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In: Cadrage. Band 5
Die in diesem Buch untersuchten deutschen Spiel- und Dokumentarfilme schreiben die Diskurse fort, die zu Rassismus und rechter Gewalt kursieren. Viele von ihnen rücken die Täter in den Fokus, während die Angegriffenen zu Randfiguren degradiert oder ganz ausgeblendet werden. Anstatt Rassismus, das Haupttatmotiv rechter Gewalt, als ein die Gesellschaft strukturierendes Machtverhältnis zu zeigen, erscheint er als individuelles Vorurteil, das Resultat prekärer Lebenssituationen ist. Die Autorin kehrt in ihrer Analyse deutscher TV- und Kinoproduktionen diesen Blick um, indem sie sowohl die Betroffenen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen ins Zentrum der Analyse stellt, als auch alltägliche und strukturelle Rassismen in die Untersuchung mit einbezieht. The analysed films in this volume play an important part roll in the discourses about racism and right-wing violence. Lots of them are focussing on perpetrators while marginalising or totally blocking out the victims. Instead of showing racism as a dominant powerrelation, which structures society, it is shown as an individual bias caused by bad living conditions. This text argues for a change in perspective on the one hand towards the people affected by racism and right-wing violence and their expertise, on the other hand towards everyday- and structural racism. This change is already visible in some tv-production but so far it is rare in cinema.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 7, Heft 3, S. 157-159
ISSN: 2196-4467
In: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Spannungsverhältnis der Regionen Südosteuropa und Mittlerer Osten
Inhaltsverzeichnis: Die Türkei von Gründung bis zur Gegenwart - ein Überblick -- Prägende türkische Persönlichkeiten der Zeitgeschichte und Gegenwart -- Daten und Fakten -- Schlussakkord – Reflektionen der Ära Erdoğan und Perspektiven -- Bibliografie zur türkischen Republik – Eine Auswahl seit 2019.
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Stefanie Schüler-Springorum, Jan Süselbeck (Hrsg.): Emotionen und Antisemitismus: Geschichte - Literatur - Theorie. Göttingen: Wallstein 2021. 978-3-8353-3905-7
Der Artikel bietet zunächst einen interpretativen Überblick über die wesentlichen Phasen der deutschen Aufarbeitung des 3. Reiches, bis hin zu jenem Erinnerungsboom in Literatur und Film, der Ende der Neunziger Jahre einsetzte. Dieser Boom ist einerseits gekennzeichnet durch eine extreme Kommerzialisierung der Vergangenheit, andererseits aber auch durch kritische Rückblicke auf frühere Phasen des Erinnerns, in denen eine klare Instrumentalisierung des Schuldvorwurfs der Nachkriegsgeborenen gegen ihre Elterngeneration aufgedeckt wird. Die Erkenntnis leitende Motivation nachgeborener Generationen hatte teilweise, so der Vorwurf, mehr mit eigenen moralischen und politischen Projektionen als mit der Vergangenheit und ihren Akteuren selber zu tun. Das legt die Hypothese nahe, dass die literarische Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit mit zunehmender zeitlicher Distanz zum 2. Weltkrieg an Glaubwürdigkeit verlor. Dafür würde sprechen, und das macht den zweiten Teil der Untersuchung aus, dass viele unmittelbar nach Kriegsende publizierten und teilweise noch im Krieg verfassten Texte auf eine viel differenziertere Weise die sehr unterschiedlichen Grade der Verstrickung in das Böse offenlegten, als dies in späteren Jahrzehnten üblich war. Sie kannten vielfältige Möglichkeiten des Schuldig-Werdens und präsentierten sogar Situationen, in denen es unmöglich ist, nicht schuldig zu werden. Diese Einsichten in das moralische Dilemma der menschlichen Existenz, so die These des Artikels, gingen in den folgenden Jahrzehnten weitgehend verloren. ; The article offers first an interpretative overview about the essential phases of German historical reappraisal of the Third Reich up to that memory boom in literature and film, which started in the end of the nineties. This boom is marked, on the one hand, by an extreme commercialisation of the past, on the other hand, however, also by critical reviews on former phases of historical memory, in which is disclosed a misuse for other purposes of the reproach of being guilty, made by parts of the post-war-born against their parental generation. The epistemic interest and motivation of post-war-generations partially dealt, according to the critical reviews, more with own moral and political projections than with the past and its actors itself. This suggests the hypothesis that, with an increasing temporal distance to the Second World War, the literary search for truth and justice lost credibility. An argument for this would be, and this puts out the second part of the article, that many literary and philosophical attempts of understanding the horror, written during and/or published immediately after the end of the war, uncovered in a much more differentiated way the various degrees of the entanglement into the Evil. They knew a great variety of becoming guilty and presented even situations, in which it is impossible not to become guilty. These insights of the moral dilemma of human condition, according to the thesis of the article, got lost to a large extend in the following decades.
BASE
In: Schriftenreihe für internationales und vergleichendes Sozialrecht 8
In: Handbuch der Milchwirtschaft
In: Milchwirtschaftliche Betriebslehre 2
In: Rheinprovinz Band 16
In: Pulheimer Beiträge zur Geschichte. Sonderveröffentlichung 25
Betr. auch Junkers Flugzeug- u. Motorenwerke
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten