Über die Enteignung österreichischer Juden: Die erste Publikation, die Akteure der Arisierung nennt. Das Erbe von Johann Strauss, die Kronenzeitung, das Ringstraßenpalais, Wagnervillen und Wurstelprater - viele Ikonen Wiens wurden 1938/39 "anständig enteignet" und bis heute nicht zurückgegeben. Die gesamte jüdische Bevölkerung Wiens wurde in beispielloser Weise bedroht, erniedrigt und vertrieben. Viele überlebten den Terror nicht. Die Lumpenbourgeoisie nahm in Besitz, was die "Kulturgroßmacht" bis heute als identitätsstiftende Trophäen verteidigt und stolz vermarktet. Die rassistischen Restitutionsgesetze, in den späten vierziger Jahren von hohen Nazi-Juristen und "Ariseuren" verfaßt, sind noch in Kraft. 1986, nach der Wahl Kurt Waldheims zum Präsidenten, wurden wichtige Restitutionsakten vernichtet. Ein neues Gesetz gibt nur jenen Geschädigten Chancen, die Geld für Anwälte haben. Bis heute weigert sich ein Teil der österreichischen Öffentlichkeit, die Juden als Opfer ernst zu nehmen und angemessen zu entschädigen. Die Autoren stellen am Beispiel von 250 Objekten die Methoden der Ent eignung und der verweigerten Rückgabe dar. Sie schildern das Schicksal der Bestohlenen und nennen die "Ariseure" - ein Novum in Österreich. Die Recherchen stützen sich auf Gerichtsakten, Grundbücher, Pressemeldungen, Interviews, Autobiographien, Gesetzestexte, Nationalratsprotokolle und parlamentarische Anfragen.
Die Entwicklung der Soziologie wird (mit den bereits vorhandenen soziologischen Mitteln) unter Beachtung der Annahme, die Entwicklung der Theorien sei von Faktoren beeinflusst, die in der "Vergesellschaftung ihrer Mitglieder ihren Ursprung haben", analysiert. Ziel ist es, eine soziologische Geschichtsschreibung der Soziologie (SGS) auf einige Inhalte festzulegen. Diese Geschichtsschreibung unterscheidet sich von der traditionellen, in der selten die Methoden der Soziologie Beachtung findet ("Textfixierung"). Beim Aufbau einer SGS muss beachtet werden, dass AutorInnen der Soziologie nicht beliebig lange modern sind, es also einen Kontextbezug gibt. Statt der Beschreibung einzelner Theorien/ Personen wird die Wahl von "Mikro-Umwelten" (Departement, Stadt, etc.) als Analyseeinheiten bevorzugt. Soziologie setzt "Teamarbeit" voraus. (pri)
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis. -- Literatur -- I. Kapitel: Begriff und Geschichte des österreichischen Preßrechtes. -- II. Kapitel: Die preßrechtlichen Grundbegriffe -- III. Kapitel. Das Preßgewerberecht. -- IV. Kapitel. Das Preßpolizeirecht. -- V. Kapitel Das Preßjustizrecht. -- VI. Kapitel Verschiedene mit dem Preßrecht zusammenhängende Materien. -- Anhang. Wortlaut der gesetzlichen Vorschriften. -- Sachregister.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
The still existing source material on the history of the Jews in Austria in the Middle Ages is unique in Europe. The huge number of sources give information on the economic, legal, and personal situation of the Jews as well as on the relationship between Christians and Jews. Yet so far, the medieval sources of the history of the Jews throughout today's Austria had not been collected. In the course of the project "Summary and Comments on Documents concerning the History of the Jews in Austria in the Middle Ages" the first volume of this source material which reaches from the beginnings until 1338 has now been finished. According to the selection criteria which include a reference to Jews and Austria, documents as well as historiography and literary sources have been collected and processed according to scientific criteria; the material contains a number of texts which have not been published at all or treated with regard to the Jewish aspect yet. The publication consists of a chronological series of document summaries; additionally, by means of comments which are added to the relevant document as well as an extensive index, the source text has been made accessible to the reader. The vast majority of the collection consists of diplomas concerning economic topics, followed by privileges, legal charters, and mandates. Among the economic sources, promissory notes and documents concerning pledges or sales are the most frequent types which clearly illustrates how Jews were forced into the money business. Due to its unique topic, this collection includes not only diplomas, but other types of sources as well, such as historiographic and literary texts. Although belonging to another category of sources, they provide information which is essential for a complete overview over the history of Jews in medieval Austria. This volume is the basis for a publication series which for the first time makes the unique source material on the history of the Jews in Austria in the Middle Ages accessible in a compiled way . - Das überlieferte Quellenmaterial zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter ist in Europa einmalig. Die zahlreichen Quellen geben Aufschluß über die wirtschaftliche, rechtliche und persönliche Situation der Juden sowie über den Umgang der christlichen Umwelt mit ihnen. Eine Sammlung der mittelalterlicher Quellen zur Geschichte der Juden im gesamten Gebiet des heutigen Österreich existierte bisher jedoch nicht. Im Rahmen des Projektes "Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter" wurde nun der erste Band dieser Quellen, der von den Anfängen bis 1338 reicht, abgeschlossen. Nach dem Auswahlkriterium des Juden- und Österreichbezugs wurden urkundliche, historiographische und literarische Quellen gesammelt und nach wissenschaftlichen Kriterien aufbereitet, wobei sich unter dem Material zahlreiche unpublizierte oder bislang nicht unter dem Aspekt des Judenbezuges behandelte Texte befinden. Die Publikation erfolgt in Form von chronologisch gereihten Regesten; durch Kommentare, die dem jeweiligen Stück angeschlossen sind, sowie durch einen umfassenden Index wurden die Quellentexte zusätzlich erschlossen. Urkunden mit wirtschaftlichem Inhalt bilden den mit Abstand größten Teil der Sammlung, gefolgt von Privilegien, Rechtsverbriefungen und Mandaten. An der Spitze stehen zahlenmäßig die Schuldbriefe und Pfandurkunden sowie Verkaufsurkunden, was sehr deutlich die Abdrängung der Juden ins Geldgeschäft demonstriert. Da diese Quellensammlung aufgrund ihrer thematischen Einzigartigkeit einen möglichst breiten Überblick bieten soll, wurden neben den Urkunden auch historiographische und literarische Überlieferungen aufgenommen, die zwar einer anderen Quellengattung angehören, aber Informationen bieten, die für einen historischen Gesamtüberblick über die Geschichte der Juden im mittelalterlichen Österreich unerläßlich sind. Mit diesem Band wird der Grundstein für eine Publikationsreihe gelegt, die das Quellenmaterial zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter gesammelt zugänglich macht.
ALLGEMEINE GESCHICHTE Allgemeine Geschichte ([1]) Einband ([1]) Titelseite ([1]) Einleitung. ([3]) Bemerkung. (4) I. Die Geschichte wird in 3 Abschnitte eingetheilt: ([5]) II. Unsere Vorväter, die Deutschen sollten auch bezwungen werden. ([5]) III. Zuerst drang das Christenthum in die südlichen Theile der heutigen österreichischen Monarchie. (6) IV. Viele von den Ländern, aus welchen einst das römische Reich bestanden hatte, wurden durch Karl den Großen zu einer Monarchie vereinigt. (7) V. Nach dem Aussterben der Babenberger kam über Oesterreich eine traurige Zeit durch die Streitigkeiten, welche um den Besitz dieses schönen Landes sich entspannen. (8) VI. Unter Albrechts II. Nachfolgern führte Maximilian I. eine kräftige, segensreiche Regierung (J. 1500). (9) Einband ( - )