Suchergebnisse

England and Wales have rules on managing multiple similar claims (the Group Litigation Order) and particular representative procedures for consumer protection cases and for competition cases. The competition procedure permits representative damages claims and reforms may introduce damages more widely. But the most interesting feature is the development of oversight of collective compensation by public regulatory authorities and alternative dispute resolution or voluntary mechanisms.

Die Autorin skizziert Rassismus als Erscheinung, die zwar in die jeweilige politische Kultur eines Landes eingebunden sei, aber nicht separat gesehen werden könne. Ausgehend von dieser These wird der Begriff "Rassismus" definiert als Aberkennung der Menschenrechte und der Menschenwürde für eine Gruppe von Menschen aus biologischen und kulturellen Argumentationen heraus. Die Autorin unterscheidet verschiedene Formen des Rassismus, die sich alle gegenseitig ergänzten (staatlich, wirtschaftlich etc.). Daraus entwickelt sie eine Darstellung des "Rassismus in Europa" und versucht die Entwicklungen auf eine gemeinsame Tradition der westeuropäischen Staaten zurückzuführen und eine "gemeinsame Sozialpsychologie des Rassismus" aufzuzeigen. Am Beispiel von England skizziert sie nationale Voraussetzungen des Rassismus seit der Nachkriegszeit und beschreibt ausführlich die rassistischen Kampagnen für die Einwanderungskontrolle seit den 50er Jahren. Ausführungen zur Frage staatsbürgerlicher Rechte von Ausländern und zur Gesetzgebung bzw. zu Initiativen gegen Rassismus in Großbritannien schließen den Beitrag ab. (rk)

Der Aufsatz berichtet über die historische Entwicklung und heutige Struktur der kommunalen Selbstverwaltung in Großbritannien. Dabei ist zu berücksichtigen, daß es den Begriff der kommunalen Selbstverwaltung in Großbritannien nicht gibt und ein umfassender Rahmen staatlicher Vorkehrungen für die Gemeindeautonomie immer gefehlt hat. Die Gemeinden berufen sich auf ihre eigene politische Legitimität, das "local government". Gerade das Fehlen einer rechtlich-institutionellen Struktur der Selbstverwaltung hat aber zur Folge gehabt, daß die englischen Gemeinden heute weniger Autonomie genießen als die deutschen, die ihre Einbindung in einen übergeordneten staatlichen Rahmen immer akzeptiert haben. Mit der Gebietsreform von 1972 wurde in England ein zweistufiges System der lokalen Verwaltung eingeführt, die "districts" und die "counties". Dies war ein tiefgreifender Einschnitt. Die kleineren Gemeinden verschwanden und die einflußreichen kreisfreien Städte verloren viele Zuständigkeiten. Das Ziel der Stärkung der lokalen Demokratie ist nicht erreicht worden, das Interesse der Bevölkerung für kommunale Wahlen nach wie vor gering. Die Lokalverwaltung stellt so gut wie keine Macht gegenüber zentralstaatlichen Parteien- und Verbandsinteressen mehr dar. (MH)

Birke fragt, warum England im europäischer Krisenjahr 1848 ein relativ friedliches Bild bot. Wie kam es dazu, daß jenes Land, von dem viele Beobachter den Ausbruch einer Revolution zuerst erwartet hatten, von den 48er Ereignissen praktisch unberührt blieb? Neben moderner Sekundärliteratur zum Thema stützt sich der Autor auf zeitgenössische Quellen u.a. auf Schriften von Friedrich Engels. Letzterer sah die Hauptursache für das Ausbleiben der englischen Revolution in der Entstehung einer "Arbeiteraristokratie". Wenn laut Birke auch der Begriff "aristokratisch" zur Kennzeichnung der Situation der Arbeiterklasse nicht als angemessen erscheinen kann: die zunehmende Partizipation an einer durch die industrielle Revolution bewirkten Zunahme des Sozialprodukts, die sich nicht nur auf einzelne Berufsgruppen beschränkte, war revolutionären Entwicklungen nicht dienlich. (VS)

1. Kirche und kloster.--2. Die politik Wilhelms des Eroberers.--3. Das parlament im vierzehnten jahrhunderte.--4. Englands älteste beziehungen zu Oesterreich und Preussen.--5. Kaiser Ludwig IV. und könig Eduard III.--6. Der Hansische stahlhof in London.--7. Zwei dichter, Gower und Chaucer.--8. John Wiclif.--9. König Heinrich V. und könig Sigismund.--10. Die Jungfrau von orléans.--11. Herzog Humfrid von Gloucester. Bruchstück eines fürstenlebens im fünfzehnten jahrhunderte.--12. London im mittelalter. ; Mode of access: Internet.

In der vorliegenden Abhandlung wurde versucht, die Verknüpfung der Geographie und Landesplanung in England als Sonderbeispiel einer vor unsern Augen ablaufenden Phase in der allgemeinen Geschichte dieser beiden Tätigkeitsbereiche darzustellen. Als Sonderbeispiel erweist sich England auf Grund: 1. seiner historischgeographischen Entwicklung als erstem modernen Industrieland der Erde, und 2. seiner innerpolitischen Sonderentwicklung, deren Resultat die englische Demokratie ist. Seine historische Geographie hat dem Lande besonders schw.ierige Probleme der Landesplanung auferlegt, wie jeder Kenner der englischen Kulturlandschaft weiß. Aber seine innerpolitische Entwicklung hat ihm auch gesellschaftliche Kräfte beschert, die den Drang und die Wahrscheinlichkeit einer Lösung aus eigener Initiative in sich bergen. Der zweite Weltkrieg löste auf dem Gebiet der englischen Landesplanung eine Revolution aus, die mit einer ungeahnten, gewissermaßen von der Öffentlichkeit getragenen Forschungstätigkeit begann und in kürzester Zeit die auf die besonderen· Bedürfnisse der englischen Demokratie abgestimmte gesetzliche Grundlage zur neuen positiven Landesplanung schuf. Während dieser Umwälzung haben die englischen Geographen in der Forschung und Beratung mit an erster Stelle gestanden. Durch ihre vielseitige Mitarbeit in den Behörden und Komitees, in den Universitäten und freien Forschungsgemeinschaften, und in der Fachliteratur haben sie die theoretische und praktische Bedeutung der wissenschaftlichen Geographie in ihrer zweckentsprechenden Form als angewandter Geographie für die Landesplanung demonstriert. Damit und im Verein mit anderen Wissenschaften haben sie ihren Anspruch auf dauernde Berücksichtigung und stärkere systematische Bedeutung in diesem Tätigkeitsfeld begründet, in der Berufspraxis sowohl wie in der Erziehung des Landesplaners. Gewisse Widerstände gegen diese Entwicklung ergeben sich, abgesehen von den gegenwärtigen weltpolitischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten aus der Geschichte, insbesondere der Berufsgeschichte der Landesplanung. Sie sind nicht persönlich, sondern objektiv aufzufassen, und sind auch nicht unüberwindbar. Jedenfalls hat die Wissenschaft das Feld keineswegs schon gewonnen, und es bleibt angesichts der eben erst in Fluß gekommenen neuen Planungspraxis sowie der Lehrexperimente an den Universitäten abzuwarten, wie schnell sie die Berufserziehung und die Landesplanung selbst durchdringen kann. Zum Teil hängt dies auch von dem weiteren Verlauf der politischen Entwicklung ab, namentlich davon, wie weit es dem Lande gelingt, die großen positiven Seiten seiner Demokratie zu bewahren und den Krebsschaden so mancher moderner Kulturstaaten, die Bürokratisierung, abzuwehren.

Hooliganism is once again part of the football scene in England this season. Recently there have been a number of publications which give social scientific explanations for the phenomena which is known as "football hooliganism". The purpose of this essay is to critically review this literature under the headings of: 1) the context of cultural change, 2) the structure of the subculture, 3) theories of aggression, 4) the amplification of hooliganism, 5) measuring and predicting the conditions. Finally, what to do about the problem is considered under containment or societal change. The author suggests that there is no simple explanation for the hooliganism and no simple solution for dealing with the problem either. It is concluded that a synthesis of some of the explanations, without divorcing football hooliganism from society more generally, is required, and that both a number of short term preventive measures and longer term societal changes need to be carried out.

Intro -- Half Title -- Title Page -- Copyright Page -- Contents -- Foreword and Acknowledgements -- Introduction -- Part I: About Class -- Chapter 1: 'It depends on your class' -- England -- Englishness -- Individualism, hypocrisy, belonging, humour -- Class -- Chapter 2: Equality and Meritocracy -- Which equality? -- The tragedy of meritocracy -- Education -- Exploitation of equality -- Do i say what i think? -- Chapter 3: What is Class? -- History -- Modern classifications -- Self-perception -- Status -- The establishment -- The elite -- Celebrities -- The gentleman -- Hooligan -- Class in this book -- Chapter 4: Hard Class Markers -- Hard versus soft -- Family -- Titles and honours -- Education -- Fortune and income -- Occupation -- Address -- Appearance -- Soft class markers -- Chapter 5: Working, Upper, Middle, Under -- Working class -- Upper class -- The middle class(es) -- The underclass -- Chapter 6: Class Matters -- Class exists -- Placing -- Belonging -- The fine art of condescension -- Cross-class marriages -- Class labels -- Chapter 7: Class Denial -- The great silence -- Upper-class denial -- Rich? me? -- The master class -- The heart has its reasons -- Upper-class denial denied -- Establishment and elite denial -- Working-class denial -- Middle-class denial -- Chapter 8: Class and Politics -- The magic quartet -- Politicians, parties and class -- Politicians and their class -- Political class denial -- Class as a weapon -- The genius of tony blair -- Part II: Soft Class Markers (Then and Now) -- Chapter 9: Rules, Soft and Silent -- 'What is your class?' -- Changing and unchanging -- Class and taste -- Hard impact of soft markers -- Sources -- How many nations are there? -- How to read the soft class markers -- Chapter 10: Appearance -- Figure -- Head -- Hair -- Skin -- Embellishments -- Pace and gestures.