen; Einstellung zu Kindern (Skala).
6. Rechtliche Regelungen: Eigene Vereinbarungen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus; Bereiche dieser Vereinbarung (Besitzverhältnisse, Unterhaltsansprüche, Partnerschaftsvertrag); Form der Vereinbarungen (notariell, schriftlich, mündlich); Gründe gegen eigene Vereinbarungen; Rolle der rechtlichen Situation unverheirateter Paare bei der Heiratsentscheidung; gewünschte Veränderung der rechtlichen Regelung für nichteheliche Lebensgemeinschaften.
7. Einstellungen: Bedeutung von Selbstbezug für das eigene Leben; emotionales Selbstbild und Selbstwirksamkeit (Skala); bereits realisierte bzw. angestrebte familiäre, berufliche und wirtschaftliche Zukunftspläne sowie deren Umsetzungszeitraum.
8. Persönliche Ziele und Orientierungen; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Berufszufriedenheit; Karriereorientierung (Skala); Einschätzung der Bedeutung von Religion für das eigene Leben; Kirchenverbundenheit; Kirchgangshäufigkeit; Einstellung zu ausgewählten Aussagen: Gottesglauben, Glaube braucht keine Kirche, Kirche ist wichtig; Parteipräferenz; Häufigkeit des abendlichen Ausgehens; Häufigkeit des Ausgehens ohne Partner; Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten; Veränderungen seit der letzten Befragung hinsichtlich Freizeitverhalten und Freizeitpartner; vermuteter Einfluss des Kindes auf diese Veränderungen; Freizeiteinschränkungen durch das Kind in erwartetem Umfang; Bedeutung von Freizeit für den Befragten; Vereinbarkeit von Freizeitinteressen und Familienleben (Skala); Wichtigkeit von Geld, Lebensstandard, Wohlstand und Unabhängigkeit (Skala); Zufriedenheit mit dem derzeitigen Lebensstandard; Veränderung des Lebensstandards seit der letzten Befragung; Kind als Grund für den gesunkenen Lebensstandard; Einkommensquellen; persönliches monatliches Nettoeinkommen und monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Ratenabzahlungen oder Schulden; Höhe der monatlichen Belastung und verbleibende Belastungsdauer; subjektive Einschätzung der Belastung; vorhandene Rücklagen; Kaufverhalten (Skala).
9. Freundes- und Bekanntenkreis: Größe des sozialen Umfelds; erwartbare Hilfeleistungen aus dem sozialen Umfeld und konkrete Unterstützungsperson; Kleinkindeltern im sozialen Umfeld; Familienstand der Eltern im sozialen Umfeld; Beurteilung von Kleinkindfamilien; positive oder negative Äußerungen des sozialen Umfelds zur eigenen Kinderlosigkeit; erwartbare persönliche Unterstützung bei der Kinderbetreuung sowie finanzielle Unterstützung; erwartete Veränderung der bestehenden Sozialkontakte durch das Kind .
10. Wohnen und Wohngegend: Umzug seit der ersten Befragung; Grund für den Umzug; Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche; Wohnungsgröße in qm; Wohndauer; Zimmerzahl; Gartenbesitz; Wohnhaustyp; Wohnstatus; monatliche Miet- bzw. Wohnkosten; Wohnzufriedenheit; Umzugsabsicht; Umzugsmotive; Notwendigkeit einer Wohnungsveränderung im Falle eines weiteren Kindes; gewünschte Änderungen; Einschätzung der Realisierbarkeit der Änderungswünsche; Kinderfreundlichkeit der Wohnumgebung.
11. Alltag: Aufstehens- und Zubettgehzeiten; Häufigkeit gemeinsam mit dem Partner eingenommener Mahlzeiten; Arbeitsteilung bei ausgewählten Arbeiten im Haushalt; Zufriedenheit mit dieser Arbeitsteilung.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum und Interviewdauer.
Fragebogen für Nichteheliche Lebensgemeinschaften in der 2. Welle: 1. Allgemeines: Geschlecht; zur Zeit ausgeübte Tätigkeit; Arbeitslosigkeitsdauer; beabsichtigte Berufsrückkehr; gewünschter Umfang dieser Berufstätigkeit; Stellenwert der Berufsrückkehr; geplanter Zeitraum und Gründe für die Berufsrückkehr; Betreuungsperson für die Kinder; geplante Berufsaufgabe oder Reduzierung; Wichtigkeit der Berufsaufgabe oder Reduzierung und geplanter Zeitraum; Gründe für die Berufsaufgabe oder Reduzierung; Änderungen am Umfang oder an der Art der Berufstätigkeit seit der ersten Befragung; Arbeitsumfang (Teilzeit, Vollzeit); Schichtarbeit; ausgeübter Beruf; befristetes Arbeitsverhältnis; Wegezeiten zur Arbeit.
2. Verhältnis zu den Eltern: Befragtenalter; Eltern leben noch; räumliche Distanz zu den Eltern; Entfernung zum Wohnort der Eltern in Kilometern; Häufigkeit von Telefonkontakten und Besuchen bei den Eltern; Einschätzung des derzeitigen Verhältnisses zum Vater sowie zur Mutter; erwartbare finanzielle, alltägliche und Kinderbetreuungshilfe durch die Eltern im Falle eines Kindes; Bedeutung der elterlichen Unterstützung; empfundene Belastung durch die Hilfe (und Einmischung) der Eltern.
3. Partnerschaft: Erwartungen an eine gute Partnerschaft (Skala); tatsächliche Verwirklichung dieser Vorstellungen; glücklich in der Partnerschaft; Zufriedenheit mit der Partnerschaft; auf Dauer angelegte Beziehung; Charakterisierung der Beziehung als eheähnlich; Veränderung der Beziehung seit der letzten Befragung; Bereiche, die Anlass zu Streitigkeiten geben; Gründe für Nicht-Heirat; Regelungen der Finanzen; eigene oder gemeinsames Konto; Regelungen bei Neuanschaffungen; klare Trennung der Besitzverhältnisse bei solchen Anschaffungen; Eigentümer der Wohnungseinrichtung; Bereitschaft zur Unterstützung des Partners in folgenden Situationen: Pflege im Krankheitsfall, finanziell in Notfällen bzw. dauerhaft als Ansprechpartner bei persönlichen Problemen; gegenseitiges Verantwortungsgefühl (Skala); schriftliche oder mündliche Vereinbarungen zu Beginn der Partnerschaft und Bereiche auf die sich diese Vereinbarungen beziehen; mit dem Partner verlobt; Heiratspläne; geplanter Hochzeitstermin; kirchliche Trauung geplant; Heiratsgründe; Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Heiratsabsicht; Anlass für eine sofortige Heirat; Überwiegen von Vorteilen oder Nachteilen durch eine Ehe; Vorteile der Fortsetzung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft; Vorteile einer Ehe; Gedanken an Trennung; Stabilität der Beziehung; Unsicherheit bezüglich der Fortsetzung der Beziehung; erwartete Schwierigkeiten im Falle einer Trennung.
4. Elternschaft: Kind vorhanden; Kinderzahl; Alter des ersten und zweiten Kindes in Monaten; Vorstellungen zum Kinderwunsch; Häufigkeit der Kinderwunschgedanken; Zeitpunkt der Entstehung des Kinderwunschgedankens; Anzahl der gewünschten Kinder; Planung der nächsten Geburt; Zeitraum bis zur nächsten Geburt; Gründe für eine baldige Geburt; berufliche und finanzielle Voraussetzungen für ein weiteres Kind; Wichtigkeit der Kinderwunscherfüllung; Gründe für die Verschiebung einer Geburt auf einen späteren Zeitpunkt; Gründe gegen ein Kind bzw. weitere Kinder; übereinstimmende Vorstellungen der Partner über die Anzahl der Kinder; Unstimmigkeiten wegen unterschiedlicher Vorstellungen; Einschätzung der Vereinbarkeit von Kind und Beruf; beabsichtigte Berufstätigkeit des Befragten bzw. des Partners nach der Geburt eines Kindes; Einstellung zu Kindern (Skala); Einstellung zu einer ungeplanten Schwangerschaft; Bereitschaft zu einer Abtreibung aus diesem Grund; Bereiche mit den größten Schwierigkeiten durch ein Kleinkind; praktizierte Methoden der Kontrazeption.
5. Schwangere wurden gefragt: Schwangerschaft: Schwangerschaftsmonat; Schwangerschaft war beabsichtigt; Grund für die Schwangerschaft zum jetzigen Zeitpunkt; berufliche, finanzielle und soziale Voraussetzungen für eine Schwangerschaft; eigene Reaktion sowie Reaktion des Partners auf die Schwangerschaft; Partnerschaftskonflikte wegen der Schwangerschaft; Gründe gegen ein Kind zu diesem Zeitpunkt; Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Schwangerschaft; Klarheit über die Betreuungsperson in den ersten Lebensjahren des Kindes; Einschätzung der Vereinbarkeit von Kind und Beruf; Anzahl der gewünschten Kinder; übereinstimmende Partnervorstellungen zur gewünschten Kinderzahl und Existenz von Unstimmigkeiten durch unterschiedliche Vorstellungen; Einstellung zu Kindern (Skala).
6. Rechtliche Regelungen: Wissenstest über die Rechtslage in nichtehelichen Lebensgemeinschaften (Skala); eigene Vereinbarungen zur Regelung des Verhältnisses; Bereiche dieser Vereinbarung; notarielle Form der Vereinbarung; Gründe gegen eigene Vereinbarungen; persönliche Vorkehrungen zugunsten des Partners und Art dieser Vorkehrungen; Beunruhigung durch die rechtliche Situation; Einstellung zu gesetzlichen Regelungen für unverheiratete Paare; gewünschte Veränderungen der rechtlichen Situation nichtehelicher Lebensgemeinschaften.
7. Einstellungen: Bedeutung von Selbstbezug für das eigene Leben; emotionales Selbstkonzept und Kompetenz-Selbstwirksamkeit (Skala); bereits realisierte bzw. angestrebte finanzielle, berufliche und familiäre Planungen und deren Umsetzungszeitraum.
8. Persönliche Ziele und Orientierungen: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Berufszufriedenheit; Karriereorientierung (Skala); Einschätzung der Bedeutung von Religion für das eigene Leben; Kirchenverbundenheit; Kirchgangshäufigkeit; Einstellung zu ausgewählten Aussagen: Gottesglaube, Glaube braucht keine Kirche, Kirche ist wichtig; Parteipräferenz; Häufigkeit des Ausgehens; Häufigkeit des Ausgehens ohne Partner; Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten; Veränderungen seit der letzten Befragung hinsichtlich Freizeitverhalten und Freizeitpartner; Veränderungen aufgrund des Kindes; Freizeiteinschränkungen durch das Kind in erwartetem Umfang; Bedeutung von Freizeit; Vereinbarkeit von Freizeitinteressen und Familienleben (Skala); Wichtigkeit von Geld, Lebensstandard, Wohlstand und finanziellen Rücklagen (Skala); Zufriedenheit mit dem derzeitigen Lebensstandard; Veränderung des Lebensstandards seit der letzten Befragung; Kind als Grund für den gesunkenen Lebensstandard; Einkommensquellen; persönliches Nettoeinkommen und monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Ratenabzahlungen oder Schulden; Höhe der monatlichen Belastung und verbleibende Belastungsdauer; subjektive Einschätzung der Belastung; Rücklagen; Kaufverhalten (Skala).
9. Freundes- und Bekanntenkreis: Größe des sozialen Umfelds; erwartbare Hilfeleistungen aus dem sozialen Umfeld und konkrete Unterstützungsperson; Familien mit Kindern im sozialen Umfeld; Familienstand der Kleinkindfamilien im sozialen Umfeld; Beurteilung von Kleinkindfamilien; positive oder negative Äußerungen des sozialen Umfelds auf eigene Kinderlosigkeit; erwartbare persönliche Unterstützung bei der Kinderbetreuung sowie finanzielle Unterstützung; erwartete Veränderung der Sozialkontakte durch das Kind.
10. Wohnen und Wohngegend: Umzug seit der ersten Befragung; Umzugsgrund; Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche; Wohnungsgröße in qm; Wohndauer; Zimmeranzahl; Gartenbesitz; Wohnhaustyp; Wohnstatus; monatliche Miet- bzw. Wohnkosten; Wohnzufriedenheit; Umzugsabsicht; Umzugsmotive; Notwendigkeit einer Wohnungsveränderung im Falle eines weiteren Kindes; gewünschte Änderungen; Einschätzung der Realisierbarkeit der Änderungswünsche; Kinderfreundlichkeit der Wohnumgebung.
11. Alltag: Aufstehens- und Zubettgehzeiten; Häufigkeit gemeinsam mit dem Partner eingenommener Mahlzeiten; Arbeitsteilung bei ausgewählten Hausarbeiten; Zufriedenheit mit dieser Arbeitsteilung.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum und Interviewdauer.
Welle 3 (Ehepaare und NEL): 1. Allgemeines: Geschlecht; Datum des Ausbildungsendes; Datum der ersten Berufstätigkeit; derzeitige Berufstätigkeit; zur Zeit ausgeübte Tätigkeit; Arbeitslosigkeitsdauer; beabsichtigte Berufsrückkehr; gewünschter Umfang dieser Berufstätigkeit; Stellenwert der Berufsrückkehr; geplanter Zeitraum und Gründe für die Berufsrückkehr; Betreuungsperson für die Kinder; geplante Berufsaufgabe oder Reduzierung und geplanter Zeitraum; Gründe für die Berufsaufgabe oder Reduzierung; Änderungen am Umfang oder an der Art der Berufstätigkeit seit der letzten Befragung; Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung; Schichtarbeit; ausgeübter Beruf; befristetes Arbeitsverhältnis; Wegezeiten zur Arbeit.
2. Verhältnis zu den Eltern: Befragtenalter; Eltern leben noch; räumliche Distanz zu den Eltern; Entfernung zum Wohnort der Eltern in Kilometern; Häufigkeit von Telefonkontakten und Besuchen bei den Eltern; Einschätzung des derzeitigen Verhältnisses zum Vater sowie zur Mutter, erwartbare bzw. erhaltene finanzielle, alltägliche und Kinderbetreuungshilfe durch die Eltern; Bedeutung der elterlichen Unterstützung; empfundene Belastung durch die Hilfe der Eltern.
3. Ehe/Partnerschaft: Dauer der festen Beziehung; Datum des Zusammenzugs; zwischenzeitliche Trennung; Trennungsdauer und Gründe für die Trennung; Erwartungen an eine gute Ehe bzw. Partnerschaft (Skala); Verwirklichung dieser Vorstellungen; glücklich in der Partnerschaft bzw. Ehe; Zufriedenheit mit der Beziehung; auf Dauer angelegte Beziehung; Veränderung der Beziehung seit der letzten Befragung; Bereiche, die Anlass zu Streitigkeiten geben; Bedeutung der Beziehung;
nur NEL: Gründe für fehlenden Entschluss zur Heirat; Regelung der Finanzen; Regelungen bei Neuanschaffungen; klare Trennung der Besitzverhältnisse bei Anschaffungen; eigenes oder gemeinsames Konto; Eigentümer der Wohnungseinrichtung; gegenseitiges Verantwortungsgefühl (Skala); Bereitschaft zur Unterstützung des Partners in folgenden Situationen: Pflege im Krankheitsfall, finanziell in Notfällen bzw. dauerhaft, Ansprechpartner bei persönlichen Problemen; schriftliche Vereinbarungen zu Beginn der Partnerschaft und Bereiche dieser Vereinbarungen; Heiratsabsicht; geplanter Hochzeitstermin; fester Hochzeitstermin; Heiratspläne mit dem Partner abgesprochen; Partner, von dem die Initiative zur Heirat ausging; geplante kirchliche Trauung; Heiratsmotive; Berufseinstieg als Voraussetzung für die Heirat; erwartete Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Heiratsabsicht; Gründe für umgehende Heirat; Überwiegen von Vorteilen oder Nachteilen durch eine Heirat; Vorteile der Fortsetzung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft; Vorteile einer Ehe; Einstellung zu einer Heirat wegen der Kinder; Gedanken an Trennung; Stabilität der Beziehung; Unsicherheit bezüglich der Fortsetzung der Beziehung; erwartete Schwierigkeiten im Falle einer Trennung.
wieder alle: 4. Elternschaft: Verlobung; Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Heirat; Kind vorhanden; Anzahl und Alter der Kinder; Vorstellungen über weiteren Kinderwunsch; Häufigkeit der Kinderwunschgedanken; Zeitpunkt der Entstehung des KInderwunschgedankens; Anzahl der gewünschten Kinder; Planung der nächsten Geburt; Zeitraum bis zur nächsten Geburt; Gründe für baldige Geburt; zuvor zu erfüllende Voraussetzungen; Wichtigkeit der Kinderwunscherfüllung; Gründe für eine spätere Geburt; Gründe gegen ein Kind bzw. weitere Kinder; Vorstellungen zur Anzahl der Kinder bzw. zum Zeitpunkt der ersten Geburt stimmen mit denen des Partners überein; Unstimmigkeiten wegen unterschiedlicher Vorstellungen; Einschätzung der Vereinbarkeit von Kind und Beruf; Elternschaft erst nach vorheriger Berufstätigkeit; Berufstätigkeit des Befragten bzw. des Partners nach der Geburt eines Kindes; Einstellung zu Kindern (Skala); Einstellung zu einer ungeplanten Schwangerschaft; Bereitschaft zu einer Abtreibung; Bereiche mit den größten Schwierigkeiten durch ein Kleinkind; praktizierte Verhütungsmethoden.
5. Schwangerschaft: Schwangerschaftsmonat; Schwangerschaft war beabsichtigt; Grund für die Schwangerschaft zum jetzigen Zeitpunkt; erfüllte finanzielle und berufliche Voraussetzungen vor der Schwangerschaft; eigene Reaktion sowie Reaktion des Partners auf die Schwangerschaft; Konflikte wegen bestehender Schwangerschaft; Gründe gegen ein Kind zu diesem Zeitpunkt; Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Schwangerschaft; Betreuungsperson in den ersten Lebensjahren des Kindes; Kind auch vorstellbar vor Berufstätigkeit; Schwangerschaft als Heiratsgrund; diesbezügliche Auseinandersetzungen mit dem Partner.
6. Rechtliche Regelungen: Wissenstest über die Rechtslage in nichtehelichen Lebensgemeinschaften; eigene Vereinbarungen zur Regelung des Verhältnisses; Bereich dieser Vereinbarungen; notarielle Form der Vereinbarung; Gründe gegen eigene Vereinbarungen; persönliche Vorkehrungen zugunsten des Partners und Art dieser Vorkehrungen; Beunruhigung durch die rechtliche Situation; Einstellung zu gesetzlichen Regelungen für unverheiratete Paare; gewünschte Veränderungen der rechtlichen Situation nichtehelicher Lebensgemeinschaften.
7. Einstellungen: Bedeutung von Selbstbezug für das eigene Leben; emotionales Selbstkonzept und Kompetenz-Selbstwirksamkeit (Skala); bereits realisierte bzw. angestrebte Planungen und deren Umsetzungszeitraum.
8. Persönliche Ziele und Orientierungen: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Berufszufriedenheit; Bedeutung der Berufstätigkeit für den Befragten (Skala); Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Partnerschaft und Berufstätigkeit; Gründe für diese Schwierigkeiten; Wichtigkeit von Berufserfahrung vor der Mutterschaft; wichtigste Kriterien für die Akzeptanz der Rolle zwischen Beruf und Familie; Parteipräferenz; Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten; Häufigkeit des Ausgehens; Häufigkeit des Ausgehens ohne Partner; Veränderungen seit der letzten Befragung hinsichtlich Freizeitverhalten und Freizeitpartner; vermuteter Einfluss des Kindes bzw. der Kinder auf diese Veränderungen; Freizeiteinschränkungen durch das Kind in erwartetem Umfang; Bedeutung von Freizeit; Vereinbarkeit von Freizeitinteressen und Familienleben (Skala); Wichtigkeit von Geld, Lebensstandard, Wohlstand und finanziellen Rücklagen (Skala); Zufriedenheit mit dem derzeitigen Lebensstandard; Veränderung des Lebensstandards seit der letzten Befragung; Kind als Grund für den gesunkenen Lebensstandard; Einkommensquellen; persönliches Nettoeinkommen und monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Ratenabzahlungen oder Schulden; Höhe der monatlichen Belastung und verbleibende Belastungsdauer; subjektive Einschätzung der Belastung; Gründe für die entstandene Belastung; Schuldenabzahlung alleine oder gemeinsam mit dem Partner; Rücklagen; Kaufverhalten (Skala).
9. Freundes- und Bekanntenkreis: Größe des sozialen Umfelds; erwartbare Hilfeleistungen aus dem sozialen Umfeld und konkrete Unterstützungsperson; Eltern im sozialen Umfeld; Familienstand der Eltern im sozialen Umfeld; Beurteilung von Kleinkindfamilien; positive oder negative Äußerungen des sozialen Umfelds auf Kinderlosigkeit; erwartbare persönliche Unterstützung bei der Kinderbetreuung sowie finanzielle Unterstützung; erwartete Veränderung der Sozialkontakte durch das Kind.
10. Wohnen und Wohngegend: Umzug seit der letzten Befragung; Grund für den Umzug; Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche; Wohnungsgröße in qm; Wohndauer; Gartenbesitz, Wohnhaustyp, Wohnstatus; Zimmerzahl; Kinderzimmer ist eingerichtet bzw. vorgesehen; Kinder schlafen im selben Raum mit den Eltern; monatliche Miet- bzw. Wohnkosten; Wohnzufriedenheit; Umzugsabsicht; Umzugsmotive; Notwendigkeit einer Wohnungsveränderung im Falle eines Kindes; gewünschte Änderungen; Einschätzung der Realisierbarkeit der Änderungswünsche; Kinderfreundlichkeit der Wohnumgebung.
11. Alltag: Aufstehens- und Zubettgehzeiten; Häufigkeit gemeinsam mit dem Partner eingenommener Mahlzeiten; Arbeitsteilung bei ausgewählten Hausarbeiten; Zufriedenheit mit dieser Arbeitsteilung; gewünschte Veränderungen bezüglich des Einsatzes des Partners bei alltäglichen Arbeiten im Haus sowie Änderungswünsche an den Partner bezüglich: soziales Leben, Finanzen, Verhütung sowie die Gestaltung der Partnerbeziehung.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum und Interviewdauer.
Ehepartner wurden zusätzlich gefragt: Anstellungswechsel seit der Berufstätigkeit; damit verbundener Ortswechsel; Ortswechsel als Belastung für die Partnerschaft; große Geschenke zur Hochzeit; Art dieser Hochzeitsgeschenke; Datum der standesamtlichen Trauung; kirchliche Trauung; Gründe für die kirchliche Trauung; Heiratsmotive; Auseinandersetzungen mit dem Partner vor der Heirat bezüglich der Ehe ; Heirat erst nach dem Berufseinstieg; Vorteile durch Verheiratetsein; Trennungsabsicht; Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Eheschließung; getrennte Besitzverhältnisse; gemeinsames Wirtschaften; Verständnis der Ehe als lebenslange Bindung; keine Scheidung bei kleinen Kindern; Schwangerschaft ausschlaggebender Grund für die Heirat; diesbezügliche Auseinandersetzungen mit dem Partner; Ausreichen der gesetzlichen Regelungen als Grund gegen eigene Vereinbarungen; rechtliche Situation von unverheirateten Paaren als Grund für die Heirat.
Welle 4: Alle: 1. Partnerschaft: Datum des Beginns der festen Beziehung; Datum des Zusammenzugs; zwischenzeitlich getrennt gelebt; Trennungsdauer; Trennungsgründe; Erwartungen an eine gute Partnerschaft; Verwirklichung dieser Vorstellungen; glücklich in der Partnerschaft; Zufriedenheit mit der Partnerschaft; Klarheit der Heiratsentscheidung; Heiratsentscheidung mit dem Ziel der Familiengründung;
Nur nichteheliche Lebensgemeinschaften: auf Dauer angelegte Beziehung.
Nur Ehepaare, die bei der letzten Befragung noch nicht verheiratet waren: mit dem Partner verlobt; Datum der standesamtlichen Hochzeit; kirchliche Trauung; Gründe für die kirchliche Trauung; Heiratsmotive; Auseinandersetzungen vor der Heirat zum Thema Ehe; Heirat erst nach dem Berufseinstieg; Vorteile durch die Heirat; Überwiegen von Vorteilen oder Nachteilen durch die Heirat.
wieder alle: Regelung der Finanzen; Regelungen bei Neuanschaffungen; klare Trennung der Besitzverhältnisse bei solchen Anschaffungen; eigenes oder gemeinsames Konto; Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Eheschließung; Veränderungen des gemeinsamen Wirtschaftens; Veränderung der Beziehung seit der letzten Befragung; Trennungsgedanken; Einstellung zum Beibehalten einer Ehe trotz Zerrüttung.
2. Verhältnis zu den Eltern: Alter des Befragten; Eltern leben noch; räumliche Distanz zu den Eltern; Entfernung zum Wohnort der Eltern in Kilometern; Häufigkeit von Telefonkontakten und Besuchen bei den Eltern; Einschätzung des derzeitigen Verhältnisses zum Vater sowie zur Mutter; erwartbare finanzielle, alltägliche und Kinderbetreuungshilfe durch die Eltern; Bedeutung der elterlichen Unterstützung; empfundene Belastung durch die Hilfe der Eltern.
nur Ehepaare: große Geschenke zur Hochzeit; Art dieser Hochzeitsgeschenke.
3. Allgemeines: Derzeitige Berufstätigkeit; zur Zeit ausgeübte Tätigkeit; Dauer von Arbeitslosigkeit; Gründe für Nicht-Berufstätigkeit; beabsichtigte Berufsrückkehr; gewünschter Umfang dieser Berufstätigkeit; Stellenwert der Berufsrückkehr; geplanter Zeitraum und Gründe für die Berufsrückkehr; Betreuungsperson für die Kinder; geplante Berufsaufgabe oder Reduzierung; Zeitraum und Gründe dafür; Änderungen am Umfang oder an der Art der Berufstätigkeit seit der letzten Befragung; Arbeitsumfang (Vollzeit oder Teilzeit); Schichtarbeit; ausgeübter Beruf; befristetes Arbeitsverhältnis; Wegezeiten zur Arbeit; Berufsbiographie; Anstellungswechsel und damit verbundener Ortswechsel; Ortswechsel als Belastung für die Partnerschaft; gravierende Veränderungen im Berufsleben; Zufriedenheit mit der Partneraufteilung zwischen Berufstätigkeit und Kindererziehung.
4. Elternschaft: Kind vorhanden; Anzahl der Kinder; Alter der Kinder; Vorstellungen zum Kinderwunsch; Häufigkeit der Kinderwunschgedanken; Zeitpunkt der Entstehung des Kinderwunschgedankens; Anzahl der gewünschten Kinder; Planung der nächsten Geburt; Zeitraum bis zur nächsten Geburt; Gründe für geplante Geburt in naher Zukunft und dazu notwendige Voraussetzungen; Wichtigkeit der Kinderwunscherfüllung; Gründe für eine spätere Geburt; Gründe gegen ein Kind bzw. weitere Kinder; Vorstellungen zur Anzahl der Kinder bzw. zum Zeitpunkt der ersten Geburt stimmen mit denen des Partners überein; Unstimmigkeiten wegen unterschiedlicher Vorstellungen; Einschätzung der Vereinbarkeit von Kind und Beruf; Berufstätigkeit des Befragten bzw. des Partners nach der Geburt eines Kindes; Einstellung zu Kindern (Skala); Elternschaft und Berufstätigkeit; Einstellung zur Vorteilhaftigkeit verheirateter Eltern für die Kinder; Einstellung zu einer ungeplanten Schwangerschaft; Bereitschaft zu einer Abtreibung; Bereiche mit den größten Schwierigkeiten durch ein Kleinkind; praktizierte Methoden der Kontrazeption.
5. Schwangerschaft: Schwangerschaftsmonat; Schwangerschaft war beabsichtigt; Grund für die Schwangerschaft zum jetzigen Zeitpunkt; finanzielle, berufliche und familiäre Voraussetzungen für eine Schwangerschaft sind erfüllt; eigene Reaktion sowie Reaktion des Partners auf die Schwangerschaft; Konflikte wegen bestehender Schwangerschaft; Gründe gegen ein Kind zu diesem Zeitpunkt; Schwangerschaft ausschlaggebend für Heirat und diesbezügliche Auseinandersetzungen mit dem Partner; Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Schwangerschaft; Betreuungsperson in den ersten Lebensjahren des Kindes.
6. Rechtliche Regelungen: Eigene Vereinbarungen zur Regelung des Verhältnisses; Bereich dieser Vereinbarung; notarielle Form der Vereinbarung; Gründe gegen eigene Vereinbarungen; rechtliche Situation von unverheirateten Paaren als Grund für die Heirat; gewünschte Veränderungen der rechtlichen Situation nichtehelicher Lebensgemeinschaften.
7. Einstellungen: Bedeutung von Selbstbezug für das eigene Leben; emotionales Selbstkonzept und Kompetenz-Selbstwirksamkeit (Skala); bereits realisierte, angestrebte bzw. nicht angestrebte berufliche, finanzielle und familiäre Planungen und deren Umsetzungszeitraum.
8. Persönliche Ziele und Orientierungen: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Berufszufriedenheit; Bedeutung der Berufstätigkeit und Karriere (Skala); Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Partnerschaft und Berufstätigkeit; Gründe für diese Schwierigkeiten; Wichtigkeit von Berufserfahrung vor der Mutterschaft; Überlegungen zur zeitlichen Abstimmung von Beruf und Familie; Parteipräferenz; Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten; Häufigkeit des Ausgehens; Häufigkeit des Ausgehens ohne Partner; Veränderungen seit der letzten Befragung hinsichtlich Freizeitverhalten und Freizeitpartner; vermuteter Einfluss des Kindes bzw. der Kinder auf diese Veränderungen; Freizeiteinschränkungen durch das Kind in erwartetem Umfang; Bedeutung von Freizeit; Vereinbarkeit von Freizeitinteressen und Familienleben (Skala); Wichtigkeit von Geld, Lebensstandard, Wohlstand und finanziellen Rücklagen (Skala); Zufriedenheit mit dem derzeitigen Lebensstandard; Veränderung des Lebensstandards seit der letzten Befragung; Kind als Grund für den gesunkenen Lebensstandard; Einkommensquellen; persönliches Nettoeinkommen und monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Ratenabzahlungen oder Schulden; Höhe der monatlichen Belastung und verbleibende Belastungsdauer; subjektive Einschätzung der Belastung; Gründe für die entstandene Belastung; Rücklagen; Kaufverhalten (Skala).
9. Freundes- und Bekanntenkreis: Größe des sozialen Umfelds; erwartbare Hilfeleistungen aus dem sozialen Umfeld und konkrete Unterstützungsperson; Eltern mit Kindern im sozialen Umfeld; Familienstand der Eltern im sozialen Umfeld; Beurteilung von Kleinkindfamilien; positive oder negative Äußerungen des sozialen Umfelds auf eigene Kinderlosigkeit; erwartbare persönliche Unterstützung bei der Kinderbetreuung sowie finanzielle Unterstützung; erwartete Veränderung der Sozialkontakte durch das Kind.
10. Wohnen und Wohngegend: Umzüge seit der ersten Befragung; Grund für den jeweiligen Umzug; Schwierigkeiten bei der jeweiligen Wohnungssuche; Wohnungsgröße in qm; Wohndauer in der derzeitigen Wohnung; Gartenbesitz, Wohnhaustyp, Wohnstatus; Anzahl der Zimmer; Kinderzimmer ist eingerichtet bzw. vorgesehen; Kinder schlafen im selben Raum mit den Eltern; monatliche Miet- bzw. Wohnkosten; Wohnzufriedenheit; Umzugsabsicht; Umzugsmotive; Notwendigkeit einer Wohnungsveränderung im Falle eines Kindes; gewünschte Änderungen; Einschätzung der Realisierbarkeit der Änderungswünsche; Kinderfreundlichkeit der Wohnumgebung.
11. Alltag: Aufstehens- und Zubettgehzeiten; Häufigkeit gemeinsam mit dem Partner eingenommener Mahlzeiten; Arbeitsteilung bei ausgewählten Hausarbeiten; Zufriedenheit mit dieser Arbeitsteilung; gewünschte Veränderungen bezüglich des Einsatzes des Partners bei alltäglichen Arbeiten im Haus sowie Änderungswünsche an den Partner bezüglich: soziales Leben, Finanzen, Verhütung sowie die Gestaltung der Partnerbeziehung; Dinge, die der Befragte aufgrund seiner Erfahrung anders machen würde; Prognose für die Zukunft der eigenen Partnerschaft in fünf Jahren.
Eltern in NEL wurden zusätzlich gefragt: Beurteilung der rechtlichen Situation nichtehelicher Kinder im Vergleich zu ehelichen Kindern; Einstellung zum automatischen Sorgerecht für beide Eltern; Bereitschaft zu gemeinsamem Sorgerecht im Falle einer Gesetzesänderung; formale Regelungen zum Unterhalt in der eigenen Partnerschaft; Vater kommt seinen Verpflichtungen nach; Gründe gegen eine Heirat trotz Elternschaft.
Getrennte in der 4. Welle: 1. Geschlecht; Berufstätigkeit bzw. derzeit ausgeübte Tätigkeit; Dauer der Arbeitslosigkeit in Wochen; Änderungen am Umfang oder der Art der Berufstätigkeit seit der ersten Befragung; Arbeitsumfang (Vollzeit, Teilzeit); ausgeübter Beruf; befristetes Arbeitsverhältnis; voraussichtliches Ende des befristeten Arbeitsverhältnisses; berufliche Veränderungen während der damaligen Partnerschaft; Beeinflussung der Beziehung durch diese Veränderungen; berufliche Veränderungen während der Partnerschaft beim Ex-Partner und Beeinflussung der Beziehung durch diese Veränderungen.
2. Verhältnis zu den Eltern: Alter des Befragten; Eltern leben noch; räumliche Distanz zu den Eltern; Entfernung zum Wohnort der Eltern in Kilometern; Häufigkeit von telefonischen und persönlichen Kontakten zu den Eltern; Einschätzung des derzeitigen Verhältnisses zum Vater und zur Mutter.
3. Partnerschaft: Beginn der festen Beziehung; Zeitpunkt des Zusammenziehens; Zeitpunkt der Trennung vom Ex-Partner; Trennungsentscheidung durch Streit, Übereinkunft, Auszug oder innerlichen Beziehungsabbruch; Dauer des Trennungsprozesses; Dauer des Zusammenwohnens vor der Trennung; verlobt mit dem Partner; Vereinbarungen zu Beginn der Partnerschaft und Bereich dieser Vereinbarung (Finanzen, Anschaffungen, Beziehungen zu anderen Männern oder Frauen, Arbeiten im Haushalt, Nutzung der Wohnung); wichtigste Ursachen für die Trennung; Bedeutung ausgewählter Trennungsgründe; Anteil des Partners am Scheitern der Beziehung; Initiator der Trennung; Zeitraum von der Trennungsentscheidung bis zum Auszug; Meinungsverschiedenheiten bezüglich: Besitzaufteilung, finanzieller Ausgleich, neuen Partner, Wohnungsfrage, Alltagsregelung während der Trennungsphase, ehemalige Beziehung, Kinder; Einschalten anderer Personen oder Institutionen im Trennungsverlauf (Freunde, Bekannte, Eltern, Beratungsstelle, Rechtsberatung bzw. Gericht); unter der Trennung gelitten; Bewertung der Trennung aus heutiger Sicht (Skala: froh über Trennung, persönliches Scheitern, Bedauern, Trennung noch nicht überwunden, Befreiung, noch nicht mit der Trennung abgefunden); anderes Verhalten bei einer eventuellen neuen Trennung; veränderte Sicht von Partner-Beziehungen seit der Trennung; Beziehung noch länger aufrecht erhalten, wenn mit Ex-Partner verheiratet gewesen; Bewertung einer Eheschließung; Reaktionen des sozialen Umfelds auf die Trennung (Eltern, Eltern des Ex-Partners, Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn und Berufskollegen); eigene Bereitschaft zur Aufrechterhaltung einer Beziehung trotz Problemen; Ex-Partner bzw. Befragter hatte neuen Partner zum Zeitpunkt der Trennung; Bewertung des Einflusses dieser neuen Beziehung auf das Scheitern der Lebensgemeinschaft; Dauer des Singledaseins; Dauer der gegenwärtigen Beziehung; Zusammenleben mit dem neuen Partner; verheiratet mit dem neuen Partner; Heiratsdatum mit neuem Partner; Anzahl und Alter gemeinsamer Kinder mit dem neuen Partner; Schwangerschaftsmonat; Anzahl und Alter gemeinsamer Kinder mit dem Ex-Partner; Lebensmittelpunkt dieser Kinder; Auseinandersetzungen bei der Trennung wegen der Kinder in Bezug auf Lebensmittelpunkt, Sorgerecht, Besuchsrecht bzw. Unterhaltszahlungen; Art der Konfliktlösung: keine endgültige Lösung, gemeinsame Einigung, durch Vermittler oder gerichtlich; derzeit noch Konflikte wegen der vorgenannten Konfliktthemen; Kontakt zum Ex-Partner; Zeitraum ohne Kontakt; Gründe für anhaltenden Kontakt zum Ex-Partner; Empfindungen dem Ex-Partner gegenüber.
4. Elternschaft: Kinderwunsch; Häufigkeit der Kinderwunschgedanken; Anzahl der gewünschten Kinder; Planung der nächsten Geburt und Zeitraum bis zur nächsten Geburt; Einstellung zu Kindern (Skala: lassen wenig Zeit für eigene Interessen, machen das Leben intensiver und erfüllter, mehr Gründe gegen Kinder als dafür, geben das Gefühl gebraucht zu werden, bringen einem Liebe und Zuneigung entgegen, bringen viele Sorgen und Probleme mit sich, etwas, wofür es sich lohnt zu leben und zu arbeiten, belasten die Partnerschaft infolge Zeitmangels, bringen die Partner einander näher); derzeitige Kontrazeptionsmethode.
5. Rechtliche Regelungen: Vereinbarungen mit dem ehemaligen Partner und Bereiche dieser Vereinbarungen; Form der getroffenen Vereinbarungen (mündlich, schriftlich oder notariell); Vereinbarungen als Hilfe bei der Trennung; präferierte Vorschläge zur rechtlichen Gestaltung nichtehelicher Lebensgemeinschaften (nichteheliche Lebensgemeinschaften der Ehe gleichstellen, rechtliche Gleichstellung erst nach drei Jahren Bestand der Lebensgemeinschaft bzw. erst nach der Geburt von Kindern, nur die Rechte der Väter den Rechten verheirateter Väter angleichen, Scheidung erleichtern, kein Anlass für rechtliche Regelung, noch keine Gedanken gemacht).
6. Einstellungen: Bedeutung von Selbstbezug für das eigene Leben (Skala: Zurückziehen, Zeit für sich selbst und eigene Probleme nehmen, etwas ganz für sich selbst tun (z.B. lesen, Musik hören, Abschalten, nicht alleine leben, gebraucht werden); emotionales Selbstkonzept; Kompetenz-Selbstwirksamkeit (Skala).
7. Persönliche Ziele und Orientierungen: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche (Familie und Kinder, Freizeit und Erholung, Freunde und Bekannte, Verwandtschaft, Religion und Kirche, Politik, Nachbarschaft, Wohlstand und Konsum, Partner, Zuhause (Wohnung, Heim); derzeit nicht berufstätig bzw. Zufriedenheit mit der derzeitigen Berufstätigkeit; Bedeutung der Berufstätigkeit (berufliche Aufstiegsorientierung: mehr Geld durch höhere Position, Aufstiegschancen, Beruf muss viel Zeit für die Familie lassen, Anstreben einer Position, die höheres Ansehen verschafft, berufliches Ansehen ist unwichtig); Vereinbarkeit von Partnerschaft und Beruf; Veränderung des Lebensstandards nach der Trennung; Einkunftsquellen; Höhe der eigenen monatlichen Nettoeinkünfte; Ratenzahlungen oder abzuzahlende Schulden; Höhe der monatlichen Belastung; verbleibende Dauer der Zahlungsverpflichtung; subjektive Einschätzung der Belastung; finanzielle Belastungen durch die Trennung; Rücklagen.
8. Freundes- und Bekanntenkreis: Größe des sozialen Umfelds; Zusammensetzung des derzeitigen Bekanntenkreises: wie vor der Partnerschaft, gemeinsame Bekannte mit dem Ex-Partner bzw. neue Kontakte seit der Trennung; Veränderung des Bekanntenkreises durch die Trennung; antizipierte Notunterstützung durch das soziale Umfeld und Unterstützungspersonen.
9. Wohnen und Wohngegend: Auszug des Befragten bzw. seines Partners aus der gemeinsamen Wohnung und Zeitpunkt des Auszugs; Wohnen in derselben Wohnung; finanzielle Belastung durch Beibehalten der Wohnung; Wohnungsgröße in qm; Höhe der monatlichen Wohnkosten; Umzugspläne.
L'elaborato si propone di analizzare gli aspetti più problematici dell'opera di riordino e di sistematizzazione della disciplina del giudizio di responsabilità amministrativa, in conseguenza dell'approvazione del codice di giustizia contabile (d.lgs. 26 agosto 2016, n. 174). La trattazione si sofferma sulle novità apportate dal codice nella prospettiva della realizzazione dei principi del giusto processo e, con riferimento alla fase preprocessuale, del giusto procedimento. Il primo capitolo "La genesi e lo sviluppo del giudizio di responsabilità amministrativa", si sofferma sulla nascita del giudizio di responsabilità amministrativa quale giudizio "speciale" del giudizio di conto, per poi proseguire con la disamina della "natura ibrida" di questo modello di giustizia, caratterizzato dalla coesistenza di elementi di matrice processualcivilistica e ed elementi di matrice processualpenalistica. Dopo una breve rassegna delle innovazioni apportate al processo contabile dalle riforme degli anni Novanta (l. 19/94, 20/94 e l. 639/96), l'elaborato affronta il tema dell'interpositio legislatoris nella delimitazione dell'ambito della giurisdizione contabile ed il problema della natura, esclusiva o concorrente, della stessa. In seguito, vengono esaminate le molteplici aporie del giudizio di responsabilità amministrativa sul piano del giusto processo. Da ultimo, vengono ripercorse le tappe della codificazione della giustizia contabile, con particolare riferimento ai criteri direttivi della legge delega (art. 20 l. 124/2015), alle ragioni della riforma e ai principi che hanno ispirato la stessa. Nel secondo capitolo "La denuncia di danno", vengono analizzate le criticità dell'assetto previgente della fase preprocessuale e le novità apportate dalla novella codicistica nella prospettiva della realizzazione del principio del "giusto procedimento". In seguito, la trattazione si sofferma sulla "specificità" e "concretezza" della notitia damni, quale condizione necessaria per l'avvio dell'istruttoria da parte del pubblico ministero contabile, e sul sistema di nullità degli atti istruttori e processuali posto a presidio di questo divieto. Si analizza poi la regolamentazione codicistica della denuncia di danno erariale, con particolare riferimento ai soggetti tenuti all'obbligo di denuncia. Nel terzo capitolo "L'attività istruttoria del procuratore contabile ed il contraddittorio in fase preprocessuale", viene analizzata l'evoluzione del ruolo del pubblico ministero contabile nel giudizio di responsabilità amministrativa, in conseguenza della novella codicistica. Si affronta, inoltre, il tema della "specificazione" dei poteri istruttori del procuratore, ponendo in luce i primi rilievi critici in ordine al modello di istruttoria scelto dal legislatore delegato, che risente ancora dell'influsso del processo penale. Viene effettuata una puntuale disamina delle innovazioni apportate dal codice alla disciplina delle richieste istruttorie, nella prospettiva del potenziamento delle garanzie difensive dei soggetti coinvolti nel procedimento, per poi evidenziare i molteplici profili di criticità della regolamentazione delle deleghe istruttorie e delle nullità di cui all'art. 65 c.g.c. La trattazione prosegue con il tema dell'accesso al fascicolo istruttorio da parte del presunto responsabile e del precedente giurisprudenziale costituito dalla sentenza n. 28/2015/QM. Il capitolo si chiude con l'analisi dei rapporti fra invito a dedurre ed atto di citazione. L'art. 87 c.g.c. stabilisce, infatti, che la citazione sia nulla nel caso in cui non vi sia corrispondenza fra l'esposizione dei fatti nell'atto di citazione e gli elementi essenziali del fatto esplicitati nell'invito a dedurre. Una simile sanzione è stata introdotta al fine di garantire che la difesa e la partecipazione del presunto responsabile al procedimento siano effettive, potendo questi dispiegare le proprie difese su tutti i fatti alla base della contestazione. Nel quarto capitolo "L'esercizio dell'azione contabile e il potere sindacatorio ordinatorio", viene analizzata la disciplina dell'archiviazione, mettendo in luce la perdurante assenza di un controllo giurisdizionale sulle determinazioni del magistrato inquirente. La trattazione prosegue con l'analisi delle caratteristiche dell'azione di danno e della prospettazione di una sua "disponibilità", tesi elaborata a partire dalla nuova regolamentazione dell'archiviazione e della rinuncia agli atti del processo. In seguito, viene esaminato il problema della mancato riconoscimento del potere di agire in giudizio all'ente danneggiato e del ruolo marginale riservato allo stesso nello svolgimento del processo. Viene poi effettuata una ricostruzione dei principali orientamenti giurisprudenziali e dottrinali sul potere sindacatorio ordinatorio del giudice contabile. Il capitolo, infine, si sofferma sul suo pressoché totale superamento, nella prospettiva della realizzazione del principio del giusto processo. Nel quinto capitolo "L'istruttoria processuale", si analizza la mancanza di una regolamentazione organica della disciplina dell'istruttoria preprocessuale nelle fonti previgenti. La trattazione si sofferma poi sul potere sindacatorio istruttorio del giudice contabile, sul carattere documentale dell'istruttoria e sul problema della compatibilità di questi aspetti con l'art. 111 Cost. Nella seconda parte del capitolo, viene esaminata la disciplina codicistica dell'istruttoria processuale, con particolare riferimento ai poteri istruttori del giudice contabile e alla latitudine applicativa del principio dispositivo (art. 94 c.g.c). In seguito, si effettua una ricognizione dei mezzi di prova contemplati dalla novella codicistica e delle relative modalità di assunzione. Il capitolo si chiude con la disamina della valenza probatoria dei pareri resi dalla Corte dei conti nell'esercizio della funzione consultiva.
Lebens- und Arbeitssituation. Einstellungen zum Leben in Deutschland und zur politischen Partizipation. Familiale Lebensbedingungen und Einstellungen. Sozioökonomische Lage sowie Wohnumfeld. Art und Ausmaß der Kontakte zur ethnischen Community und ihren Einrichtungen.
Themen: Italiener und Türken wurden gefragt: Beurteilung der eigenen Sprachkenntnisse in Deutsch, Türkisch und Italienisch (Verstehen, Sprechen, Lesen, Schreiben); mit den Eltern und Geschwistern gesprochene Sprache; Unterhaltungen mit Klassenkameraden, Kollegen und Freunden gleicher Nationalität eher auf Deutsch oder auf Italienisch bzw. Türkisch; Sprache der gelesenen Zeitungen oder Zeitschriften; Rezeption deutscher oder italienischer bzw. türkischer Fernsehprogramme, Videofilme und gelesene Bücher; deutsche Staatsbürgerschaft; Absicht zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft; Vorteile oder Nachteile einer deutschen Staatsangehörigkeit; Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft auch bei Aufgabe der italienischen bzw. türkischen Staatsbürgerschaft; Vorteile oder Nachteile in diesem Fall; Identifikation als Deutscher bzw. Italiener oder Türke (Skalometer); eigene Segregation (Fremdfühlen, Hin- und Hergerissensein, weder zu Deutschland noch zu Italien/Türkei zugehörig, Gefühl der Andersartigkeit trotz des Aufwachsens in Deutschland, Schwierigkeit des Vereinbarens von deutscher und italienischer/türkischer Lebensart).
Alle wurden gefragt: Selbstbild (Gewaltbereitschaft, Selbstbewusstsein, Gefühl des Versagens); Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten des Lebens (Skala: finanzielle Lage, berufliche Perspektiven, Möglichkeiten zur Lebensgestaltung, politischen Einflussnahme, zur Mitsprache in Schule und Beruf, gesellschaftliche Stellung, Partnerschaft sowie soziale Sicherheit); einschneidende Erlebnisse (erfolgreicher Schulabschluss bzw. Ausbildungsabschluss, sich verlieben, die eigene Hochzeit, sitzen bleiben in der Schule, Scheidung oder Trennung der Eltern, Arbeitslosigkeit der Eltern, Abbruch der Ausbildung, Tod einer nahe stehenden Person, Verlust des eigenen Arbeitsplatzes, schwerer Unfall oder Krankheit mit Krankenhausaufenthalt, Probleme mit Alkohol bzw. Drogen sowie der Polizei, Schlägerei, größere finanzielle Probleme); Wichtigkeit ausgewählter Werte für den Befragten (Skala: Pflichtbewusstsein, Verantwortung für andere übernehmen, Hedonismus, sich anpassen, Altruismus, eigene Fähigkeiten entfalten, auf Sicherheit bedacht sein, Rücksicht auf andere, aufregendes Leben führen, hohes Einkommen anstreben, Bescheidenheit und Selbstbehauptung; ausgewählte Gründe für ein Belastungsgefühl im Privat- und Berufsleben; Wohnsituation; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; eigene Wohnung; Wohnungsgröße in qm; ausreichende Wohnfläche; Anzahl der Wohnräume; Zufriedenheit mit der Anzahl der Wohnräume; Eigentümer- oder Mieterstatus; Einkommensquellen des Haushalts; Haushaltsnettoeinkommen; Auskommen mit diesem Einkommen; Wohnungsausstattung; geschätzter Ausländeranteil im Wohnviertel im Vergleich zum Ortsdurchschnitt; Beurteilung der Qualität des Wohnviertels; empfundene Lärmbelastung in der Wohnstraße; Vorhandensein von italienischen, türkischen bzw. deutschen Einrichtungen wie Café, Eisdiele, Disco, Jugendclub, Moschee bzw. Kirche, Reisebüro, Lebensmittelgeschäft, Videoverleih oder Sportverein; Eltern des Befragten leben in Deutschland; Gründe für Schwierigkeiten mit den Eltern (Skala: traditionelle Lebensvorstellungen der Eltern, Erwartungen der Eltern nicht zu erfüllen, ungenügende Anpassung, Partner bzw. Freundeskreis gefällt nicht); erwartete praktische und finanzielle Hilfe der Eltern vom Befragten; Einstellung zu den Beziehungen zwischen Eltern und Kindern (Skala: wichtiger Einfluss der Eltern bei der Partnerwahl, alte Eltern sollten bei erwachsenen Kindern leben, Kinder bis zur Heirat im Elternhaus, frühe Unabhängigkeit der Eltern, wichtige Entscheidungen nur durch den Vater (Patriarchat); weitere Familienangehörige in Deutschland außerhalb des eigenen Haushalts; genaue Erfassung der Anzahl der Eltern, Geschwister, Großeltern, Geschwister des Vaters und der Mutter sowie weiterer Familienangehöriger; Familienangehörige, die in der Türkei bzw. in Italien leben.
Reisen in die Herkunftsländer und Reisehäufigkeit sowie Aufenthaltsdauer; Heimatgefühle bei diesen Besuchen; Anzahl der Telefonate in die Türkei bzw. nach Italien; Wichtigkeit ausgewählter Einrichtungen in Deutschland: türkisch bzw. italienische Schulklassen, die Muttersprache als erste Fremdsprache, türkische bzw. italienische öffentliche Büchereien, Heimatkundeunterricht über die Herkunftsländer.
Anzahl guter Freunde; Freunde mit eigener oder mit deutscher Staatsangehörigkeit; Freunde mit anderer Staatsangehörigkeit (Türken/Italiener); Cliquenzugehörigkeit; Häufigkeit der Treffen mit dieser Clique; Zusammensetzung der Clique nach Nationalitäten; gelegentlicher Streit mit anderen Cliquen; Mitgliedschaften in ausgewählten deutschen Vereinen bzw. Vereinen des Herkunftslandes; eigene politische Partizipation (Briefe an Politiker, Übernahme eines Amtes, Beteiligung an Unterschriftensammlungen, Parteimitgliedschaft, Mitarbeit in einer Bürgerinitiative, Teilnahme an gewerkschaftlich beschlossenen Streiks oder an politischen Demonstrationen); Befürwortung des allgemeinen Wahlrechts sowie des kommunalen Wahlrechts für ausländische Mitbürger in Deutschland; Türken wurden gefragt: Präferenz des Befragten für die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union; Wehrdienst abgeleistet; Grund für ausstehenden Wehrdienst; Türken und Italiener wurden zusätzlich gefragt: Land, in dem der Befragte den Wehrdienst ableisten wird; Einstellung zur Geschlechterrolle (Skala: der Mann sorgt für das Familieneinkommen, die Frau für den Haushalt, beide Partner entscheiden gemeinsam über die Verwendung des Haushaltseinkommens, Mädchen sollten die gleichen Berufe erlernen können wie Jungen, mehr Frauen in politischen und öffentlichen Führungspositionen); Einstellung zu: Heirat von Partnern gleicher Nationalität, Ablehnung von Assimilation (Türken/Italiener), Segregation um Kulturverlust zu vermeiden.
Partnerschaft: feste Partnerschaft; Jahr des Kennenlernens; Jahr des Beginns der Partnerschaft; Zusammenleben mit dem Partner; Jahr des Zusammenziehens; Eheschließung mit dem Partner und Jahr der Eheschließung; Staatsangehörigkeit des Partners; Einbürgerung des Partners; Staatsangehörigkeit des Partners vor der Einbürgerung; Jahr des ersten Deutschlandbesuches des Partners; Verwandtschaft mit dem Partner; Art des Kennenlernens; weitere Angaben zum Partner: höchster Schulabschluss, Art des beruflichen Ausbildungsabschlusses, derzeitige Erwerbstätigkeit, berufliche Stellung; Angaben zu Kindern: eigene Kinder, Anzahl, Alter (Geburtsmonat und -jahr), Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Vorname (deutsch, italienisch/türkisch, international) sowie Wohnort der Kinder; falls Befragter nicht verheiratet: Heirat eines deutschen Partners (Türken/Italiener) bzw. ausländischen Partners (Deutsche) ist vorstellbar; Kinderwunsch; gewünschte Kinderzahl; Präferenz für einen Jungen oder ein Mädchen als erstes Kind; Wunsch nach deutscher Staatsangehörigkeit für diese Kinder (Türken und Italiener).
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Selbsteinschätzung der Religiosität (Skalometer); Geschwisterzahl; Besuch eines Kindergartens; derzeitiger Besuch einer allgemein bildenden Schule; angestrebter höchster allgemein bildender Schulabschluss; Einschätzung der Realisierbarkeit des angestrebten Schulabschlusses; Berufswunsch (Berufsbezeichnung); höchster Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Jahr des Abschlusses der Berufsausbildung; Gründe für fehlenden Berufsabschluss; angestrebter Beruf (Berufsbezeichnung); Erwerbstätigkeit in der Vergangenheit; Jahr des Berufsbeginns; Beruf der ersten Erwerbstätigkeit sowie Wirtschaftszweig (Branche); derzeitige Erwerbstätigkeit; Selbständigkeit; Wochenarbeitszeit; derzeit ausgeübter Beruf; berufliche Stellung; Branche, Anzahl der bisherigen Arbeitsstellen in Deutschland; jeweils für die Mutter und den Vater wurde erfragt: Alter (Geburtsjahr), Anzahl der Geschwister, Geburtsland, Staatsangehörigkeit, Wohnort in Deutschland, Urbanisierungsgrad des Herkunftsortes der Eltern, Geburt in Deutschland, Jahr der ersten Einreise nach Deutschland, höchster Schulabschluss, derzeitige Erwerbstätigkeit, Beruf.
Türken und Italiener wurden zusätzlich gefragt: Volksgruppe des Befragten bzw. seiner Eltern (Türken); Region Italiens, aus dem der Befragte bzw. seine Familie stammt (Italiener); Konfession; Staatsangehörigkeit bei der Geburt; in Deutschland geboren; Jahr des ersten Besuchs in Deutschland; Wohndauer in der Türkei bzw. in Italien länger als 6 Monate und Angabe der entsprechenden Lebensjahre; Besuch eines Kindergartens in der Türkei/Italien bzw. in Deutschland; Besuch spezieller Vorbereitungskurse für Ausländer in Deutschland; Jahre des Schulbesuchs in der Türkei bzw. in Italien; muttersprachlicher Unterricht in Deutschland; erste berufliche Tätigkeit in der Türkei/in Italien oder in Deutschland; Einschätzung der deutschen Sprachkenntnisse sowie der Anpassung an die deutsche Lebensweise von Mutter und Vater (Assimilation); Immobilienbesitz des Befragten oder seiner Eltern bzw. Großeltern in der Türkei bzw. in Italien.
In der hier vorliegenden Dissertation wurden anhand einer empirischen Fallstudie die Entscheidungs- und Aushandlungsprozesse zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer in IT-Projekten analysiert und auf diesem Wege die Handlungszwänge des Projektmanagements beleuchtet. Damit sollte ein Beitrag zum näheren Verständnis der Eigendynamik von IT-Projekten und zur Wirkungsweise der gängigen Ansätze von Projektmanagement und QM geleistet werden. In dieser Arbeit wurden IT-Projekte und die Empfehlungen zum Projektmanagement aus politik- und organisationstheoretischer Perspektive beleuchtet, um Effekte begrenzter Rationalität, opportunistischen Verhalten und Inkrementalismus mit berücksichtigen zu können. Theoretische Ausgangspunkte für die Untersuchung sind auf der einen Seite die mikropolitischen Ansätze und auf der anderen Seite die Agenturtheorie. Gemeinsam ist diesen Ansätzen, die Auffassung, wonach das Handeln der Akteure in ergebnisoffenen, interdependenten Handlungskonstellationen stattfindet, in denen die Auswirkungen von Entscheidungen wenig bekannt sind und die benötigten Informationen den Akteuren in unterschiedlichem Maße zur Verfügung stehen. Bezüglich der Empfehlungen des Projektmanagements wurde auf Normen und Richtlinien sowie die Einführungs- und Praxisliteratur zum Projekt- und Qualitätsmanagement und zur Verwaltungs- und Organisationsberatung Bezug genommen. Die Fallstudie bezieht sich auf ein Realisierungsprojekt zur Einführung eines Personalmanagementsystems in einem Ministerium und seinen nachgeordneten Behörden. Das Projekt fand im Rahmen eines umfassenden Modernisierungsprogramms nach dem NSM statt und legte erstmals einen Schwerpunkt auf das Personalmanagement. Das Vorhaben war ursprünglich in drei Phasen von jeweils einem Jahr Laufzeit geplant. Mit der Realisierung wurde ein Konsortium aus drei Firmen beauftragt. Die Studie bezieht sich auf die erste der drei Phasen der Systemeinführung, die Pilotierungsphase in drei Pilotbehörden. Diese Phase beanspruchte insgesamt zwei Jahre und acht Monate und hatte damit ein Jahr und acht Monate Verspätung vor allem wegen wechselnden Ziel- und Aufgabenstellungen durch das Ministerium und aufgrund interner Steuerungsdefizite und Entscheidungsblockaden auf beiden Seiten. Die Entwicklung einer Schnittstelle in die Personalabrechnung wurde erfolglos abgebrochen. Hauptergebnis der Arbeit ist, dass die Anwendung von Methoden und Instrumenten, die in den Projektmanagement-Leitfäden bereitgestellt werden, stets den jeweils individuellen Interessen der Akteure unterliegen und als Bausteine der akteursspezifischen Strategien fungieren. Dabei führen insbesondere Strategien der Unsicherheitsabsorption, die auf die gegenseitige Kontrolle von Auftraggeber und Auftragnehmer hinauslaufen, zu unproduktiven, sich selbst verstärkende Blockadezyklen ("Circuli vitiosi"), aus denen die Akteure nur durch Strategiewechsel ausbrechen können. Zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer besteht eine strukturelle Informationsasymmetrie, weil der Auftragnehmer über die fachlichen-technischen Aspekte und über den aktuellen Projektstand besser informiert ist als der Auftraggeber. Gleichzeitig besteht jedoch auch eine entgegen gesetzte Entscheidungsasymmetrie, bei der der Auftraggeber formale Entscheidungsbefugnisse an sich ziehen kann und im Konfliktfall über das größere Drohpotenzial verfügt. Diese wird durch die Rechtsform des Werkvertrags verstärkt. Die Leitfäden des Projektmanagements werden hierbei zwar angewendet, doch die Anwendung beschränkt sich auf fachlich-operative Aspekte der Projektdurchführung, in denen die Empfehlungen einen hinreichenden Konkretisierungsgrad erreicht haben. Nur unzureichend umgesetzt werden jedoch die Empfehlungen zu politisch-strategischen Problemen, deren Anwendung entweder einen komplexen strategischen Entscheidungsprozess erfordert oder zwischen den Vertragsparteien strittig ist. Als äußerst kritisch lässt sich vor allem der Umgang mit dem Leistungsumfang im Projektverlauf bezeichnen, die von Seiten des Auftraggebers häufig im Projektverlauf verändert wird. Hier kollidiert das Gebot der Unabänderlichkeit der Leistungsbeschreibung mit den vitalen Interessen des Auftraggebers, und es zeigt sich anhand der Fallstudie, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit beider Vertragsparteien nötig ist, um zu eine befriedigenden Lösung zu gelangen. Gelingt dies nicht, so kann das Projekt nur mit Hilfe so genannter starker Ideologien wie dem NSM in einer Art Krisenmanagement fortgeführt werden, bedarf aber dann der strategischen Neuorientierung z.B. in Form von Personalwechsel oder Reorganisationen. Im Fallstudienprojekt hat sich herausgestellt, dass, eine Analyse der spezifischen Akteursstrategien (Policy-Analyse) den Akteuren helfen kann, die Ausgangskonstellationen besser zu verstehen und die eigene Strategie auf ihre Konsens- oder Durchsetzungsfähigkeit hin zu justieren. Hier halten die Leitfäden zum Projektmanagement jedoch keine befriedigenden Handlungsanweisungen bereit. ; In the here available thesis on the basis of an empirical case study the decision making processes between clients and contractor in IT-projects were analyzed and in this way the compulsions to act of the project management were lit up. Thus a contribution should be made to the closer understanding of the self-dynamics of IT-projects and to the impact of the usual beginnings of project management and quality management. In this work IT-projects and the recommendations regarding the project management were lit up out of politics-scientifically and organization-theoretical perspective, in order to be able to consider effects of limited rationality, opportunistic behaviour and incrementalism. Theoretical starting points for the investigation are on the one side the micro-political approaches and on the other side the agency theory. These approaches have the conception in common according to which acting of the participants takes place in result-open, interdependent action constellations, in which the effects of decisions are few known and the needed information is available to the participants in different degree. Concerning the recommendations of the project management on standards and guidelines as well as the introduction and practice literature to the project and quality management and for the administrative and system information purchase was taken. The case study refers to a realization project for the introduction of a personnel management system in a Ministry and its subordinate authorities. The project took place in the context of a comprehensive modernization program according to the New Public Management and put for the first time an emphasis on the personnel management. The project was originally planned by in three phases in each case one year running time. The realization a consortium of three companies was assigned. The study refers to first of the three phases of the system introduction, the pilot phase with three pilot authorities. This phase lasted altogether two years and eight months and had thereby one year and eight months delay particularly because of changing a setting of tasks and goal by the Ministry and due to internal control deficits and decision blockades on both sides. The development of an interface into the personnel account was unsuccessfully cancelled. Main result of the work is that the use of methods and instruments, which are made available in the project management manuals, are always subject to the individual interests of the participants and the participant-specific strategies. Thereby particular strategies of the uncertainty absorption, which come down to mutual control of client and contractor, lead to unproductive, intensifying blockade cycles ("Circuli vitiosi "), of which the participants can break out only by changes of strategy. Between clients and contractors a structural information asymmetry exists, because the contractor is better informed about the technical-technical aspects and about the current project conditions than the client. At the same time however also a contrarious decision asymmetry exists, with that the client can accroach formal powers of decision making and has the larger threat potential available in the conflict situation. This is strengthened by the legal form of the fixed price contract. The manuals of the project management are here used, but application is limited to technical-operational aspects of the implementation of the project, in which the recommendations achieved a sufficient concretisation degree. However the recommendations are only insufficiently applied regarding politico strategic problems, whose application either require a complex strategic decision-making process or is contentious between the Contracting Parties. Extremely critical is above all designated the handling of the scope definition within the project course, which is changed by the client frequently in the course of the project. Here the requirement of the unalterability of the performance specification collides with the vital interests of the client, and it shows up on the basis the case study that the trusting co-operation of both Contracting Parties is necessary, in order to arrive at a satisfying solution. If this does not succeed, then the project can be continued only with the help of strong ideologies such as the New Public Management in a kind of crisis management, it requires however then the strategic re-orientation e.g. in the form of personnel change or reorganizations. In the case study project it turned out that, an analysis of the specific participant strategies (Policy analysis) can help the participants to understand the output constellations better and to adjust the own strategy on its penetration ability or consent. Here the manuals hold no satisfying procedural instructions ready to the project management however.
Aus der Einleitung: Staatliche Investmentfonds gewinnen zunehmend an Bedeutung für die globale Finanzwirtschaft und Politik. Fast täglich erscheinen neue Schlagzeilen über getätigte Investitionen einzelner Staatsfonds und Diskussionen auf nationaler und multinationaler Ebene, wie mit dieser Entwicklung umzugehen ist. Das Vermögen der Staatsfonds beziffert sich aktuell auf fast 4 Billionen US-Dollar. Damit beträgt ihr Anlagevermögen mehr als das Doppelte der globalen Hedgefonds-Branche und etwa ein Siebtel des Vermögens aller Investmentfonds weltweit. Ein Indiz für die wachsende Bedeutung von Staatsfonds auf den internationalen Finanzmärkten ist vor allem das rasante Wachstum des Anlagevolumens und die steigende Zahl von Staatsfonds. So haben heute bereits 34 Nationen 47 Staatsfonds eingerichtet, weitere fünf sind nach Annahmen des SWF bereits in Planung durch Bolivien, Brasilien, Indien, Japan und Thailand. Kern prognostiziert ein Wachstum auf über 5 Billionen US-Dollar innerhalb der nächsten fünf Jahre und über 10 Billionen US-Dollar innerhalb der nächsten zehn Jahre, wobei DEGI sogar mit einem Anstieg auf 12 Billionen US-Dollar bereits in 2015 rechnet. Vermehrte Rohstoffverkäufe, steigende Rohstoffpreise, Handelsüberschüsse und zunehmende Währungstransaktionen sind Gründe dafür, warum immer mehr Länder ihre Gewinne zunehmend in renditeträchtigere Anlageklassen als Staatsanleihen anlegen. Dieses Wachstum, weitere Diversifikation und zunehmende Konzentration auf Rendite wird Investitionen in ein breites Spektrum von Anlageklassen seitens der Staatfonds zur Folge haben. Dazu gehören auch Immobilieninvestments weltweit. Laut Preqin investieren aktuell 62 % aller Staatsfonds in Immobilien. Dabei liegt der durchschnittliche Anteil von Immobilien am Gesamtportfolio zwischen 4 und 11 %. DEGI prognostiziert, dass Staatsfonds bis 2010 weltweit weitere 150 Mrd. US-Dollar in Immobilien investieren werden. Einige Staatsfonds, wie Abu Dhabi Investment Authority (ADIA), Kuwait Investment Authority (KIA) oder Government of Singapore Investment Corporation (GIC) haben bereits Erfahrungen mit Immobilieninvestitionen in Europa. Allein in 2007 investierte GIC 1 Mrd. britische Pfund in Großbritannien, KIA ist bereits seit vielen Jahrzehnten auf Einkaufstour in europäischen Immobilienmärkten unterwegs und kaufte beispielsweise das mit 420.000 qm größte europäische Einkaufszentrum Cevahir Shopping Mall in Istanbul. Auch in Deutschland sind Staatsfonds mit Immobilieninvestitionen bereits punktuell in Erscheinung getreten. So investierte etwa im Jahr 2006 Singapurs GIC 300 Mio. Euro in zwei prominente Bürokomplexe in München. Auch beim Verkauf des rund 1,3 Mrd. Euro schweren Daimler-Portfolios am Potsdamer Platz befand sich ein Staatsfonds aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unter den Bietern. Die Qatar Investment Authority (QIA) hat Interesse am Kauf von Schloss Salem am Bodensee angemeldet (Kirchner, 2008) und ADIA ist mit knapp 3 % an der deutschen Colonia Real Estate AG beteiligt. Für Staatsfonds und andere institutionelle Anleger erscheint der deutsche Immobilienmarkt aus verschiedenen Gründen interessant. Mit einem Gesamtvolumen von geschätzten 7,2 Billionen Euro zählt er zu den populärsten Immobilieninvestmentmärkten in Europa und weist aufgrund stabiler wirtschaftlicher Fundamentaldaten, einer gut ausgebauten Infrastruktur und vielseitiger Anlagemöglichkeiten sowohl sektoral als auch regional attraktive Investitionsbedingungen auf. Die Kaufpreise sind im Vergleich zu anderen prominenten europäischen Märkten, wie beispielsweise Paris oder London, relativ günstig, das Miet- und Wertsteigerungspotenzial aber hoch. Laut einer aktuellen Studie von ULI und PwC, für die mehr als 485 institutionelle Marktteilnehmer befragt wurden, gehören die Städte Hamburg, München und Frankfurt zu den zehn aussichtsreichsten und gleichzeitig zu den zehn risikoärmsten Investmentzentren in Europa. Trotz jüngst aufstrebender Immobilienmärkte wie Russland oder die Türkei zählt Deutschland neben Großbritannien und Frankreich weiterhin zu den drei favorisierten europäischen Ländern für direkte Immobilienanlagen. Infolge der US-Kreditkrise und den damit einhergehenden vorsichtigeren Kreditvergaben der Banken sind viele stark fremdkapitalausgestattete Investoren, die in den letzten Jahren einen Transaktionsboom auch im deutschen Immobilienmarkt hervorgerufen haben, zum Rückzug gezwungen. Dieser Effekt dürfte einen Rückgang des Transaktionsvolumens in Deutschland bedeuten, gleichzeitig aber auch ein verstärktes Interesse eigenkapitalstarker Investoren – wie Staatsfonds – die zuvor von den opportunistischen und stark fremdfinanzierten Investoren regelmäßig überboten wurden. Für Staatsfonds, die bis dato nicht am deutschen Immobilienmarkt aktiv sind, hier aber zukünftig investieren wollen, stellt sich die Frage nach dem richtigen Vorgehen. Welche Optionen zum Markteintritt mit Immobilieninvestments in Deutschland gibt es, und welche dieser Optionen sollte(n) gewählt werden, um die angestrebten Renditeziele unter Berücksichtigung der besonderen Strukturen und gegebenenfalls Restriktionen von Staatsfonds, des geforderten Zeithorizonts und der Risikobereitschaft zu erreichen? Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass meist hohe Kapitalvolumina investiert werden sollen, Zielmarkt und Marktteilnehmer dem Investor aber weitgehend unbekannt sind. Es sind Entscheidungen zwischen der direkten Immobilienanlage und verschiedenen indirekten Anlageformen zu treffen. Erscheint eine Investition in indirekte Immobilienanlagen interessant, hat er die Wahl zwischen verschiedenen Produktkategorien, wie beispielsweise offene und geschlossene Immobilienfonds. Entscheidet sich ein Staatsfonds für den Markteintritt mit direkten Immobilienanlagen, stehen ihm verschiedene Optionen für das Vorgehen zur Verfügung. Sucht er sich beispielsweise einen kompetenten Partner vor Ort? Oder sollte er geeignete Investitionsobjekte eigenständig auswählen und den Transaktionsprozess selbst durchführen? Nicht zuletzt stellt sich die Frage des Immobilienmanagements nach dem Erwerb. Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung von Markteintrittsoptionen für ausländische Staatsfonds, die sich zukünftig mit Investitionen am deutschen Immobilienmarkt engagieren wollen. Unter Optionen im Sinne dieser Arbeit sollen Handlungsalternativen verstanden werden, die die Möglichkeit bieten, sich frei zwischen ihnen zu entscheiden. Die möglichen Optionen werden hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile sowie ihrer spezifischen Eignung für Staatsfonds analysiert und bewertet, um daraus Handlungsempfehlungen für Staatsfonds abzuleiten. Dazu wird im Anschluss an die Einleitung in Kapitel 2 zunächst das grundlegende Geschäftskonzept von Immobilieninvestitionen als Kapitalanlage vorgestellt, wobei sowohl auf die spezielle Charakterisierung von Immobilienanlagen eingegangen wird als auch auf die verschiedenen Investorengruppen und die Ziele, die diese mit einer Immobilieninvestition verfolgen. Zudem werden die wesentlichen Besonderheiten von Immobilienmärkten sowie deren Auswirkungen auf internationale Immobilieninvestments kurz betrachtet. Darauf folgt eine Darstellung der direkten Immobilienanlage sowie der wesentlichen indirekten Anlageformen, in der die jeweiligen Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile herausgearbeitet werden. Abschließend werden die verschiedenen Rendite/Risiko-Profile der Anlageformen betrachtet und der Prozess der Immobilienanlage beschrieben. Kapitel 3 widmet sich den möglichen Markteintrittsstrategien. Basierend auf den aus dem internationalen Marketing bekannten Strategien werden mögliche Handlungsoptionen für ausländische Immobilieninvestoren abgeleitet und dargestellt. Kapitel 4 befasst sich mit Staatsfonds. Hier werden zunächst Herkunft, Wesen und Motive von Staatsfonds untersucht. Anschließend erfolgt eine Analyse der Anlagestrategien, die Staatsfonds verfolgen, sowie ein kurzer Abriss der möglichen Auswirkungen, die die Überarbeitung des Außenwirtschaftsgesetztes der deutschen Bundesregierung auf künftige Investitionen von Staatsfonds in Deutschland haben könnte. Abschließend wird die Assetklasse Immobilien in Staatsfonds-Portfolien betrachtet, um daraus Schlussfolgerungen für künftige Immobilienengagements ziehen zu können. Aufbauend auf diesen Grundlagen werden in Kapitel 5 - das den Kern dieser Arbeit darstellt - die möglichen Handlungsoptionen für den Markteintritt mit Immobilieninvestitionen in Deutschland auf ihre spezifische Eignung für Staatsfonds überprüft. Zu diesem Zweck werden auf Basis der Erkenntnisse aus Kapitel 4 zunächst die Anlageziele und -restriktionen von Staatsfonds definiert. Die direkte Immobilienanlage wird der indirekten Immobilienanlage grundsätzlich gegenübergestellt, um zu erkennen, ob - aufgrund dieser Ziele - für Staatsfonds eine der beiden Anlageformen der anderen grundlegend vorzuziehen ist. Es folgt eine Eignungsprüfung der sich daraus ergebenden Optionen anhand von Bewertungskriterien, die entsprechend ihrer spezifischen Bedeutung für Staatsfonds auf Basis der definierten Anlageziele und -restriktionen ausgewählt und gewichtet werden. Die so getroffenen Aussagen werden mittels eines Scoring-Modells überprüft. Das Ergebnis ist eine Auswahl von Anlageoptionen, die für Staatsfonds empfehlenswert sind. Den Abschluss dieser Arbeit bildet das Fazit in Kapitel 6.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisIII AbkürzungsverzeichnisVI AbbildungsverzeichnisVII 1.Einleitung1 1.1Ausgangssituation und Problemstellung1 1.2Ziel der Arbeit und Vorgehensweise3 2.Immobilieninvestitionen5 2.1Immobilien als Kapitalanlage5 2.1.1Investorengruppen5 2.1.2Charakterisierung5 2.1.3Ziele6 2.1.4Besonderheiten von Immobilienmärkten und internationalen Immobilieninvestments7 2.2Anlageformen8 2.2.1Direkte Immobilienanlage8 2.2.1.1Vorteile8 2.2.1.2Nachteile9 2.2.1.3Risikodiversifikation9 2.2.1.4Performance10 2.2.1.5Asset Management10 2.2.2Indirekte Immobilienanlage11 2.2.2.1Vorteile11 2.2.2.2Nachteile11 2.2.2.3Immobilienpublikumsfonds12 2.2.2.4Immobilien-Spezialfonds13 2.2.2.5Geschlossene Immobilienfonds14 2.2.2.6Immobilienaktien15 2.2.2.7Opportunity Funds16 2.3Der Anlagestil18 2.4Der Anlageprozess19 2.4.1Strategische Phase19 2.4.2Operative Phase21 3.Markteintrittsstrategien21 3.1Unmittelbare Investition22 3.2Allianz / Kooperation23 3.2.1Nicht-vertragliche Kooperation und Contractual Joint Venture25 3.2.2Equity Joint Venture26 3.3Merger Acquisition27 3.4Greenfield Investment29 4.Staatsfonds30 4.1Herkunft, Wesen und Motive31 4.2Anlagestrategien33 4.3Intervention der deutschen Bundesregierung35 4.4Assetklasse Immobilien35 5.Ableitung und Prüfung der Markteintrittsoptionen für Staatsfonds36 5.1Die Wahl der Markteintrittsstrategie36 5.1.1Anlageziele und Anlagerestriktionen von Staatsfonds37 5.1.2Direkte versus indirekte Immobilienanlage37 5.2Optionen für den Markteintritt mit indirekten Immobilienanlagen40 5.2.1Kriterien für die Wahl der indirekten Anlageform41 5.2.2Eignungsprüfung der Optionen anhand der Kriterien42 5.2.2.1Scoring-Modell43 5.2.2.2Sensitivitätsanalyse und Fazit44 5.3Optionen für den Markteintritt mit direkten Immobilienanlagen45 5.3.1Definition der zu prüfenden Markteintrittsstrategien45 5.3.2Kriterien für die Wahl der Markteintrittsstrategie46 5.3.3Eignungsprüfung der Optionen anhand der Kriterien48 5.3.3.1Scoring-Modell52 5.3.3.2Sensitivitätsanalyse und Fazit54 5.4Zusammenfassung der präferierten Optionen55 5.5Handlungsempfehlung58 6.Fazit59 Anhang72Textprobe:Textprobe: Kapitel 3.1, Unmittelbare Investition: Bei der unmittelbaren Investition tritt der Immobilieninvestor direkt an Verkäufer von Immobilien und Immobilienportfolien oder deren Zwischenhändler (z.B. Makler) heran. Dies kann zum Beispiel über ein Team geschehen, das nach Deutschland entsendet wird, um geeignete Investitionsobjekte zu identifizieren und anschließend den Erwerbsprozess durchzuführen. Nachdem die Investitionen getätigt wurden, zieht sich der Investor - zumindest für die Haltedauer bzw. bis zu dem Zeitpunkt, an dem weitere Immobilien erworben werden sollen - operativ aus dem Markt zurück. Zwingend erforderlich bei dieser Alternative ist die Beauftragung eines externen Asset-, Property- und Facility Managements vor Ort, während das Management auf Portfolioebene vom Investor im Heimatland geführt wird. Die Einbindung eines Asset Managers - der über eine Fee vergütet wird - impliziert eine Kooperation gemäß Abschnitt 3.2. Da es sich bei dieser Kooperation aber um das Management der Immobilien nach dem Erwerb handelt und nicht um eine Maßnahme, die zum Markteintritt gewählt wird, ist die unmittelbare Investition dennoch als eigene Markteintrittsstrategie anzusehen. Kennzeichnend für diese Strategie ist, dass der Investor völlig autark und zudem flexibel bleibt. Der Investor hat die volle Kontrolle und Entscheidungsautonomie über sein Investitionsportfolio. Ein dauerhaftes personelles Engagement am Markt ist nicht erforderlich, somit ist die Veränderung der Investitionsstrategie oder gar ein vollständiger Marktaustritt - zumindest theoretisch - jederzeit möglich. Allerdings stellt die Komplexität der Immobilienmärkte für diese Form des Markteintritts eine große Herausforderung dar. Zum einen liegt die Problematik grundsätzlich im Zugang zu Informationen über zum Verkauf stehende Portfolien oder Einzelobjekte, daneben besteht das Problem der fehlenden Marktkenntnis generell, um die zur Verfügung stehenden Investitionsoptionen adäquat beurteilen zu können. Eine intensive Marktanalyse, verbunden mit einer aufwändigen Informationsbeschaffung (auch im Hinblick auf rechtliche und steuerliche Aspekte der Immobilieninvestition) ist unerlässlich. Zudem liegt der Aufwand der Verhandlungsführung von Beginn an beim Investor, ebenso der Prozess der Transaktionsdurchführung. Sowohl die Phase der Informationsbeschaffung und Suche nach geeigneten Anlageoptionen, als auch der für die Umsetzung erforderliche Zeithorizont behindern einen schnellen Markteintritt. Kapitel 3.2, Allianz / Kooperation: Die Begriffe Kooperation bzw. Allianz werden in der Literatur unterschiedlich eingegrenzt und definiert. Zudem existiert eine Vielzahl weiterer Termini, die häufig synonym verwendet oder auch voneinander abgegrenzt werden, wie beispielsweise strategische Allianz, Joint Venture, Netzwerk oder auch Strategic Partnership. Die Verfasserin beschränkt sich im Folgenden zunächst übergreifend auf die Bezeichnungen Allianz und Kooperation, die synonym verwendet werden. Zur Begriffseingrenzung im Sinne dieser Arbeit erscheint die Definition von Morschett geeignet, der sich hierbei auf Spekman et al. bezieht. Demnach sind Allianzen im Allgemeinen enge, unter Umständen langfristige, Vereinbarungen zwischen zwei oder mehr Parteien, in denen Ressourcen, Wissen und Fähigkeiten zwischen Partnern geteilt oder gemeinsam eingebracht werden mit der Zielsetzung, die Wettbewerbsposition jedes Partners zu verbessern. Ziel einer solchen Kooperation ist die Erschließung von für den Markteintritt erforderlichen Ressourcen, die im eigenen Unternehmen nicht - oder nicht ausreichend - vorhanden sind, wie etwa Kapitalbedarf, Know-how oder Managementkapazität. Die Erschließung neuer Märkte soll damit sowohl erleichtert, als auch beschleunigt werden. Die Zusammenarbeit basiert dabei auf individuell geregelten Vereinbarungen, so dass eine größtmögliche Flexibilität und unternehmerische Unabhängigkeit der Partner gewahrt bleibt. Folglich kennzeichnen sich Kooperationen durch rechtliche und (partiell) wirtschaftliche Unabhängigkeit der beteiligten Partner, die ihr Verhalten zugunsten einer besseren Zielerreichung als bei individuellem Vorgehen koordinieren. Nach der Wertschöpfungsstufe lassen sich horizontale, vertikale und laterale Kooperationen unterscheiden. Stammen die kooperierenden Unternehmen sowohl aus der gleichen Branche, als auch aus der gleichen Wertschöpfungsstufe (Wettbewerber), spricht man von einer horizontalen Kooperation. Stimmt die Branche der Partner überein, aber stammen sie aus verschiedenen Wertschöpfungsstufen (Lieferanten und Kunden), besteht eine vertikale Kooperation. Eine laterale Kooperation liegt vor, wenn sich zwei Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zusammenschließen. Grundsätzlich sind Kooperationen in allen drei Ausprägungen möglich und vorstellbar. In erster Linie erscheint aber eine vertikale Kooperation für ausländische Investoren interessant. Zum Beispiel könnte der Investor sich mit einem in Deutschland etablierten Immobilienmakler- oder -consultingunternehmen zusammenschließen, um dessen Markt-Know-how und Erfahrung zu nutzen. Der Partner wiederum würde vom Auftragsvolumen des Investors profitieren. Ebenso vorstellbar wäre eine Kooperation mit einem Asset Management-Unternehmen in Deutschland, das bereits vor Erwerb eingeschaltet wird, um den gesamten Anlageprozess als lokaler Marktkenner und Real Estate Professional zu begleiten. Die Vorteile des Markteintritts über Allianzen bzw. Kooperationen liegen insbesondere im Erhalt der wirtschaftlichen Selbständigkeit des Investors. Ebenso wie eine Fusion oder eine Akquisition ermöglicht die Kooperation dennoch einen raschen Zugang zu den benötigten wettbewerbsrelevanten Ressourcen wie Marktwissen, generelle Kenntnis des Umfeldes und Zugriff auf lokale Führungskräfte der Top-Ebene, die gemäß Chisnall die wesentlichen Motive für einen Markteintritt über Kooperationen oder Mergers + Acquisitions darstellen. Der Anteil redundanter Ressourcen ist dabei wiederum erheblich geringer. Entsprechend ist auch der erforderliche Integrationsaufwand aufgrund des niedrigeren Integrationsgrades geringer als bei einer Fusion oder Akquisition. Zudem besteht die Gefahr eines unerwünschten Zugriffs des lokalen Partners auf internes Know-how des Investors. Seine Kontrolllegitimation ist insofern eingeschränkt, als er nicht über die uneingeschränkten Eigentumsrechte an den benötigten Ressourcen verfügt. Zudem ist die Identifikation eines geeigneten Kooperationspartners aufgrund der bestehenden Informationsdefizite des Investors mit zeit- und kostenverursachendem Aufwand und Unsicherheiten verbunden. Eine Kooperation kann weiterhin zu Koordinationsproblemen und Interessenskonflikten mit dem Partner führen. Insbesondere ist hier das Principal-Agent-Problem zu nennen. Auch soziokulturelle Unterschiede der Beteiligten können zu Schwierigkeiten bei Kooperationen führen. Wie Abbildung 3-1 verdeutlicht, lässt sich auf Basis der Kapitalausstattung eine Unterscheidung in nicht-vertragliche Kooperationen und Contractual JVs sowie das Equity JV vornehmen. Nachfolgend werden diese Formen der Kooperation kurz voneinander abgegrenzt und diskutiert. Kapitel 3.2.1, Nicht-vertragliche Kooperation und Contractual Joint Venture: Grundsätzlich sind Allianzen auch ohne vertragliche Bindung denkbar und kommen in der Praxis durchaus vor. Die Verfasserin schließt sich hier der Auffassung von Lubritz an, dass komplexe intensive Unternehmensbeziehungen eine vertragliche Ausgestaltung voraussetzen. Bereits die einfache Beauftragung eines Maklerunternehmens zur Suche geeigneter Anlageobjekte würde eine vertraglich fixierte – wenn auch in der Regel zeitlich begrenzte - Kooperation darstellen und wäre somit als Contractual JV einzuordnen. Deshalb wird auf eine weitere Diskussion der nichtvertraglichen Kooperation in der vorliegenden Arbeit verzichtet. Als Contractual JVs werden vertraglich fixierte Allianzen bezeichnet. Im Gegensatz zu einem Equity JV beinhalten diese aber keine Kapitalbeteiligung durch Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit eigener Rechtspersönlichkeit. Diese Form der Kooperation bietet insbesondere den Vorteil des geringen Kapitalinvestments und folglich auch eines geringen Kapitalrisikos. Dennoch können die Wettbewerbsvorteile des lokalen Partners (z.B. Image, Marktkenntnis und Akquisitionsnetzwerk) genutzt werden, auch wenn die Autonomie auf beiden Seiten beibehalten wird. Ein positives Image des Partners kann sich auf die Reputation des ausländischen Investors im deutschen Markt übertragen. Ebenso birgt eine Kooperation natürlich das umgekehrte Risiko eines negativen Imagetransfers. Entsprechend der unmittelbaren Investition ist keine langfristige Kapitalbindung und personelles Engagement notwendig. Die stetige Option zum Marktaustritt oder einem Strategiewechsel ist dadurch gegeben. Kapitel 3.2.2, Equity Joint Venture: Das Equity JV ist - im Gegensatz zur nicht-vertraglichen Kooperation und dem Contractual JV - eine Form der Direktinvestition, da ein direkter Kapitaleinsatz des Investors geleistet wird. Weitere Formen der Direktinvestition stellen Mergers + Acquisitions sowie das Greenfield Investment dar (siehe Abbildung 3-1). Allen drei Formen gemein ist ein erhöhter finanzieller und personeller Ressourcen- sowie Informations- und Kommunikationsaufwand. Hohe 'Startup Costs', lange Amortisationsdauer sowie die Desinvestitionsproblematik im Falle eines wirtschaftlichen Misserfolgs des Auslandsengagements machen Direktinvestitionen zu einer Markteintrittsstrategie mit einem hohen wirtschaftlichen Risiko. Das Equity JV lässt sich definieren als eine auf Kapitalbeteiligungen und der Teilung von Geschäftsführung und unternehmerischen Risiko beruhende, vertraglich festgelegte und dauerhafte Kooperation unter Gründung einer rechtlich selbständigen Gemeinschaftsunternehmung. Die kooperierenden Unternehmen erhalten dabei ihre individuellen Unternehmensidentitäten. Das Risiko beider Partner wird dadurch minimiert und die Verantwortung geteilt. Je nach Ausmaß der Beteiligung des ausländischen Investors unterscheidet man in Minoritäts-JV (bei einer Minderheitsbeteiligung des ausländischen Investors), Paritäts-JV (bei Gleich-beteiligung beider Partner) und Majoritäts-JV (bei Mehrheitsbeteiligung des ausländischen Investors). Insbesondere das Paritäts-JV birgt dabei das Risiko, dass es zu Problemen hinsichtlich der Entscheidungsfindung kommen kann, was die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit des JV beeinträchtigt. Solche Probleme können beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen über Zielsetzungen, Investitionsverhalten und Gewinnverteilung oder Geschäftsmentalität und Führungsverhalten bestehen. Ein Minoritäts-JV schränkt den Investor von vorneherein erheblich in seiner Entscheidungsmacht ein. Eine detaillierte Vertragsgestaltung im Vorfeld kann diesen Problemen entgegenwirken. Von Vorteil bei allen Formen des Equity JV kann die Wahrnehmung des JV als nationales Unternehmen sein, was mit der Konsequenz möglicher Imagevorteile im Gastland verbunden sein kann. Ausländische Investoren - unter anderem Staatsfonds - genießen nicht selten den Ruf einer Heuschrecke und werden teilweise mit Skepsis betrachtet. Die Gründung eines Equity JV würde der Gründung eines neuen Unternehmens ohne etwaige Altlasten entsprechen. Da jedoch davon auszugehen ist, dass die Partner, die hinter diesem JV stehen, den relevanten Marktteilnehmern bekannt sind, ist dieser Effekt des Equity JV in Frage zu stellen. Negative Auswirkungen auf die Akquisition von Objekten sind zudem ohnehin nicht zu erwarten, da das Image keinen Einfluss auf die Entscheidung eines Verkäufers haben dürfte. Höchstens im Verhältnis zu den Mietern der Objekte und bei Neuvermietungen könnte sich aus einem negativen Image möglicherweise ein nachteiliger Effekt ergeben.
Beschreibung der Haushaltskonstellation (Haushaltsmatrix genannt). Familienstand und Angaben zur Partnerschaft. Sprache im Haushalt. Bildung, Beruf, Erwerbstätigkeit, Mobilität. Migrationshintergrund der Auskunftsperson, der Eltern und Großeltern. Kinder im Haushalt und außerhalb.
Themen: Erfassung der Haushaltsstruktur: In der Haushaltsmatrix wurden detailliert die Personenmerkmale aller Personen im Haushalt abgefragt sowie deren Beziehungen um das Zielkind zu identifizieren.
Haushaltsgröße; Kinderzahl; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Beziehung der Auskunftsperson zur Zielperson; Angaben zu Familienstand und Partnerschaft der Auskunftsperson: Hochzeitsjahr, Trennungsjahr bzw. Scheidungsjahr, feste Partnerschaft und Beginn des gemeinsamen Haushalts mit dem Partner;
Für max. 9 Kinder: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); leibliches, Adoptiv-, Pflege- oder Stiefkind; gemeinsames Kind mit dem Partner; gemeinsames Sorgerecht bzw. Sorgeberechtigter; Geburtsland; deutsche Staatsbürgerschaft; Bildung: höchster Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Hauptaktivität; Schulbesuch; Betreuungssituation (Kindertageseinrichtung, Tagesmutter, andere Person oder ausschließliche Betreuung in der Familie); Wochenstunden in der Betreuungseinrichtung; besuchte Schulform; Art der beruflichen Ausbildung.
Angaben über das Zielkind von 0 bis 6 Jahren: Sprache zwischen Zielperson und Auskunftsperson bzw. zwischen Zielperson und Geschwistern; konkrete Angaben zur Betreuungssituation: Betreuungsperson und Wochenstunden; Gründe für die Nichtinanspruchnahme einer Kindertageseinrichtung; hypothetische Entscheidung für eine Kindertagesstätte bei Vorliegen ausgewählter Voraussetzungen; frühere Unterbringung des Kindes in einer Kindertageseinrichtung oder bei einer Tagesmutter und Alter des Kindes zum damaligen Zeitpunkt; Angaben zur derzeit besuchten Kindertageseinrichtung: Träger; Eintrittszeitpunkt; Höhe der monatlich anfallende Kosten; Öffnungszeit; Schließzeit, Schließung über Mittag; Öffnungszeiten entsprechen dem persönlichen Bedarf; Wunsch nach Anpassung der Öffnungszeiten morgens, mittags oder abends; passende Öffnungszeiten an Samstagen und in den Ferien; übliche Bring- und Abholzeit; Bring- und Abholzeit jeden Tag gleich; Mittagstischangebot; Inanspruchnahme des Mittagessens; weitere Angebote der KITA: Sprachförderung, Naturwissenschaften, Computer, Fremdsprachen; Teilnahme des Kindes an diesen Angeboten; Nutzung ausgewählter Zusatzangebote für die Eltern; Häufigkeit von Elterngesprächen im letzten Jahr; Zufriedenheit mit der Kinderbetreuung in der Einrichtung hinsichtlich ausgewählter Aspekte (z.B. Gruppengröße und Öffnungszeiten) sowie insgesamt; Wohlfühlen des Kindes in der Einrichtung; Schwierigkeiten einen KITA Platz zu bekommen; Bedeutung ausgewählter Aspekte bei der Wahl der Betreuungseinrichtung; Wunschalter für die Einschulung des Kindes; Einstellung zu Kindertageseinrichtungen (Skala); Teilnahme an einem Test zur Sprachentwicklung und Alter des Kindes bei diesem Test; Fördermaßnahme im Anschluss an den Test; Rahmen der Sprachförderung (Förderprogramm in der KITA oder logopädische Behandlung); Durchführung des Förderprogramms in einer Fördergruppe oder im Alltag der KITA.
Inanspruchnahme Tagesbetreuung (Tagesmutter): Zeitpunkt der ersten Betreuung durch eine Tagesmutter; früherer Besuch einer Kindestagesstätte; Zeitpunkt des Beginns der Betreuung durch die jetzige Tagesmutter; Betreuung im Haushalt der Tagesmutter, im eigenen Haushalt oder an einem anderen Ort; monatlich anfallende Kosten einschließlich Mittagessen; Art des Zustandekommens dieser Betreuung (Vermittlungsinstanz); Zuschuss vom Jugendamt; Wichtigkeit ausgewählter Gründe für eine Tagesmutter; Nationalität der Tagesmutter; Zufriedenheit mit ausgewählten Betreuungsaspekten und mit der Betreuung durch die Tagesmutter insgesamt; Wohlfühlen des Kindes bei der Tagesmutter; Tagesmutter übernimmt Aufgaben im Haushalt neben der Kinderbetreuung; Tagesmutter betreut gleichzeitig eigene Kinder; Anzahl der mitbetreuten eigenen Kinder und der Kinder insgesamt; Alter des jüngsten und des ältesten betreuten Kindes; Alter der Tagesmutter; feste oder flexible Betreuungszeiten; Notfalllösung bei Ausfall der Tagesmutter; frühere Betreuung durch eine andere Tagesmutter; Auswahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Tagesbetreuungsangeboten.
Freizeit und andere Aktivitäten: Häufigkeit ausgewählter Elternaktivitäten mit dem Kind; Teilnahme des Kindes an Musikschule, Sportverein, Sprachkurs, Malkurs, Babyschwimmen, Prager-Eltern-Kind-Programm (PEKiP) oder Eltern-Kind-Gruppen.
Detaillierte Fragen zu kindlichen Verhaltensweisen (je nach Altersgruppe unterschiedlich). Fragen zur elterlichen Kindererziehung: Häufigkeit ausgewählter Verhaltensweisen bei der Kindererziehung; Wichtigkeit wünschenswerter Eigenschaften des eigenen Kindes (Leistungsbereitschaft, Selbstbeherrschung, gutes Auskommen mit anderen Kindern, Gehorsam, Verantwortungsbewusstsein, Rücksichtnahme, Interesse, eigene Interessen verfolgen und zur eigenen Meinung stehen); Häufigkeit von Meinungsverschiedenheiten mit dem Partner bezüglich der Kindererziehung in ausgewählten Bereichen; präferierte Art der Kinderbetreuung in den verschiedenen Altersstufen des Kindes.
Über das Zielkind von 5-8 Jahren, Auskunftsperson Mutter): Monat und Jahr der Einschulung; Besuch einer Betreuungseinrichtung vor der Einschulung; Alter des Kindes beim ersten Besuch einer Betreuungseinrichtung; Art der derzeitigen organisierten Betreuung; Anzahl der Tage pro Woche in der Betreuung; Schließzeit der Betreuung; Kind geht gerne in die Einrichtung; Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten der Betreuungseinrichtung; Häufigkeit der Betreuung außerhalb der Schule durch andere Personen; Schwierigkeiten bei der Suche einer kurzfristigen Betreuung, während der Ferienzeit bzw. bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Umgang mit nicht abgedeckten Betreuungszeiten; Höhe des monatlichen Elternbeitrages für die Betreuung in der Schule bzw. im Hort; Präferenz für Ganztagsschule oder Hort; derzeit besuchte Schulart; Klassenstufe; Klasse wiederholt (Klassenstufe); Angebote der Schule; Nutzung dieser Angebote; letzte Zeugnisnote in den Fächern Mathematik und Deutsch; außerschulische Aktivitäten (kostenlose bzw. bezahlte Nachhilfestunden, Musikunterricht, Computerkurs); Vereinsmitgliedschaften; ausgeübte Sportart; Freundeskreis insgesamt und Anteil der deutschen Freunde; Charakterisierung des Kindes; Aussagen zum Selbstvertrauen des Kindes; zuhause gesprochene Sprache mit der Auskunftsperson und den Geschwistern; Beurteilung der sprachlichen Fähigkeiten; Freizeitaktivitäten des Kindes und Häufigkeit dieser Aktivitäten; Häufigkeit ausgewählter gemeinsamer Aktivitäten mit dem Kind; gemeinsame Aktivitäten vor der Einschulung; Häufigkeit übernommener Aufgaben im Haushalt; Tätigkeiten ohne Eltern (z.B. bei Freunden übernachtet, einkaufen); Charakterisierung des Kindes anhand ausgewählter Aussagen; wünschenswerte Eigenschaften des Kindes; Häufigkeit von Problemen mit dem Partner bei der Kindererziehung; Beschreibung der eigenen Kindererziehung.
Demographie der Auskunftsperson: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Wohnen und Haushaltsgröße: Wohndauer am Wohnort; Art der Wohnform (Wohnstatus); Zimmeranzahl; Wohnfläche in qm; Migrationshintergrund; gesprochene Sprache im Haushalt; hauptsächliche Sprache; Geburtsland; Wohndauer in Deutschland; Geburtsbundesland; Geburt in West- oder Ostberlin; Staatsbürgerschaften; Lebenslauf: Auszug aus dem Elternhaus; Jahr des ersten Auszugs; Jahr der ersten festen Partnerschaft; Jahr des Zusammenziehens mit dem Partner; Jahr der ersten Heirat; Ausbildung und Erwerbstätigkeit; höchster Schulabschluss; Jahr des Erwerbs des Schulabschlusses; Berufsvorbereitungsjahr; Jahr des Berufsausbildungsbeginns; abgeschlossene Berufsausbildung bzw. höchster Bildungsabschluss; Zeitpunkt der ersten Berufstätigkeit; Aktivitätsstatus; derzeitige Haupttätigkeit; Art der Beschäftigung; derzeitiger Schulbesuch: angestrebter Schulabschluss; Art der derzeitigen Berufsausbildung; zusätzlicher Nebenerwerb; Wochenstunden der Nebentätigkeit; aktuelle Erwerbstätigkeit: mehrere Beschäftigungsverhältnisse; Art der Haupttätigkeit; Erwerbstätigkeit und Haupttätigkeit bis zum Beginn der Elternzeit; berufliche Tätigkeit und berufliche Stellung; Charakteristika der beruflichen Tätigkeit; Größe der landwirtschaftlich genutzten Fläche bei Landwirten, Anzahl der Mitarbeiter bei Selbständigen; Wochenstundenzahl; Erwerbstätigkeit und Mobilität: beruflich bedingter Nebenwohnsitz; Arbeitsweg länger als eine Stunde;
letzte Erwerbstätigkeit der Auskunftsperson bzw. der Zielperson: erwerbstätig bis zum Beginn des Mutterschutzes bzw. der Elternzeit; Tätigkeit vor Beginn des Mutterschutzes; Zeitpunkt der Beendigung bzw. Unterbrechung der Erwerbstätigkeit; frühere Erwerbstätigkeit und Charakteristika der früheren Tätigkeit; Lebenszufriedenheit; gerechter Anteil am Sozialprodukt.
Für den Partner wurde erfragt: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Geburtsland; Geburtsbundesland; Geburt in West- oder Ostberlin; deutsche Staatsbürgerschaft bzw. weitere Staatsbürgerschaft; höchster Schulabschluss; höchster Ausbildungsabschluss; Haupttätigkeit; Art der Tätigkeit; angestrebter Schulabschluss bei derzeitigem Schulbesuch; Art der Ausbildung bei derzeitiger Berufsausbildung; Nebenerwerbstätigkeit und Wochenstunden; detaillierte Erfassung der aktuellen Erwerbstätigkeit.
Für alle anderen Personen im Haushalt wurde erfragt: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Geburt in Deutschland; deutsche Staatsbürgerschaft; höchster Schulabschluss; höchster Bildungsabschluss; Haupttätigkeit; Art der Schule (Schüler); Art der Ausbildung (Personen in beruflicher Ausbildung).
Gemeinsame Aktivitäten der Familie und soziales Netz: Gemeinsames Essen; Häufigkeit von Urlaub mit den Kindern im letzten Jahr; nicht verwandtschaftliche Kontexte: Beurteilung des Zusammenhalts in der Nachbarschaft; Hilfspersonen außerhalb des Haushalts; Pflege: pflegebedürftige Person im Haushalt; Verwandtschaftsverhältnis zum Befragten; pflegende Personen bzw. professionelle soziale Dienste; Pflegeleistung durch den Befragten oder seinen Partner außerhalb des Haushalts; Person des Pflegebedürftigen; persönliche Belastung durch die Pflege; Generationsbeziehung: Generationentreffen und Häufigkeit solcher Treffen; Kinder außerhalb des Haushalts;
Für alle externen Kinder der Auskunftsperson und des Partners wurde erfragt: Anzahl externer Kinder; Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); leibliches Kind, Adoptiv-, Pflege- oder Stiefkind; gemeinsames Kind mit dem Partner; derzeitige Unterbringung; Todeszeitpunkt; Sorgerecht; Entfernung vom Wohnort; Häufigkeit persönlicher Treffen und sonstiger Kommunikation; in Deutschland geboren; deutsche Staatsbürgerschaft; höchster Schulabschluss; höchster Bildungsabschluss; Haupttätigkeit; derzeitiger Schulbesuch; Betreuungssituation; besuchte Schulform; Art der beruflichen Ausbildung; externe Kinder des Partners sind leibliche Geschwister der Zielperson.
Externer Elternteil der Zielperson (Kind/Jugendlicher): Elternteil lebt außerhalb des Haushalts; Entfernung zum Wohnort; Häufigkeit von Treffen bzw. sonstiger Kommunikation der Zielperson mit diesem Elternteil; höchster Bildungsabschluss der Mutter bzw. des Vaters.
Externe Eltern der Auskunftsperson und des Partners: leibliche Eltern leben beide noch; Zusammenleben der Eltern; Entfernung zum Wohnort der Eltern; Entfernung zum Wohnort der Mutter bzw. des Vaters; Häufigkeit von Treffen bzw. sonstiger Kommunikation mit der Mutter bzw. dem Vater; Eltern in Deutschland geboren; deutsche Staatsbürgerschaft der Mutter bzw. des Vaters; Enkel der Auskunftsperson bzw. des Partners; Anzahl der Enkel.
Wunsch nach weiteren Kindern; bestehende Schwangerschaft; beabsichtigte Inanspruchnahme der Elternzeit; geplanter Zeitpunkt für ein weiteres Kind; präferierte Wunschkinderzahl; allgemeiner Kinderwunsch; geplanter Zeitpunkt für das erste Kind.
Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Religiosität; Konfession des Partners; Kommunion des Zielkinds; Einschätzung des Gesundheitszustands der Zielperson; Bezug staatlicher Transferleistungen; Höhe des Elterngeldes; Haushaltsnettoeinkommen und persönliches Nettoeinkommen (insgesamt und kategorisiert).
Zusätzlich verkodet wurde: Panelbereitschaft; Adressabgleich und Zusatzkommentare.
Kinderfragebogen 9- bis 12-Jährige: Selbstcharakterisierung (Skala); Freizeitaktivitäten; Anzahl der guten Freundinnen und Freunde; Anzahl deutscher Freunde; Kommunikationsverhältnis mit Freunden; Kontaktfreudigkeit; Vereinsmitgliedschaften; ausgeübte Sportart; Besuch eines Jugendtreffs; Aktivitäten ohne Eltern; Einschätzung des Familienzusammenhalts und Familienklima; mit den Eltern und Geschwistern gesprochene Sprache; Beziehung zu Mutter und Vater; Häufigkeit übernommener Aufgaben im Haushalt; Einstellung zur Schule und zum Lernen; selbständiges Lernen bzw. Unterstützung; Zeugnisnoten in den Fächern Deutsch und Mathematik; Wiederholung einer Klasse; Klassenstufe; derzeit besuchte Schulform; zukünftige weiterführende Schule; gewünschter Schulabschluss; Sorgen um Schulabschluss; gewünschte weiterführende Schulform; Vergleich der derzeitigen Schule mit der Grundschule; Schulschwänzen; eigenes Verhalten bei schlechten Noten; Wichtigkeit ausgewählter Personen des sozialen Umfelds; Selbsteinschätzung des Problemlösungsverhaltens; Selbstbeschreibung (Skala).
Kinderfragebogen 13- bis unter 18-Jährige: Freizeitaktivitäten; beste Freundin bzw. bester Freund und deren Herkunftsländer; feste Freundschaft; Herkunftsland der Familie des Partners; Größe des Freundeskreises; Herkunftsland der Familien der Freunde; Freizeitpartner; Wichtigkeit ausgewählter Personen des sozialen Umfelds; Unterstützungsperson in schwierigen Situationen (Bezugsperson); genutzte Freizeit- und Kultureinrichtungen; derzeitige Hauptbeschäftigung; höchster Schulabschluss; Schüler wurden gefragt: Klassenstufe; besuchte Schulform; Wechsel des Schulzweigs und Schulzweigart; angestrebter Schulabschluss; Privatschule; Schulnoten in Mathematik und Deutsch; Wiederholung einer Klasse; Übernahme sozialer Aufgaben in der Schule (Schulämter); Wechsel des Schultyps; Schultypen nach der Grundschule; Häufigkeit von Schulschwänzen allgemein sowie ganzer Unterrichtstage; Schularbeitenunterstützung durch die Familie; Wunsch nach mehr Unterstützung; Nachhilfe; private Bezahlung der Nachhilfe; Nebenjob und Praktikum; Selbsteinschätzung von Schulerfahrungen; Zukunftspläne nach dem Schuljahr; derzeitige Ausbildung entspricht dem Berufswunsch;
Wichtigkeit ausgewählter Berufsaspekte; Berufswunsch; Jahr des ersten allgemein bildenden Schulabschlusses; Tätigkeiten zwischen Schule und Ausbildung; Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns; Ausbildungsberuf; Ausbildungsstatus; Übernahme von Funktionen und Ämtern in der Berufsschule oder Ausbildungsstelle; verfügbares Geld pro Monat und Geldquellen; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Aktivitäten ohne Eltern; Beziehung zur Mutter sowie zum Vater (Häufigkeit von Gesprächen über Erlebnisse, über Belastendes und über Ausbildungs- und Berufsfragen, Mitsprache der Eltern bei Entscheidungen, politischen Diskussionen); Häufigkeit übernommener Haushaltsaufgaben; Sprache im Haushalt und hauptsächliche Sprache; Fremdsprachenkenntnisse; Selbsteinschätzung (Skala: Verantwortungsbewusstsein, Entscheidungsfähigkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Leistungsorientierung, Fremdbestimmung, Außenorientierung); Wichtigkeit ausgewählter Verhaltensweisen (Pflichtbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein, Ehrgeiz, Hedonismus, Kritikfähigkeit, Altruismus, Fähigkeiten entfalten, Rücksichtnahme, keine Bevormundung, hohes Einkommen); Konfession; Kommunion, Konfirmation oder Jugendweihe; Kirchgangshäufigkeit; negative Erlebnisse und Schicksalsschläge (z.B. Tod einer Bezugsperson, Suizidgedanken, schwere Krankheit); Alter zum Zeitpunkt des ersten Erlebnisses; Selbsteinschätzung (Stress, Selbstbestimmung, Sorgen, alle Möglichkeiten stehen offen, innovationsfreudig, Verantwortung); Zufriedenheit mit dem persönlichen Leben (Lebensgestaltung, Wohnsituation, Umfang der freien Zeit, Wohnsituation, berufliche Perspektiven, verfügbares Geld); Aktivität in Vereinen oder Gruppen; Teilnahmehäufigkeit an Vereinsaktivitäten; Funktion im Verein; aktive ehrenamtliche Mitarbeit bzw. gelegentliche Teilnahme an ausgewählten Gruppen und Organisationen; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Politikinteresse; Einstellung zur Gleichberechtigung (Skala); Kinderwunsch; Zukunftspläne.
Fragebogen 18-32: Geschlecht des Zielkindes; Kinderzahl im Haushalt; Heirat unter 18 Jahren; geplanter gemeinsamer Haushalt bzw. Heiratsabsicht; Glücklichsein in der Partnerschaft; Streithäufigkeit mit dem Partner; Schwierigkeiten bei der Lösungsfindung; Sprachkenntnisse; Entfernung des Wohnortes des Partners; Häufigkeit der Treffen und der Kommunikation mit dem Partner; Herkunftsland des Partners; Erwerb des Schulabschlusses unter 14 Jahren; Wehrdienst oder Zivildienst; Freiwilligendienst; Freiwilligendienst anstelle des Zivildienstes; Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit und Zeitpunkt der Wiederaufnahme; Besuch einer Privatschule; Schulzweig gewechselt; Zeitraum für Jobben; Übernahme von Schulämtern; Pläne für die Zeit nach dem Schuljahr; übernommene Ämter in der Berufsschule bzw. im Studium; Tätigkeit zwischen Schule und Ausbildungsbeginn; detaillierte Angaben zur Ausbildungsbiographie; Beschäftigung nach Abbruch der Ausbildung bzw. des Studiums; derzeitige sowie erste Tätigkeit entspricht der Ausbildung; erste Stelle befristet oder unbefristet; Wahlbeteiligung an Betriebsratswahl; Mitgliedschaft im Betriebsrat; Arbeitslosigkeit, Einschätzung der Chancen auf einen Arbeitsplatz (nur Arbeitslose); Wunsch nach Reduzierung der Vollzeitarbeit bzw. nach Vollzeitarbeit; Charakterisierung der Erwerbstätigkeit (Arbeitszufriedenheit); Unterbrechung der Berufstätigkeit wegen der Geburt oder Betreuung eines Kindes; Beginn und Ende der jeweiligen Unterbrechung; Inanspruchnahme der gesetzlichen Elternzeit; Monate der gesetzlichen Elternzeit; präferierte Erwerbssituation von Eltern mit Kindern unter 3 Jahren im Haushalt sowie mit Kind im Kindergartenalter; Elternteil, der Vollzeit arbeiten sollte bzw. generell arbeiten; Partner hat Zivildienst gemacht; Jahr des Zivildienstabschlusses; Zufriedenheit mit der Zeitverwendung im Hinblick auf Beruf, Hausarbeit, persönliche Freizeit, Partnerschaft, Kinder und Freunde; empfundene Belastung durch Hausarbeit, Kinderbetreuung, Beruf bzw. Ausbildung; Häufigkeit von Zeitdruck aufgrund beruflicher Anforderungen im Hinblick auf die Familie; Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten und Lebenszufriedenheit; Fühlen als Jugendlicher oder Erwachsener; derzeitiges Lebensgefühl: Vieles derzeit nicht endgültig zu entscheiden; Sicherheitsdenken; Geburtsland weiterer Personen im Haushalt; Häufigkeit der Vollzähligkeit der Familie beim Frühstück, Mittagessen und beim Abendessen; Häufigkeit von auswärts Essengehen mit der Familie; Häufigkeit von Essenslieferungen nach Hause (Pizza Taxi); haushaltsnahe Dienstleistungen im letzten Monat; Gesamtdauer der Urlaube mit den Kindern im letzten Jahr; Häufigkeit von Unternehmungen mit dem Partner ohne Kinder und allein oder mit Freunden ohne Familie; für alle externen Kinder des Befragten wurde erfragt: Ferien im Haushalt bzw. gemeinsamer Urlaub innerhalb des letzen Jahres und Urlaubsdauer; Geburtsland und Bildungsabschluss von Mutter und Vater; Großeltern leben noch und Anzahl lebender Großeltern; präferierter Zeitpunkt für eigene Elternschaft; Häufigkeit der Übernahme von ausgewählten Aufgaben im Haushalt und Aufgabenverteilung; Häufigkeit ausgewählter Freizeitaktivitäten; Häufigkeit von Aktivitäten mit ausgewählten Freizeitpartnern am Wochenende und unter der Woche; derzeitige Wichtigkeit der eigenen Kinder; Aktivität in Vereinen und Teilnahmehäufigkeit und Gruppen; Vereinsmitgliedschaften; Übernahme einer Funktion; präferierte Möglichkeiten der politischen Partizipation; Unterstützungspersonen in schwierigen Situationen; im letzten Jahr genutzte Einrichtungen (z.B. Berufsberatung, Jugendamt, Verbraucherzentrale); negative Erlebnisse und Alter zum erstmaligen Zeitpunkt des Erlebnisses; Charakterisierung der Beziehung zum jüngsten Kind und der Kommunikation mit dem jüngsten Kind; Selbsteinschätzung der Rolle als Mutter bzw. Vater (Überforderung, Freude); Charakterisierung des Familienklimas; Dauer aktiver Beschäftigung mit dem Kind an Sonntagen sowie unter der Woche pro Tag; Art der Unternehmungen mit den Kindern; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands.
Zivildienst: Beginn des Zivildienstes; Dauer des Zivildienstes in Monaten; Bundesland des Zivildienstes; Tätigkeit vor dem Zivildienst; Art der Auswahl des Zivildienstplatzes; Gründe für die Auswahl; Tätigkeitsbereich; Typ der Einrichtung der Zivildienststelle; Träger bzw. Spitzenverband der Zivildienststelle; Motivation für die Zivildienstentscheidung (Skala); Zivildiensttätigkeit aus der Rückschau; Kompetenzentwicklung: Weiterentwicklung ausgewählter Kenntnisse und Fähigkeiten im Zivildienst; Gestaltung des Zivildienstes in der Zivildienststelle (Skala: Einschätzung der Zivildienststelle); Zusammensetzung des Teams (weiblich oder männlich); Gelegenheiten zum Lernen (´Lernarrangements´); Einfluss des Zivildienstes auf die weitere Berufswahl; langfristiger Einfluss auf Berufswahl durch Zivildienst; Nutzen des Zivildienstes in Ausbildung oder Beruf; Nutzungsaspekte; verändertes Verständnis von Frauen- und Männerberufen (Geschlechterrollen) durch den Zivildienst; Einschätzung der Zusammenarbeit mit weiblichen Kolleginnen; weibliche Vorgesetzte im Zivildienst und Einschätzung der Zusammenarbeit; Erweiterung der Kenntnisse und Fähigkeiten in Betreuung, Pflege oder Hauswirtschaft durch den Zivildienst; mehr Verständnis für ältere, behinderte oder benachteiligte Menschen; gesteigertes Interesse an sozialen Fragen; ehrenamtliches Engagement neben dem Zivildienst und Einsatzort; retrospektive Bewertung des Zivildienstes; Art des sozialen oder gesellschaftspolitischen Engagements aufgrund des Zivildienstes; Partner ist derzeit Zivildienstleistender.
Für männliche Kinder über 17 Jahre im Haushalt und extern wurde erfragt: derzeit Zivildienstleistender; Eltern-Kind-Beziehung bzw. Beziehung der Auskunftsperson zu externen Kindern; Jahr des höchsten Bildungsabschlusses; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Aufgabenverteilung im Haushalt; Besitz von Haustieren und Haustierart; Befragter leistet Hilfe für Personen außerhalb des Haushalts; Person des Hilfeempfängers; Größe des Freundeskreises; Unterstützungspersonen in schwierigen Situationen; Nutzen von sozialen Einrichtungen; Beziehung zur Mutter und zum Vater; Geschwister und Geschwisterzahl; Kindheit und Jugend bei den leiblichen Eltern verbracht; Gründe für Aufwachsen außerhalb des Elternhauses; Enkel und Enkelzahl; Freizeitaktivitäten; Fernsehkonsum an einem Werktag; Häufigkeit der Freizeitaktivitäten am Wochenende mit ausgewählten Freizeitpartnern; Häufigkeit von Zeitdruck wegen Berufsanforderungen im Hinblick auf das Privatleben; Zufriedenheit mit ausgewählten Lebensbereichen; Sohn derzeit Zivildienstleistender.
Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland; Regierungsbezirk; Ortsgröße; Feldinstitut; Interviewsprache; Interviewmonat und Interviewjahr mit der Zielperson bzw. der Auskunftsperson;
Auskunftsperson männlich oder weiblich, hat Kind; Kinder im Haushalt; Kinderzahl im Haushalt unter 3 Jahren, unter 8, 14 und 18 Jahren, zwischen 4 und 18 Jahren, Kinder älter als 2 und jünger als 18 Jahre (Jungkind), Kind über 7 und über 18 Jahre im Haushalt; Schülerstatus des Kindes, Familiensituation; derzeitige bzw. letzte berufliche Stellung der Auskunftsperson bzw. der Zielperson; letzte berufliche Stellung des Partners;
Soziales Prestige der Auskunftsperson und des Partners; beruflicher Abschluss; Bildungsjahre nach Ostermeier/Blossfeld 1998; höchster Bildungsabschluss nach CASMIN sowie nach Bildungsjahren des Befragten und des Partners; Zeitpunkt des ersten Auszugs aus dem Elternhaus; Heiratsdatum der derzeitigen bzw. letzten Ehe; Trennungsdatum; Scheidungsdatum; Beginn des Lebens der Auskunftsperson in Deutschland; Enkel im Haushalt; Eltern im Haushalt; Alter des jüngsten und des ältesten Kindes im Haushalt; Alter bei der Geburt des ältesten Kindes; Äquivalenzeinkommen nach OECD-Skala; Prozentanteil unter Medianeinkommen von 2008; Migrationshintergrund (Herkunftsland, Nationalität, ausländische Staatsangehörigkeit oder Geburtsland) der Zielperson; Staatsbürgerschaft der Auskunftsperson bzw. der Zielperson und des Partners; Aktivitätsstatus; Partner im Haushalt oder außerhalb; Lebensform; Familien- und Lebensform nach dem Mikrozensus, Generationen im Haushalt; erwerbstätige Personen im Haushalt; Erwerbskonstellation im Haushalt; Lebensform der Zielperson; im Haushalt neben Deutsch gesprochene Sprache; Sprachpraxis im Haushalt, Herkunftsland; Herkunftsland nach ökonomischer Situation, nach Mikrozensus und nach dominanter Religion; Arbeitnehmerfreizügigkeit; erweiterte Wohlfahrtstypologie; Herkunftsland in Anlehnung an Klassifikation des Bildungsberichts 2006; Jahr des Schulabschlusses; Wunsch nach weiteren Kindern, Zeitpunkt des nächsten Kindes; gewünschte Kinderzahl insgesamt; Aktivität vor dem Mutterschutz bzw. der Elternzeit; Zusammenzug mit dem derzeitigen Partner; Alter der Mutter und des Vaters im Haushalt bei Geburt; Bildungsabschluss des Vaters und der Mutter der Zielperson; Altersgruppen 13- 32-Jährige im Haushalt; Ausbildungs- und Erwerbsstatus; Ausbildungs- und Erwerbsstatus (13 bis 32-Jährige); Lebensformen junger Erwachsener (13- bis 32-Jährige); allgemeinbildenden Schulabschluss erreicht oder angestrebt; Schulabschluss erreicht oder angestrebt; Geschlecht; derzeitige Betreuungsform; Schichtindikator (Einkommen, Bildung, Beruf); Betreuungsform des Zielkindes; monatliches Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); Indizes: Erikson-Goldthorpe-Portocarero-Klasse (EGP) für Auskunftsperson; ausgeübter bzw. angestrebter Beruf und Ausbildungsbiographie (ISCO-88, SIOPS, ISEI, Mps); höchster ISEI im Haushalt; Aggregatdaten für das Wohnumfeld.