Europa - ein politischer Mythos?: Europäische Identität und nationale Staatsbürgerschaften
In: Arbeitstexte / Deutsch-Französisches Jugendwerk, Nr. 22
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In: Arbeitstexte / Deutsch-Französisches Jugendwerk, Nr. 22
World Affairs Online
In: Exilforschung : ein internationales Jahrbuch 19
In: Freie Assoziation: Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie, Band 20, Heft 2, S. 109-118
ISSN: 1434-7849, 2699-1519
In: Public Governance und schwache Interessen, S. 75-94
In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 8, Heft 16, S. 102-104
ISSN: 2154-1620
In: Europarecht, Band 55, Heft 5, S. 522-535
Eine juristische Diskussion über den Status kleiner Mitgliedstaaten wie Finnland in der Europäischen Union (EU), über nationale Identität und vor allem darüber, weshalb die Rechtstaatlichkeit in der Union in den Vordergrund gestellt werden muss, ist dringend erforderlich. Art. 4 Abs. 2 EUV statuiert die Achtung der Gleichheit und der jeweiligen nationalen Identität der Mitgliedstaaten, sodass zunächst diese Themen im Hinblick auf ihre normative Grundlage untersucht werden sollen. Zudem soll auf die Werte der EU, den Begriff der Rechtsstaatlichkeit und die Bedeutung der Wahrung der Rechtsstaatlichkeit für die Gleichheit der Mitgliedstaaten eingegangen werden.
Der Beitrag geht der kommunikativen Konstruktion rechter bzw. extrem rechter politischer Identität im Netz nach. Basis der Untersuchung bilden LeserInnen-Postings, die im Anschluss an den freiheitlichen "Exil-Jude"-Sager bei dr Voralberger Landtagswahl 2009 auf krone.de veröffentlicht wurden, In einem ersten Schritt wird dabei auf lokaler Ebene nach spezifischen Kategorisierungsprozessen gesucht, die dem Selbst, dem Gegenüber und anderen eine bestimmte Identität zuweisen. In einem zweiten Schritt werden typische Argumentationsschemata herausgearbeitet, in denen rechte bzw. extrem recht Denkmuster zum Ausdruck kommen.
BASE
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Analyse interkultureller Beziehungen 1
Der Soziologe Heinz-Günter Vester legt ein sozial- und kulturwissenschaftliches Rahmenkonzept zur Beschreibung kollektiver Identitäten und Mentalitäten vor. Er schlägt eine Brücke zwischen den älteren Begriffen des nationalen 'Charakters' und der 'Mentalität' zu den aktuellen Diskursen über 'Identität' und 'Habitus' und versucht, die fragwürdig gewordene Ethnosoziologie bzw. Ethnopsychologie neu in die wissenschaftliche Diskussion einzubringen.
In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit ; Quartalsschrift des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Band 26, Heft 4, S. 41-43
ISSN: 0343-0553
Der Verfasser untersucht die Wurzeln des arabischen Mißtrauens gegenüber dem Westen, das durch die geschichtliche Erfahrung der Araber geprägt ist, denen vom Westen im 20. Jahrhundert ihnen fremde Herrschaftsformen aufoktroyiert wurden. Die Unabhängigkeitsbewegungen bauten ebenso auf fremde, säkulare Konzepte - erst west-, dann osteuropäische. In den 20er und 30er Jahren setzte eine ernsthafte Auseinandersetzung unter zahlreichen Intellektuellen, vornehmlich in Ägypten, mit dem Islam ein, und in den 50er und 60er Jahren war ein Großteil der arabischen Bevölkerung bereit, im Islam den Ausweg für enttäuschte Hoffnungen zu sehen. Auch der irakische Führer Saddam Hussein bediente sich im Verlauf der Golfkrise des Islams, wobei gerade im Irak die Kombination von Islam und arabischer Identität aufgrund der historischen Tradition am ehesten zu verstehen wäre. (DÜI-Sdt)
World Affairs Online
In: Journal für Psychologie, Band 7, Heft 3, S. 32-43
Am Beispiel von Interviews mit Angehörigen der "Kriegsgeneration" in Westdeutschland wird die Frage nach der Möglichkeit der Erarbeitung und Erhaltung persönlicher Identität über gesellschaftliche Diskontinuitäten hinweg untersucht. Gesellschaftliche und historische Aspekte autobiographischen Erinnerns einzubeziehen bedeutet, eher auf individuelle Entwicklungsprozesse gerichtete, klassisch psychologische Konzeptualisierungen in Richtung auf interdisziplinäre Ansätze zu überschreiten. Kontextualistisch orientierte Ansätze in der Psychologie thematisieren die Kontextgebundenheit und Historizität menschlichen Verhaltens, Handelns und Erlebens und werden deswegen als interdisziplinär anschlussfähig eingeschätzt. Da die insgesamt 38 Interviews aus dem letzten Jahr der alten Bundesrepublik stammen, wird - der kontextualistischen Orientierung entsprechend - auf zweierlei zurückgeblickt: (1) den Entstehungskontext eines Forschungsprojektes, (2) Interviews über Lebenserinnerungen, die im Rahmen dieses Projektes entstanden.
Während ihrer Anhörung vor dem International People Tribunal (IPT) in Den Haag im November 2015 betonte Saskia Wieringa die Bemühungen des Orde-Baru-Regimes von Präsident Suharto, die Kommunistische Partei Indonesiens (Partai Komu- nis Indonesia, PKI) als atheistisch und damit als Bedrohung für die indonesische Identität darzustellen. Diese direkte Verbindung hatte in den ers- ten Jahren nach der Unabhängigkeit nicht bestan- den. Nicht-Gläubige waren zwar an den Rand der Gesellschaft gedrängt worden, ohne aber als Bedrohung für die indonesische Nation wahrgenommen zu werden. Die These, die indonesische Identität sei nicht nur grundsätzlich theïstisch, sondern könne auch Nicht-Gläubige nicht akzeptieren, entstand als Produkt bestimmter politischer Diskurse nach 1965 und lebt in der Rechtspraxis bis heute fort.
BASE
In: Rheinisches Jahrbuch für Volkskunde, 30.1993/94
In: Dümmlerbuch, 8832
World Affairs Online
In: Mitteleuropäische Geschichte und Kultur Band 3