Introduction : the key themes of my work -- The sources of great power conflict and cooperation -- Explaining great power cooperation in conflict management -- International effects on regional conflicts -- The global sources of regional transitions from war to peace -- The sources of regional war and peace -- Does democratization pacify the state? : the cases of Germany and Iraq -- Between the revisionist and the frontier state : regional variations in state war-propensity -- Grand strategy, intervention and national security -- The concept of security : should it be redefined? -- Democracy promotion : offensive liberalism vs. the rest (of IR theory)
Der Beitrag analysiert aus vergleichender Perspektive die Einstellungen parlamentarischer Eliten der MERCOSUR-Länder zum Militär sowie zu sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden sicherheitspolitischen Kooperation innerhalb des MERCOSUR wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich auf der Ebene der Werte und Überzeugungen der politischen Eliten Anzeichen für die Herausbildung einer regionalen Sicherheitsgemeinschaft identifizieren lassen. Auf der Basis der Ergebnisse zweier empirischer Forschungsprojekte zu parlamentarischen Eliten in Lateinamerika werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich der Einstellungen von Senatoren und Abgeordneten in Argentinien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay herausgearbeitet und mögliche Konsequenzen für die Vertiefung der sicherheitspolitischen Kooperation im südlichen Lateinamerika diskutiert.
Regionale Zusammenarbeit im Südpazifik: Gründung des "Pacific Island Producers' Secretariat" 1966 und des "South Pacific Bureau for Economic Cooperation" 1973. Mitgliedsländer des Südpazifik-Forum. Sezessionismus, Separatismus und ethnische Spannungen in Papua-Neuguinea, Kiribati, Tuvalu und Vanuatu. Sezessionistische Bewegungen auf den Inseln Espiritu Santo und Tanna (Vanuatu). (DÜI-Sen)
The Gulf Cooperation Council has acquired an important reality in the political and economic lives of the Arab Gulf states. Although its original inspiration was political - dominated by the anxieties of Gulf rulers over security issues at the start of the decade - its most significant manifestation today is economic, as it increasingly becomes the vehicle of economic rationalisation and communication with outside world. The most notable sign of common GCC policy has been in the way in which relations between the EEC and the GCC have developed in recent years. (DÜI-Hns)
"Brasilien spielt in einer Vielzahl regionaler und internationaler Kooperationsverbünde eine tragende Rolle. Niedrige Institutionalisierungsgrade sollen Brasília dabei ein Höchstmaß an Flexibilität sichern. Beim jüngsten G-8-Gipfel wurde Brasilien gemeinsam mit China, Indien, Mexiko und Südafrika per Heiligendamm-Prozess in den Club der reichsten Industrieländer eingebunden. Im Rahmen des India Brazil South Africa Dialogue Forum (IBSA) und der G-20 nimmt Brasilien seit Jahren entscheidenden Einfluss auf WTO-Verhandlungen. Mit den G-4-Partnern Deutschland, Japan und Indien gründete die brasilianische Diplomatie eine Lobby für die Reform der Vereinten Nationen (VN). Auf regionaler Ebene wird die Südamerikanische Staatenunion (UNASUR) zuvorderst als strategische Machtbasis zur Interessendurchsetzung in globalen Foren begriffen. Zugleich verliert der um Venezuela erweiterte Mercosur innerhalb der außenpolitischen Agenda von Präsident da Silva zunehmend an Bedeutung. Brasilien ist weder bereit, den Großteil der Integrationskosten in Mercosur und UNASUR zu tragen noch Souveränitätsrechte an regionale Institutionen abzugeben. Auch deshalb wird sein regionaler Führungsanspruch von Argentinien, Venezuela, und Mexiko unterminiert. Diese Probleme wirken sich auf globaler Ebene kaum aus. Denn dort bedient sich Brasilia geschickt diskursiver Instrumente, indem es sich im Rahmen der G-20 oder der G-77 als Anwalt des globalen Südens profiliert. So sich die brasilianische Regierung auf mittlere Sicht aber nicht entschließt, ihrem globalen Gerechtigkeitsdiskurs in Südamerika Taten folgen zu lassen, könnte mit Legitimität und Glaubwürdigkeit auch ihre regionale Machtbasis schwinden. Das Bündnis mit Indien und Südafrika wird keine ausreichende Gestaltungsmacht zur Reform von VN und Bretton-Woods-Institutionen generieren. Denkbare Strategien zur Interessendurchsetzung auf globaler Ebene bestehen in der Ausweitung der IBSA-Allianz und einer partiellen Annäherung an die USA." (Autorenreferat)