Kulturphilosophische Grundlegung der Politik
In: Fachschriften zur Politik und staatsbürgerlichen Erziehung 6
595567 Ergebnisse
Sortierung:
In: Fachschriften zur Politik und staatsbürgerlichen Erziehung 6
In: Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte; Politik und Markt, S. 11-28
Die Europäische Union hat 2020 mit dem 750 Milliarden Euro schweren Zusatzhaushalt unter dem Namen "Next Generation EU" (NGEU) und mit der europäischen Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) eine eindrucksvolle und innovative Reaktion auf die Covid 19-Pandemie und deren sozioökonomische Folgen beschlossen. NGEU knüpft zwar an die vorhandenen Instrumente und Strukturen der europäischen Strukturfonds an und greift auf Elemente des sogenannten Europäischen Semesters zur wirtschaftspolitischen Koordinierung zurück. Grundsätzlich neu ist aber die Finanzierung des Programms durch die Aufnahme von Krediten, die bis 2058 getilgt sein müssen. Der Beschluss zu dieser gemeinsamen Aufnahme von Schulden und zu deren Tilgung aus dem EU-Haushalt wurde häufig als europäischer Hamilton-Moment bezeichnet, also als erster Schritt auf dem Weg zu einem europäischen Bundesstaat. Jedoch erscheint diese Interpretation der langfristigen integrationspolitischen Wirkung von NGEU und ARF nicht angemessen. Realistisch ist allenfalls die Wiederholung einer gemeinsamen Kreditaufnahme für zweckgebundene, befristete und in ihrem Umfang begrenzte Ausgaben als Antwort auf eine erneute schwere Krise in der Europäischen Union. (Autorenreferat)
Christine Regus: Interkulturelles Theater zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Ästhetik – Politik – Postkolonialismus Bill McDonnell: Theatres of the Troubles. Theatre, Resistance and Liberation in Ireland
BASE
In: SWP-Aktuell, Band 53/2018
Die Personenfreizügigkeit gilt als eine der zentralen Errungenschaften der Europäischen Union. Auch wenn das Schengener Abkommen die schwierigste Phase der Flüchtlingskrise überstanden hat, droht bei dem Thema eine neue Konfrontation. Spätestens im November 2018 wird es aufgrund der in der Schengen-Verordnung vorgesehenen Fristen kaum noch möglich sein, die seit 2015 bestehenden Binnengrenzkontrollen, die Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweden, Dänemark und Norwegen temporär eingeführt haben, mit EU-Recht in Einklang zu bringen. Es besteht die Gefahr, dass der gemeinsame Rechtsrahmen aufgrund innenpolitischer Erwägungen zunehmend ausgehöhlt wird oder dass einzelne Länder, insbesondere Dänemark, aus dem Schengen-Regime aussteigen. Gerade im Hinblick auf die nordischen Staaten, deren Kontrollen in der europäischen Debatte bislang weniger Beachtung fanden, mutet der Bruch mit dem jahrzehntelang praktizierten Prinzip offener Grenzen drastisch an. Es ist deshalb dringend notwendig, einen Kompromiss zu finden, der die vollständige Personenfreizügigkeit im Schengen-Raum wiederherstellt, aber gleichzeitig die Sicherheitsinteressen der Mitgliedstaaten stärker berücksichtigt. Deutschland als maßgeblicher Auslöser der Grenzkontrollen hat hierbei eine zentrale Rolle zu übernehmen. (Autorenreferat)
In: Österreichisches Jahrbuch für Politik: eine Publikation der Politischen Akademie der Österreichischen Volkspartei, S. 413-434
ISSN: 0170-0847
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 62, Heft 1, S. 130-137
ISSN: 1430-175X
In: Das junge Europa: Plädoyer für eine wirksame Jugendpartizipation, S. 35-57
Offenbar steht die generelle Akzeptanz des gesellschaftspolitischen Systems zur Disposition. Daher sollte sich die Diskussion weniger auf die Vor- oder Nachteile von Jugendpartizipation konzentrieren, sondern kann auf die Kernfrage zugespitzt werden, ob es künftig überhaupt noch genügend junge Menschen geben wird, die bereit sind, sich aktiv zu beteiligen. Allerdings ergibt sich die nötige Tiefenschärfe der Problemstellung erst dann, wenn gleichzeitig untersucht wird, welche Zukunftsperspektiven Jugend in der Gesellschaft, aber auch welche Zukunftsperspektiven die Gesellschaft dank der Beteiligung Jugendlicher hat. Interaktion, Kommunikation und Zusammenarbeit über Altersgruppen und über private Zusammenhänge hinweg sind dabei die Eckpfeiler des gesellschaftlichen Integrationsprozesses. Zur Optimierung der Jugendbeteiligung an Politik und Gesellschaft ergibt sich für die Jugendpolitik ein eindeutiger Handlungsbedarf, der in entsprechenden Leitlinien im jugendpolitischen Programm der Bundesregierung Chancen im Wandel (2001) formuliert wurde. Der Jugendbildungsbereich wird hierbei als ein zentrales Feld der Jugendpolitik angesehen. Um eine möglichst wirksame Verbesserung zur nachhaltigen Teilhabe von Jugendlichen an gesellschaftspolitischen Belangen zu erzielen, erweist es sich als sinnvoll, davon auszugehen, dass die Politik in einer wechselseitigen, notwendigen Beziehung mit der Praxis der politischen Bildung und der Theorie der Politikwissenschaft steht. Ausgehend von einem generellen Partizipationsdefizit in der heutigen Gesellschaft werden daraus die Anforderungen für die Politik wie auch für die politische Bildungsarbeit abgeleitet. Im Vordergrund der Analyse steht dabei die Frage, wie die Partizipation von jungen Menschen optimiert werden kann. Hierzu wird zunächst der Stellenwert der Jugendpolitik und der politischen Bildungsarbeit untersucht, welcher angesichts der gesellschaftlichen Ausgangslage als unverhältnismäßig gering eingeschätzt wird. Zur Ermittlung der maßgeblichen Hintergründe wird anschließend erörtert, welche Auswirkungen der soziale und demografische Wandel auf die gesellschaftspolitische Beteiligung von Jugendlichen hat. In das Zentrum rückt dabei die Frage nach einer umfassenden Bildungsstrategie. Es wird dabei diskutiert, unter Welchen Bedingungen eine gesellschaftspolitische Anschlussfähigkeit von jugendlichen Partizipationsprojekten sowie eine größere Rechtsverbindlichkeit erreicht werden kann. Abschließend wird der Bogen zu den Subjekten der Bildungsarbeit gespannt, wobei hier besonders der Frage nach der Generationengerechtigkeit als zukünftig immer wichtiger werdender Orientierungspunkt für die Demokratie nachgegangen wird. (LO2)
Im Mittelpunkt der Dissertation "Politik der kleinen Form" steht die Frage nach der Politizität 'kleiner' Formen in augusteischer Zeit: also der sogenannten Liebeselegie des Properz, Tibull und Ovid sowie der erotischen Dichtung des Horaz. Auf der Grundlage einer Analyse der Gattungs- und Formpolitik ihrer Paraklausithyra und Recusationes wird eine neue Interpretation aufgezeigt. Jenseits von inhaltszentrierten Lesarten, die immer nur den Subversions- oder Affirmationscharakter von Literatur herausarbeiten, schlägt diese Dissertation einen dritten Weg vor: den der Ambivalenz und des Paradoxons. ; At the centre of the dissertation "The Politics of Small Forms" is the question of the politicity of 'small forms' in Augustan times: of the so-called love elegy of Propertius, Tibullus and Ovid as well as of the erotic poetry of Horace. On the basis of an analysis of the genre and form politics of their paraclausithyra and recusationes a new interpretation is pointed out. Beyond content-centered readings, which work out either the subversive or the affirmative character of literature, this dissertation suggests a third way: that of ambivalence and paradox.
BASE
Ohne Paratexte gibt es keine Texte. Auf die bislang nur wenig beachteten, nicht material mit dem Medium des Textes verbundenen Paratexte als Zone der Transaktion lenkt der Band Paratextuelle Politik und Praxis gezielt seine Aufmerksamkeit. Funktional verknüpft mit der periodischen Publizistik spielen diese Paratexte eine tragende Rolle für die Konstituierung des jeweiligen Gesamtwerks, insbesondere aber auch für die Positionierung der AutorInnen im literarischen Feld. ; The publication strives to explore the varied interdependencies between Paratext, Authorship and literary works and their importance for positioning strategies within the literary field (Bourdieu). To this end the publication contains theoretically oriented articles as well as specific ones, concerned with paratexts from baroque to contemporary literature.
BASE
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 12, Heft 2, S. 367-381
ISSN: 2196-1395
Der Beitrag fragt nach den Anpassungen der politischen Steuerung der europäischen Energietransformation. Die Energiepolitik der EU ist auf europäischer Ebene mit eingeschränkten Kompetenzen ausgestattet, für einen Eingriff in die nationalen Energiepolitiken besitzt sie keine Kompetenz. Zudem ist das Politikfeld durch einen Konflikt zwischen den Mitgliedstaaten entlang einer Konfliktlinie Nachhaltigkeit vs. Energiesicherheit gekennzeichnet. Um diesen Herausforderungen zu begegnen und die ambitionierten europäischen Energie- und Klimaziele für 2030 zu erreichen, verabschiedete die EU 2018 eine Verordnung zur Governance der Energieunion. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dieser Governance-Verordnung vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien und hebt die Bedeutung der europäischen Energiepolitik für die Energietransformation in den europäischen Nationalstaaten hervor. Dabei stellt er die Frage, welche Anpassungen in der Governance durch die Verordnung vorgenommen wurden, um die politische Steuerung der europäischen Energietransformation vor allem mit Blick auf die Transformation der nationalen Energiesysteme zu ermöglichen und wie diese Anpassung zustande gekommen ist. Der Beitrag analysiert diese Anpassung in ihrer Substanz als härtere weiche Steuerung sowie in ihrer Diskussion in den interinstitutionellen Verhandlungen.
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 59, Heft 1, S. 9-12
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 58, Heft 4, S. 43-44
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 56, Heft 8, S. 16-19
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 40, Heft 10, S. 1166-1169
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online