Comparative politics and the international political economy, Vol. 1
In: The library of international political economy 8
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In: The library of international political economy 8
In: Autoritäre Systeme im Vergleich, S. 123-140
Die Gründerväter des Islamischen Iran lehnten die Demokratie ziemlich eindeutig ab. In seinem Entwurf für eine islamische Regierung machte Ajatollah Khomeini klar, dass die Staatsmacht durch die Ulema (islamische Geistlichkeit) verkörpert werde, während das Parlament nur eine untergeordnete Rolle spiele. In ihren politischen Schriften erklärten die Befürworter des iranischen Regimes, dass die Hauptdifferenz zwischen Demokratien und der Islamischen Republik darin bestehe, dass in den ersteren die Gesetze durch Menschen gemacht werden, wohingegen in der letzteren die Gesetze das Werk Gottes sind. Ihrem Selbstverständnis nach ist die Islamische Republik heute sui generis das einzig anerkannte Modell der Herrschaft des Propheten Mohamed. Die ausdrückliche nichtdemokratische Orientierung der islamischen Republikaner, die Deklaration ihres Staates als ideologischer Staat und dessen ideologische Ableitung aus unveränderlichen und ewig gültigen, weil Gott-gegebenen Gesetzen, könnte zu dem Schluss führen, dass es sich bei einem solchen Regime um ein offen totalitäres handelt. Der Autor zeigt jedoch, dass anderthalb Dekaden nach der Konsolidierung der islamischen Herrschaft im Iran das nationale politische System eher autoritär als totalitär ist. Ein überraschender Aspekt des iranischen politischen Systems ist, dass es durch Prozeduren gelenkt wird, die formell (und gelegentlich auch real) westlicher und demokratischer Natur sind. Während dies angesichts des eindeutig anti-demokratischen Geistes der frühen Islamischen Republik erstaunlich ist, sollte das - so das Fazit des Autors - nicht blind machen für das autoritäre Wesen des gegenwärtigen iranischen Regimes. (ICA2)
In this article the relation of practice, theory and metatheory is discussed for comparative education. Subsequently examples of quantitatively orientated empirical research methods is revealed for national studies as well as for the transcultural testing of theories. However, the author constantly points out that empirical educational research in the scope of comparative education does not replace historical hermeneutic research but to complement it. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Alber-Broschur
In: Rechts- und Sozialwissenschaft
Das Buch will systematisch und kritisch über den Gesamtbereich der Politischen Wissenschaft iinformieren.
In: Weltanschauung und Wissenschaft 3
In: Springer eBook Collection
Vorbemerkung -- 1. Konzeptualisierung und Intention -- 1.1 Der Begriff 'politische Kultur' in der Politikwissenschaft -- 1.2 Der Begriff 'politische Sozialisation' in der Politikwissenschaft -- 1.3 Wissenschaftliche Zielsetzung und methodische Vorgehensweise -- 2. Determinanten politischer Kultur -- 3. Politische Kultur in Deutschland vor 1945 -- 3.1 Kontinuitäten und Brüche in der historischen Entwicklung -- 3.2 Dominante Traditionen der deutschen politischen Kultur -- 4. Die politischen Zielkulturen in der Bundesrepublik und in der DDR -- 4.1 Das Spannungsfeld zwischen intendierter und realer politischer Kultur -- 4.2 Die angestrebten Sozialisationsziele -- 4.3 Gemeinsames und Trennendes der traditionellen und der intendierten politischen Kulturen -- 5. Staatliche Einflußnahme auf Prozesse politischer Sozialisation in der Bundesrepublik und in der DDR -- 5.1 Systembedingte Divergenzen der Strukturen politischer Sozialisation -- 5.2 Direkte EinfluBnahme durch Normung von Zielen politischer Sozialisation -- 5.3 Indirekte Einflußnahme durch Organisation der Rahmenbedingungen politischer Sozialisation -- 6. Akzeptanz und Effizienz der staatlichen Steuerungsversuche -- 6.1 Die reale politische Kultur in der Bundesrepublik -- 6.2 Die reale politische Kultur in der DDR -- 7. Zusammenwachsen oder Dichotomie? Perspektiven für die politische Kultur im vereinigten Deutschland.
In: Routledge library editions
In: Political science 10
In: The Oxford handbooks of political science
In: Politische Vierteljahresschrift
In: Sonderheft 7
World Affairs Online
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 3, Heft 2, S. 207-230
ISSN: 1865-2646
World Affairs Online
Ziel der interdisziplinär ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Tagung vom 6. bis 9. April 1998 in der Akademie für politische Bildung Tutzing war es, beispielhaft zu untersuchen, welche Bedeutung und Dynamik einem politischen Systemumbruch bei der Modernisierung von Wissenschaft zukommt. Da es in Deutschland in diesem Jahrhundert neben zwei Demokratien auch zwei politisch unterschiedlich ausgerichtete Diktaturen gab, bot es sich an, eine territoriale Beschränkung auf Deutschland vorzunehmen, um so die Vergleichbarkeit und damit die Aussagekraft zu erhöhen. Für die Anfangsjahre der drei Phasen Drittes Reich, Nachkriegsjahre 1945-49 sowie des vereinigten Deutschland seit 1990 wurden dabei inhaltlich jeweils eine Wissenschaftsdisziplin, eine wissenschaftliche Forschungs- oder Förderinstitution sowie eine Universität exemplarisch untersucht. Trotz aller epochaler und inhaltlicher Unterschiede dokumentieren alle Beiträge den großen Einfluß des politischen Systemumbruchs auf das untersuchte wissenschaftliche Subsystem; auch wenn der politische Systemumbruch keineswegs immer zu einem Modernisierungsfaktor von Wissenschaft wurde. Daher bleibt im Titel des vorliegenden Tagungsbandes das Fragezeichen bewußt stehen, denn die Vorträge und die anschließenden Diskussionen im Plenum zeigten immer wieder, wie ambivalent die Entwicklungen in den Phasen der Systemumbrüche waren und wie multikausal die Erklärungsansätze bleiben mußten. Die Intention dieses Sammelbandes ist daher weniger, die Eingangsfrage abschließend beantworten zu wollen, als für die dringend notwendigen weiteren Diskussionen fundiertes Material und Thesen zur Verfügung zu stellen.
In: Politische Vierteljahresschrift Sonderheft 4
Beiträge -- Arbeitsgruppe Planung -- Vorbemerkung -- Zur Politik und Ökonomie von Planungssystemen -- Planungstätigkeit der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt -- Aufbauprobleme staatlicher Planung -- Zur Teilhabe Betroffener an der Stadtentwicklungsplanung -- Teilhabe Betroffener bei Planungsvorgängen am Beispiel des Nordrhein-West-falen-Programms 1975 -- Ressourcenplanung -- Vorläufige Ergebnisse einer empirischen Studie zum Planungsbewußtsein der Bonner Ministerialbürokratie -- Systemimmanente Grenzen politischer Planung in der BRD als Problem von Strukturinnovationen im Bereich von Bundesregierung und Bundesverwaltung -- Komplexität als Schranke der politischen Planung -- Arbeitsgruppe Außenpolitik Neue Beiträge zur Analyse von Außenpolitik und internationalen Systemen -- Vorbemerkung -- Multinationale Unternehmen und die Transformation des gegenwärtigen Staatensystems -- Lohnarbeit und Kapital im Transnationalen Konzern -- Inhaltsanalyse — Eine Methodendiskussion am Beispiel der Perzeption des Nahostkonflikts seitens der nordafrikanischen Regierungen und Parteien -- Außenpolitischer Handlungsspielraum und politische Autonomie -- Zur Leistungsfähigkeit des kybernetischen Modells in der Theorie der internationalen Politik -- Arbeitsgruppe Parlamentsreform -- Vorbemerkung -- Restriktive sozioökonomische Bedingungen parlamentarischer Reformstrategien -- Zur institutionellen Lernfähigkeit des parlamentarischen Regierungssystems. Thesen auf der Grundlage einer empirischen Analyse der Parlamentsreform im Fünften Deutschen Bundestag -- Probleme parlamentarischer Kompetenzabgrenzung -- Arbeitsgruppe Wandel und Wechselwirkung im Selbstverständnis der beiden deutschen Teilstaaten und in ihrem politischen Verhalten zueinander -- Vorbemerkung -- Die Entwicklung der internationalen Beziehungen der DDR seit dem VII. Parteitag der SED 1967 -- Der Streit um die Rechtslage Deutschlands und die völkerrechtliche Anerkennung der DDR -- Programm-Disposition des Wissenschaftlichen Kongresses 1971 der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, Herbst 1971.
In: Relation: Beiträge zur vergleichenden Kommunikationsforschung, Band 4, Heft 2, S. 75-92
ISSN: 1025-2339
"Die Ergebnisse einer 1995 durchgeführten Untersuchung zum Thema Wissenschaft in den Medien und in der Öffentlichkeit verweisen auf den geringen Stellenwert der Wissenschaft in Österreich. Schon der Wissenschaftsanteil in den österreichischen Medien (Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Rundfunk und Fernsehen) belegt die - im Vergleich mit Ergebnissen einer Inhaltsanalyse 1977 - weiter bestehende Randexistenz der Wissenschaftsberichterstattung im redaktionellen Gesamtangebot. Mit einer noch stärkeren Konzentration auf Medizin und einer Bevorzugung der Naturwissenschaften vor den Technischen Wissenschaften haben sich auch die thematischen Schwerpunkte nur geringfügig verschoben. Auf Rezipientenseite belegen Umfragedaten 1995 (im Vergleich zu 1983) ein generell noch geringeres Interesse der Österreicher an Wissenschaft und eine relative Gleichgültigkeit gegenüber Wissenschaft und Wissenschaftsberichterstattung. Diesem detailliert diskutierten - auch von politischer Seite zu verantwortenden - Befund stellt der Autor die durch die rasche Entwicklung von Wissenschaft und Forschung begründete Notwendigkeit eines sachlichen und verantwortungsvollen Wissenschaftsjournalismus entgegen." (Autorenreferat)